Geblitzt. Germersheim, Gem. Germersheim, B 35, Höhe Wörthstraße FR Speyer/Ludwigshafen- Fehler bei der Messung!
- 2 Minuten Lesezeit
In der Stadt Germersheim, auf der Bundesstraße 35 in Höhe der Wörthstraße, wird in Fahrtrichtung Speyer und Ludwigshafen regelmäßig die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit überwacht. Diese Messstelle liegt im innerstädtischen Bereich, wo es häufig zu Tempowechseln und dichterem Verkehrsaufkommen kommt. Die Überwachung erfolgt hier durch die zuständige Bußgeldstelle mit Hilfe eines stationären Lasermessgeräts vom Typ PoliScan Speed.
Funktionsweise und Fehlerquellen des PoliScan Speed
Das PoliScan Speed ist ein Lasermessgerät, das mit einer sogenannten LIDAR-Technologie arbeitet. Es sendet in hoher Frequenz unsichtbare Lichtimpulse über eine Strecke von etwa 75 Metern aus. Diese Impulse treffen auf Fahrzeuge, werden reflektiert und vom Sensor des Geräts wieder empfangen. Die zurückgeworfenen Signale werden anhand einer Weg-Zeit-Berechnung ausgewertet, um die Geschwindigkeit des jeweiligen Fahrzeugs zu ermitteln.
Die Technik ist theoretisch präzise, in der Praxis jedoch häufig fehleranfällig:
Signalauffächerung: Aufgrund des langen Messbereichs kommt es regelmäßig zur Auffächerung der ausgesandten Laserimpulse. Dadurch entstehen Unschärfen, die die Messdaten verzerren. Vor allem bei mehreren Fahrzeugen im Erfassungsbereich kann die Zuordnung der Messung zum konkreten Fahrzeug ungenau sein.
Objekterfassungsfehler: Befinden sich mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messfeld – was gerade an innerstädtischen Kreuzungen oder bei dichtem Verkehr sehr häufig vorkommt – ist die Zuordnung zum abgebildeten Fahrzeug oft nicht mehr zweifelsfrei möglich. In solchen Fällen kann ein Bußgeldbescheid rechtlich nicht aufrechterhalten werden.
Fehlausrichtung des Sensors: Der Sensor muss exakt im rechten Winkel zur Fahrbahn aufgestellt sein. Schon geringe Abweichungen führen zu systematisch zu hohen Geschwindigkeitswerten.
Fehlende Schulungsnachweise oder Eichung: Ist die Messanlage nicht gültig geeicht oder fehlt der Schulungsnachweis der verantwortlichen Messbeamten, ist die Messung vollständig unverwertbar. In diesen Fällen wird häufig die gesamte Messreihe annulliert.
Ein unabhängiges, TÜV-zertifiziertes Gutachten kann solche Fehler aufdecken und belegen – die Grundlage für einen erfolgreichen Einspruch gegen den Bußgeldbescheid.
Warum sich hier ein Einspruch lohnt – mit Unterstützung von Rechtsanwalt Andreas Junge
Gerade an dieser Messstelle in Germersheim sind die Bedingungen für eine technisch fehlerfreie Geschwindigkeitsmessung problematisch. Ein Einspruch gegen den Bußgeldbescheid kann daher sehr gute Erfolgsaussichten haben. Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein bundesweit tätiger Fachmann für Verkehrsrecht. Er kennt die technischen Schwächen dieser Messsysteme im Detail und arbeitet regelmäßig mit anerkannten Sachverständigen zusammen, um Fehler in der Messung gerichtsfest nachzuweisen.
Keine Kosten bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung
Sofern eine Rechtsschutzversicherung besteht, übernimmt diese die vollständigen Kosten des Verfahrens. Auch eine vertraglich vereinbarte Selbstbeteiligung wird von Rechtsanwalt Junge nicht geltend gemacht. Es besteht also kein Kostenrisiko für Betroffene.
Kontaktaufnahme – schnell und zuverlässig
Die Kontaktaufnahme ist unkompliziert möglich:
Online über anwalt.de:
Auf dem Profil von Rechtsanwalt Andreas Junge unter anwalt.de finden Sie ein sicheres und datenschutzkonformes Kontaktformular. Ihre Angaben werden verschlüsselt übermittelt und ermöglichen eine zügige Rückmeldung.Per E-Mail:junge@jhb.legal
Telefonisch:
Büro: 030 39839032
Mobil (auch abends und am Wochenende): 0179 2346907
Rechtsanwalt Junge steht Ihnen bundesweit zur Verfügung und setzt sich mit Nachdruck für Ihre Rechte ein – kompetent, erfahren und mit hoher Erfolgsquote.

Artikel teilen: