Geblitzt in 12437 Berlin, Köpenicker Landstraße, ggü 203- Bußgeld, Punkte und Fahrverbot verhindern!

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Haben Sie von der Bußgeldstelle der Polizei Berlin einen Anhörungsbogen wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung erhalten? Der Vorwurf lautet, dass Sie innerhalb einer geschlossenen Ortschaft die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h überschritten haben? In solchen Fällen lohnt es sich fast immer, die Messung anzufechten. Denn der hier eingesetzte Einseitensensor ESO 8.0  ist für seine extrem hohe Fehlerquote bekannt. Viele Verfahren werden nach einem Einspruch allein wegen dieser Unzuverlässigkeit eingestellt.

Messmethode mit Helligkeitsunterschieden:

Der Blitzer erfasst die von den Fahrzeugen im Messbereich verursachten Helligkeitsunterschiede. Anhand dieser Daten wird die Zeit gemessen, die ein Fahrzeug benötigt, um die Strecke von 25 Metern zu durchfahren. Auf Grundlage dieser gemessenen Fahrzeit erfolgt eine Weg-Zeit-Berechnung, deren Ergebnis die gefahrene Geschwindingkeit ist.

Typische Fehlerquellen bei der Messung:

  • Lichtreflexe: Schon einfache Lichtreflexe, wie der Schatten des eigenen Fahrzeugs oder des Verkehrs auf der Nebenspur, können die Messdaten massiv verfälschen.
  • LED-Scheinwerfer: Das Licht von LED-Scheinwerfern kann dazu führen, dass die Fahrzeugumrisse schwerer zu erfassen sind, was die Genauigkeit der Messung beeinträchtigt.
  • Fehlende exakte Ausrichtung: Der Messbalken mit den Messsensoren muss exakt im rechten Winkel zur Straße ausgerichtet sein, um korrekte Messwerte zu erfassen. Ist dies nicht der Fall, kommt es automatisch zu überhöhten Geschwindigkeitsanzeigen.
  • Mehrere Fahrzeuge im Messbereich: Befinden sich mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messbereich, treten häufig Zuordnungsfehler auf. In solchen Fällen ist es für die Bußgeldstelle oft nicht möglich, sicher nachzuweisen, dass das aufgenommene Fahrzeug auch tatsächlich die gemessene Geschwindigkeit gefahren ist.
  • Fehlende Schulungsnachweise: Auch die Schulung der Messbeamten muss nachgewiesen werden. Ist in der Akte kein aktueller Schulungsnachweis vorhanden, darf die Messung nicht verwertet werden.

Bei der Prüfung der Messunterlagen und der Auswertung der Messdaten können viele Fehler festgestellt werden, die zu einer Ungültigkeit der Messung führen. Diese typischen Fehler, von fehlerhaften Messungen aufgrund von Lichtreflexen bis hin zu Problemen bei der Justierung des Geräts, bieten eine solide Grundlage, um gegen den Bußgeldbescheid Einspruch einzulegen.

Rechtsanwalt Andreas Junge ist spezialisiert auf die Verteidigung gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen. Er übernimmt die Prüfung Ihrer Messakte und veranlasst die Erstellung eines TÜV-zertifizierten Gutachtens. Dieses Gutachten wird die fehlerhaften Messungen dokumentieren und die Unzuverlässigkeit des Messvorgangs nachweisen.

Ergebnis: Freispruch oder Verfahrenseinstellung

Das Ziel des Einspruchs ist entweder ein Freispruch oder zumindest die Einstellung des Verfahrens. In beiden Fällen bleibt Ihnen ein Eintrag im Fahreignungsregister in Flensburg erspart.

Kostenübernahme durch Ihre Rechtsschutzversicherung

Falls Sie eine Rechtsschutzversicherung besitzen, übernimmt diese sämtliche Verfahrenskosten, einschließlich der Kosten für das TÜV-zertifizierte Gutachten. Sollten Selbstbeteiligungen vereinbart sein, werden diese von Rechtsanwalt Andreas Junge nicht geltend gemacht.

Kontaktmöglichkeiten

Für eine schnelle Klärung Ihrer Fragen können Sie sich per E-Mail an Rechtsanwalt Andreas Junge (junge@jhb.legal) wenden oder telefonisch die Kanzlei kontaktieren. Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist ebenfalls über die Mobilnummer 01792346907 möglich.

Warten Sie nicht zu lange – eine frühzeitige Verteidigung durch einen spezialisierten Anwalt kann Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Anfechtung des Bußgeldbescheids erheblich verbessern.

Foto(s): Andreas Junge

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