Geblitzt auf der Lindauer Allee Roedernallee, 13407 Berlin - Fachanwalt hilft!
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Die Lindauer Allee in Berlin-Reinickendorf ist eine stark frequentierte Verkehrsachse, die den Stadtteil mit wichtigen Verkehrswegen verbindet. Besonders die Kreuzung mit der Roedernallee ist bekannt für Verkehrsüberwachungsmaßnahmen, da hier ein hohes Verkehrsaufkommen und dicht bebaute Stadtgebiete aufeinandertreffen. Geschwindigkeitskontrollen in diesem Bereich zielen darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, insbesondere in den stark befahrenen Abschnitten mit wechselnden Tempolimits.
In diesem Artikel beleuchten wir die Eigenheiten dieser Messstelle, mögliche Fehlerquellen bei Geschwindigkeitsmessungen und Ihre rechtlichen Optionen, falls Sie dort geblitzt wurden.
Besonderheiten der Messstelle
Die Messstelle an der Kreuzung Lindauer Allee/Roedernallee befindet sich in einem städtischen Gebiet, das durch hohe Verkehrsdichte, Abbiegespuren und mehrere Ampelanlagen geprägt ist. Häufig gilt in diesem Bereich Tempo 50, doch in einzelnen Abschnitten oder bei besonderen Verkehrssituationen (z. B. Baustellen) kann das Tempolimit reduziert sein, was Autofahrer oft übersehen.
Die Nähe zu Wohngebieten, Fußgängerüberwegen und Schulen führt dazu, dass Geschwindigkeitskontrollen hier regelmäßig durchgeführt werden. Diese Faktoren, kombiniert mit dem städtischen Verkehrsfluss, erhöhen das Risiko für fehlerhafte Messungen, etwa durch dichte Verkehrssituationen oder ungenaue Aufstellungen der Messgeräte.
Eingesetzte Messgeräte und ihre Schwachstellen
An der Kreuzung Lindauer Allee/Roedernallee kommen sowohl stationäre als auch mobile Messgeräte zum Einsatz. Die häufig verwendeten Systeme sind der PoliScan Speed, das ESO ES 3.0 oder Radargeräte wie der TraffiStar S350. Jedes dieser Geräte hat spezifische Schwächen:
PoliScan Speed (stationär oder mobil):
- Spurverwechslungen: Fahrzeuge auf parallelen oder nahen Spuren können fehlerhaft zugeordnet werden, insbesondere bei dichtem Verkehr.
- Reflexionsprobleme: Laserstrahlen können durch Schilder, Leitplanken oder andere Objekte abgelenkt werden und falsche Messwerte erzeugen.
ESO ES 3.0 (Lichtschranken):
- Ungenaue Aufstellung: Eine falsche Ausrichtung der Lichtschranken führt zu fehlerhaften Geschwindigkeitsmessungen.
- Witterungseinflüsse: Regen, Schnee oder Blendlicht können die Sensoren stören.
TraffiStar S350 (Radar/Laser):
- Probleme bei Mehrspurverkehr: Fahrzeuge, die dicht nebeneinander fahren oder die Spur wechseln, können zu fehlerhaften Messungen führen.
- Reflexionen: Gebäude oder parkende Fahrzeuge in der Nähe der Messstelle können Radarsignale verfälschen.
Typische Fehlerquellen bei Geschwindigkeitsmessungen
Die Geschwindigkeitsmessungen an der Lindauer Allee/Roedernallee können durch verschiedene Umstände fehlerhaft sein:
Unklare Beschilderung: Wechselnde Tempolimits, etwa durch Baustellen oder temporäre Verkehrsregelungen, können Autofahrer verwirren und zu unabsichtlichen Verstößen führen.
Fehlerhafte Aufstellung des Geräts: Besonders bei mobilen Messgeräten ist eine korrekte Ausrichtung entscheidend. Bereits kleine Abweichungen können die Messergebnisse unbrauchbar machen.
Dichter Verkehr: Im städtischen Bereich mit mehreren Spuren ist es oft schwierig, ein einzelnes Fahrzeug korrekt zu erfassen. Fehlerhafte Zuordnungen sind häufig.
Fehlende oder fehlerhafte Dokumentation: Die gesamte Messung, einschließlich der Kalibrierung und des Messprotokolls, muss ordnungsgemäß dokumentiert sein. Unvollständige Protokolle oder eine abgelaufene Eichung machen die Messung angreifbar.
Umwelteinflüsse: Witterungseinflüsse wie starker Regen, Nebel oder Sonneneinstrahlung können die Funktion der Geräte beeinträchtigen.
Rechtliche Möglichkeiten bei einem Bußgeldbescheid
Wenn Sie an der Lindauer Allee/Roedernallee geblitzt wurden, sollten Sie den Bußgeldbescheid auf mögliche Fehler prüfen lassen. Viele Bescheide basieren auf fehlerhaften Messungen oder unzureichender Dokumentation und können erfolgreich angefochten werden.
Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht mit Kanzleien in Cottbus, Berlin und Kiel, hat sich auf die Verteidigung gegen fehlerhafte Bußgeldbescheide spezialisiert. Mit über 1.000 bearbeiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren und der Zusammenarbeit mit unabhängigen Sachverständigen für Verkehrsmesstechnik kennt er die Schwachstellen der eingesetzten Messsysteme.
Ein Sachverständiger kann die Messdaten, die Funktionsweise des Geräts und die Umstände der Messung überprüfen. Häufig zeigen sich dabei Fehler, die eine Einstellung des Verfahrens oder eine Reduktion der Strafe ermöglichen.
Kostenübernahme durch die Rechtsschutzversicherung
Die Kosten für die Prüfung eines Bußgeldbescheids und die Einschaltung eines Sachverständigen werden in der Regel von Ihrer Rechtsschutzversicherung übernommen. Dr. Maik Bunzel klärt vorab, ob Ihre Versicherung die Kosten deckt, sodass Sie kein finanzielles Risiko eingehen.
Fazit: Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Anfechtung
Die Messstelle an der Kreuzung Lindauer Allee/Roedernallee in Berlin ist aufgrund ihrer Lage und der eingesetzten Technik besonders fehleranfällig. Sollten Sie dort geblitzt worden sein, ist es sinnvoll, den Vorwurf von einem erfahrenen Anwalt überprüfen zu lassen.
Dr. Maik Bunzel steht Ihnen mit seiner Expertise zur Seite, um mögliche Fehler aufzudecken und Ihre Rechte zu wahren. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de, um eine unverbindliche Ersteinschätzung Ihres Falls zu erhalten. Schützen Sie sich vor unberechtigten Strafen und setzen Sie auf eine fundierte rechtliche Verteidigung!

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