Geblitzt: Westerrönfeld, B77, Höhe Höhenkontrolle FR Schleswig- Fehlerhaftes Messgerät!
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Erfolgsaussichten eines Einspruchs gegen Messungen an der B77, Westerrönfeld, Höhe Höhenkontrolle Fahrtrichtung Schleswig – Warum ein Bußgeldbescheid hier anfechtbar ist
Die Messstelle auf der Bundesstraße 77 (B77) in Westerrönfeld, auf Höhe der Höhenkontrolle in Fahrtrichtung Schleswig , gehört zu den besonders überwachten Verkehrsabschnitten in Schleswig-Holstein. Hier kontrollieren die Behörden die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit mithilfe des Lichtmessverfahrens .
Dieses Verfahren gilt als zuverlässige Methode zur Verkehrsüberwachung, ist jedoch fehleranfällig und kann zu falschen Messergebnissen führen. In der Praxis bedeutet dies, dass Autofahrer häufig zu Unrecht mit Bußgeldern, Punkten in Flensburg oder sogar Fahrverboten belastet werden.
Ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid , der auf einer Messung an dieser Stelle basiert, hat daher sehr gute Erfolgsaussichten . Rechtsanwalt Andreas Junge , ein bundesweit tätiger Experte für Verkehrsrecht , arbeitet mit TÜV-Gutachtern zusammen, um Messfehler nachzuweisen und eine Verfahrenseinstellung zu erwirken .
Funktionsweise des Lichtmessverfahrens
Das Lichtmessverfahren ist eine Messtechnik zur Bestimmung der Geschwindigkeit von Fahrzeugen, die auf der Unterbrechung von Lichtstrahlen basiert. Es unterscheidet sich von herkömmlichen Radar- oder Lasermesssystemen, da es keine elektromagnetischen Wellen aussendet , sondern mit optischen Signalen arbeitet.
1. Installation der Messsensoren
- Beim Lichtmessverfahren werden zwei oder mehr Lichtschranken über die Fahrbahn gespannt .
- Diese Lichtstrahlen sind für den Autofahrer unsichtbar und werden von einem Sensor erfasst.
2. Messung der Durchfahrtszeit
- Ein Fahrzeug, das die Messstelle passiert, unterbricht die Lichtstrahlen nacheinander .
- Die Zeitspanne, die zwischen den beiden Unterbrechungen liegt, wird gemessen.
- Basierend auf der bekannten Entfernung zwischen den Lichtschranken wird die Durchfahrtszeit berechnet .
3. Berechnung der Geschwindigkeit
- Da der Abstand zwischen den Lichtschranken bekannt ist, kann nach der Formel Geschwindigkeit = Strecke ÷ Zeit die exakte Geschwindigkeit des Fahrzeugs ermittelt werden.
- Sobald eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgestellt wird, erfolgt eine automatische Fotoaufnahme des Fahrzeugs.
Das Lichtmessverfahren erscheint auf den ersten Blick als sehr zuverlässige Methode. Doch wie jede Messtechnik weist auch dieses Verfahren Schwachstellen auf , die zu fehlerhaften Messungen führen können.
Typische Fehlerquellen des Lichtmessverfahrens
Obwohl das Lichtmessverfahren genau gilt, gibt es zahlreiche Fehlerquellen , die dazu führen können, dass Messergebnisse nicht verwertbar sind. Diese Fehler bieten Ansatzpunkte für einen erfolgreichen Einspruch .
1. Fehljustierung der Sensoren
- Die Lichtschranken müssen exakt parallel installiert sein.
- Bereits kleinste Abweichungen in der Ausrichtung können dazu führen, dass die Messung ungenau wird.
- Wurde die Position nach einer Wartung oder Justierung nicht wie exakt durchgeführt , ist das Messergebnis rechtlich angreifbar .
2. Fehler durch mehrere Fahrzeuge
- Auf stark befahrenen Straßen wie der B77 in Westerrönfeld kommt es häufig vor, dass mehrere Fahrzeuge gleichzeitig durch die Messstrecke fahren .
