Geblitzt auf der A2, km 146,0, Fahrtrichtung Dortmund - schnelle Hilfe vom Fachanwalt!
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Auf der A2, Fahrtrichtung Dortmund, bei Kilometer 146,0 befindet sich eine stationäre Geschwindigkeitsmessanlage. Die Messstelle liegt in einem Abschnitt mit häufig wechselnden Tempolimits, was vor allem für ortsfremde Fahrer zur Falle werden kann. Wer aus einem Bereich ohne Begrenzung kommt oder sich am Verkehrsfluss orientiert, kann leicht übersehen, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit bereits reduziert wurde.
Die A2 gehört zu den wichtigsten Transitstrecken Deutschlands und ist stark befahren, insbesondere von Lkw und Pendlern. Durch hohes Verkehrsaufkommen und dichten Schwerlastverkehr kann es passieren, dass Verkehrsschilder verdeckt werden oder die Temporeduzierung nicht rechtzeitig wahrgenommen wird. Genau hier setzt die Messanlage an.
Typische Fehlerquellen bei der Messung
Zur Geschwindigkeitsüberwachung kommt an dieser Stelle häufig das Messgerät PoliScan Speed der Firma Vitronic zum Einsatz. Dieses System nutzt eine Laser-LiDAR-Technologie, um Fahrzeuge über eine bestimmte Strecke hinweg zu erfassen und ihre Geschwindigkeit zu berechnen.
Doch genau diese Technik ist anfällig für Fehler. Eine häufige Schwäche von PoliScan Speed ist die sogenannte Tracking-Zone, die eine Geschwindigkeit über eine bestimmte Strecke hinweg misst. Wenn sich Fahrzeuge während der Messung überholen oder die Spur wechseln, kann es zu fehlerhaften Messwerten oder falschen Fahrzeugzuweisungen kommen.
Ein weiteres Problem ist die fehlende Rohmessdatenspeicherung. Ohne diese Daten ist eine spätere Überprüfung der Messung oft erschwert oder gar unmöglich. In der Vergangenheit haben Gerichte bereits Bußgeldbescheide aufgehoben, weil keine vollständige Dokumentation der Messdaten vorlag.
Zusätzlich können auch äußere Faktoren wie die Platzierung des Blitzers eine Rolle spielen. Wenn das Messgerät in einem Bereich mit Steigung oder Senkung installiert wurde, kann dies die Messwerte beeinflussen und zu Ungenauigkeiten führen.
Wie Sie sich gegen einen Bußgeldbescheid wehren können
Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht, rät Betroffenen, die Messung durch einen Sachverständigen überprüfen zu lassen. Gerade bei PoliScan Speed gibt es immer wieder Ansatzpunkte, um fehlerhafte Messungen nachzuweisen und einen Bußgeldbescheid erfolgreich anzufechten.
Ein Sachverständiger kann unter anderem prüfen, ob das Gerät korrekt kalibriert wurde, ob äußere Störfaktoren die Messung beeinflusst haben und ob die Zuordnung der Geschwindigkeit zum richtigen Fahrzeug fehlerfrei war.
Betroffene müssen sich dabei keine Sorgen über hohe Kosten machen: In vielen Fällen übernimmt die Rechtsschutzversicherung die Überprüfung der Messung sowie die anwaltliche Vertretung. Dadurch entstehen keine finanziellen Risiken.
Lassen Sie Ihre Messung prüfen!
Falls Sie auf der A2 bei Kilometer 146,0 in Richtung Dortmund geblitzt wurden, sollten Sie den Bescheid nicht ungeprüft hinnehmen. Messfehler sind hier nicht ausgeschlossen. Dr. Maik Bunzel bietet eine kostenfreie Ersteinschätzung an. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de, um Ihre Erfolgschancen prüfen zu lassen!

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