Geblitzt in Hamburg, Jenfelder Allee / Rodigallee, FR Billstedt- Bußgeld, Punkte und Fahrverbot verhindern!

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Die Bußgeldstelle der Freien Hansestadt Hamburg wirft Ihnen einen Rotlicht- oder Geschwindigkeitsverstoß an dieser Kreuzung vor? Dann können die Folgen teuer werden, denn schon ab einer Rotphase von mehr als einer Sekunde droht ein Punkt, unter Umständen ist auch ein Fahrverbot möglich. Daher lohnt es sich, frühzeitig einen erfahrenen Verteidiger zu beauftragen. Dessen Hauptargumente werden hier die Schwächen des verwendeten kombinierten Lasermessgeräts vom Typ Poliscan Speed sein.

Dessen Messmethode ist einfach erklärt. Es werden kontinuierlich  Laserstrahlen in Bündelform ausgestrahlt. Diese werden von den ankommenden Fahrzeugen reflektiert und zum Blitzer zurückgesandt. Die damit gewonnenen Werte ermöglichen die Berechnung der Geschwindigkeit.

Hierbei kann es aber passieren, dass durch die Auffächerung der Impulse, ein Lichtstrahl von verschiedenen Fahrzeugteilen reflektiert wird, der Blitzer diesen aber als von einem einzigen zurückgesandt speichert. Hierdurch verfälscht sich naturgemäß die Geschwindigkeitsbestimmung. Dieser Fehler tritt bei etwa der Hälfte aller Messungen auf.

Ein Algorithmus sorgt dafür, dass Messdaten, welche außerhalb des Messfeldes erhoben werden, herausgefiltert werden. Namentlich beträgt das Messfeld, innerhalb dessen die erhobenen Rohdaten verwertet werden dürfen, 50-20 Meter zwischen Fahrzeug und Gerät. Allerdings wird bei etwa 53 % aller Messungen dieser Mindestabstand unterschritten. Dieses bietet der Verteidigung zusätzliche Angriffspunkte, um die Ungenauigkeit der Messung nachzuweisen.

Das Gerät hat Zuordnungsschwierigkeiten bei Kolonnenfahrten, Überholvorgängen und entgegenkommenden Fahrzeugen. In solchen Situationen ist es nicht immer nachweisbar, dass tatsächlich das abgebildete Fahrzeug gemessen wurde. Dies gilt für sämtliche Arten von Verstößen.

Auch die Erfassung vermeintlicher Rotlichtverstöße ist nicht immer fehlerfrei. Die Messgeräte vom Typ PoliScan der Firma Vitronic werden unabhängig von den Ampeln gewartet und dadurch können Zeitfenster entstehen, in denen die Messungen nicht mit den Ampelphasen übereinstimmen. Gleiches gilt für Lampenverzögerungszeiten und Toleranzen, diese müssen separat von den Ampelwartungen bei dem Messgerät eingegeben werden. Dadurch kommt es Zeitfenstern, in denen die Ampel noch gelb zeigt, aber der Blitzer schon "scharf" geschaltet ist. Häufig ist auch die Geräteeichung nicht erneuert, was zu einer Annullierung der gesamten Messreihe führt.

Rechtsanwalt Andreas Junge wertet daher Ihre Messakte aus und lässt für Ihren Messvorgang ein technisches Sachverständigengutachten erstellen. Dieses weist die Ungenauigkeit Ihrer Messung nach.

Als Ergebnis folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt.

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. 

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen für dieses Verfahren keine Kosten.

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Überdurchschnittlich viele seiner Verfahren werden eingestellt.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an.

Die anwaltliche Erstberatung in jedem Fall kostenlos und begründet keine Verpflichtung.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.


Foto(s): andreas junge

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