- In diesen Fällen kann die Messung fehlerhaft sein, wenn nicht eindeutig festgestellt werden kann, welches Fahrzeug tatsächlich die Messung ausgelöst hat .
3. Wettereinflüsse und schlechte Sichtverhältnisse
- Nebel, starker Regen oder Sonneneinstrahlung können dazu führen, dass die Lichtschranken fehlerhaft arbeiten .
- Lichtreflexionen können zu falschen Signalunterbrechungen führen und dadurch die Geschwindigkeit falsch berechnen.
4. Mangelhafte Dokumentation der Messung
- Jede Messung muss von den zuständigen Behörden vollständig dokumentiert und protokolliert werden.
- Häufig fehlen jedoch wichtige Daten zur Gerätewartung, zur Justierung der Sensoren oder zu den Wetterbedingungen während der Messung .
- Liegen solche Dokumentationsmängel vor, kann die Messung nicht als Beweismittel verwertet werden .
5. Fehlende Eichung der Messanlage
- Die Messgeräte müssen regelmäßig überprüft und überprüft werden.
- Ist die Eichung abgelaufen oder unvollständig dokumentiert , ist die Messung rechtlich nicht haltbar .
Warum sich hier ein Einspruch lohnt
Die oben genannten Fehlerquellen bieten zahlreiche Ansatzpunkte für einen erfolgreichen Einspruch . Ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid hat besonders gute Erfolgsaussichten , wenn:
- Mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messfeld waren.
- Die Messanlage wurde nicht exakt justiert oder gewartet .
- Wetterbedingungen oder äußere Einflüsse können das Messergebnis verfälscht haben.
- Die Eich- und Wartungsprotokolle sind unvollständig oder fehlerhaft.
Ein erfolgreicher Einspruch kann zur Einstellung des Verfahrens oder sogar zu einem Freispruch führen. Dadurch lassen sich Bußgelder, Punkte in Flensburg und mögliche Fahrverbote vermeiden.
Rechtsanwalt Andreas Junge: Ihr Experte für Verkehrsrecht
Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein bundesweit anerkannter Spezialist im Verkehrsrecht , der sich auf die Verteidigung gegen fehlerhafte Bußgeldbescheide spezialisiert hat.
Ein besonderer Vorteil für Betroffene:
- Bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung entstehen keine Kosten – selbst ein möglicher Selbstbehalt wird nicht geltend gemacht.
- Zusammenarbeit mit TÜV-Gutachtern , die technische Messfehler nachweisen können.
Kontaktaufnahme über anwalt.de – Warum es sich lohnt
Die Kontaktaufnahme zu Rechtsanwalt Andreas Junge ist einfach über das Portal anwalt.de möglich . Dort können Betroffene sein:
- Ein Kontaktformular ausfüllen und eine kostenfreie Kostenschätzung erhalten.
- Wichtige Dokumente wie Bußgeldbescheide, Fotos oder Messprotokolle hochladen, um eine schnelle und zielgerichtete Prüfung ihres Falls zu ermöglichen.
- Erfahrungsberichte anderer Mandanten lesen, die bereits von der Kompetenz von Rechtsanwalt Junge erfahren haben.
Auf anwalt.de finden Betroffene außerdem detaillierte Informationen über Erfolge, Bewertungen und Spezialgebiete der Kanzlei.
Weitere Kontaktmöglichkeiten
- E-Mail: Unter junge @jhb .legal können Unterlagen eingereicht oder erste Fragen gestellt werden.
- Telefon (Büro): 030 39839032
- Mobil (auch außerhalb der Bürozeiten): 0179 234 6907
Fazit
Die Geschwindigkeitsmessungen an der B77 in Westerrönfeld, Höhe Höhenkontrolle, Fahrtrichtung Schleswig , sind aufgrund der Fehleranfälligkeit des Lichtmessverfahrens anfechtbar.
Ein Einspruch gegen Bußgeldbescheide kann erfolgreich sein – mit der Unterstützung von Rechtsanwalt Andreas Junge , der mit TÜV-Gutachtern arbeitet, stehen die Chancen besonders gut.

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