Geblitzt auf der A2, km 40,5, Fahrtrichtung Dortmund - Bußgeld und Punkte vermeiden!

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Auf der A2, Fahrtrichtung Dortmund, bei Kilometer 40,5 befindet sich eine stationäre Geschwindigkeitsmessanlage. Diese Messstelle liegt in einem Abschnitt mit variierenden Tempolimits, was für viele Autofahrer zur Falle werden kann. Wer aus einem Bereich ohne Begrenzung kommt oder sich am Verkehrsfluss orientiert, kann die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit leicht übersehen.

Die A2 zählt zu den meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands und wird stark von Lkw und Pendlern genutzt. Durch das hohe Verkehrsaufkommen kann es passieren, dass Verkehrsschilder verdeckt werden oder das Tempolimit nicht rechtzeitig wahrgenommen wird. Genau hier setzt die Radarfalle an.

Typische Fehlerquellen bei der Messung

An dieser Messstelle wird häufig das Messgerät PoliScan Speed der Firma Vitronic eingesetzt. Dieses System nutzt eine Laser-LiDAR-Technologie, um Fahrzeuge über eine bestimmte Strecke hinweg zu erfassen und ihre Geschwindigkeit zu berechnen.

Doch genau diese Technik ist anfällig für verschiedene Fehlerquellen:

  • Fehlzuweisungen von Geschwindigkeiten:PoliScan Speed misst die Geschwindigkeit nicht an einem festen Punkt, sondern innerhalb einer sogenannten Tracking-Zone. Wenn sich Fahrzeuge während der Messung überholen oder die Spur wechseln, kann es zu fehlerhaften Messwerten kommen.
  • Fehlende Rohmessdaten: Das System speichert nicht alle relevanten Messwerte, was eine spätere Überprüfung durch Sachverständige erschwert oder unmöglich macht. Bereits in mehreren Fällen haben Gerichte Bußgeldbescheide aufgehoben, weil keine lückenlose Messdokumentation vorlag.
  • Einfluss durch die Platzierung: Falls der Blitzer in einer Senke oder auf einer leicht geneigten Strecke steht, können perspektivische Verzerrungen auftreten, die die Messergebnisse beeinflussen.

Wie Sie sich gegen einen Bußgeldbescheid wehren können

Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht, kennt die Problematik dieser Messstelle genau. Er rät betroffenen Fahrern, die Messung nicht ungeprüft zu akzeptieren, sondern von einem Sachverständigen kontrollieren zu lassen.

Ein Sachverständiger kann unter anderem feststellen, ob das Messgerät korrekt justiert war, ob äußere Störfaktoren die Messung beeinflusst haben und ob die Fahrzeugzuordnung fehlerfrei erfolgte. Gerade beim PoliScan Speed gibt es immer wieder Ansatzpunkte, um fehlerhafte Messungen nachzuweisen.

Die Kosten für eine Überprüfung müssen Betroffene nicht zwangsläufig selbst tragen. In vielen Fällen übernimmt die Rechtsschutzversicherung sowohl die Analyse der Messung als auch die anwaltliche Vertretung. Dadurch entstehen für den Fahrer keine finanziellen Risiken.

Lassen Sie Ihre Messung prüfen!

Falls Sie auf der A2 bei Kilometer 40,5 in Richtung Dortmund geblitzt wurden, sollten Sie den Bußgeldbescheid nicht ungeprüft akzeptieren. Messfehler sind hier nicht ausgeschlossen. Dr. Maik Bunzel bietet eine kostenfreie Ersteinschätzung an. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de, um Ihre Erfolgschancen prüfen zu lassen!

Foto(s): Maik Bunzel

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