Hohe Verluste durch CEO-Fraud

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Nicht selten werden Mitarbeiter eines Unternehmens Opfer des „CEO-Frauds“. Bei dieser Betrugsmasche handelt es sich um gezielte Angriffe, bei denen die Täter, auch „Fraudisten“ genannt, die Mitarbeiter nach präziser Recherchearbeit und wochenlanger Vorbereitung dazu drängen, enorme Geldsummen an bestimmte, meist ausländische, Konten zu überweisen. Der lange und ausführliche Prozess der Informationsgewinnung sowie die Umgehung jeglicher innerbetrieblicher Kontrollmechanismen haben zur Folge, dass die Betroffenen durch die vermeintliche Glaubwürdigkeit des Betrugs Vertrauen aufbauen. Zudem erfolgt die Kontaktaufnahme sehr geschickt.

Bei den Betroffenen handelt es sich im Regelfall um vertrauenswürdige Mitarbeiter eines Unternehmens, die Überweisungen selbst tätigen. Diese werden telefonisch oder per E-Mail von dem „Fraudisten“ kontaktiert, der sich für gewöhnlich als ein Vertreter oder als Geschäftsführer selbst ausgibt. Hierbei erklärt er, dass es sich um eine streng vertraute Angelegenheit handelt und versucht seinen Angegriffenen von weiteren Mitarbeitern zu isolieren, um das Aufdecken des Betrugs durch andere zu vermeiden. Häufig wird noch zusätzlich eine Frist gesetzt, welche die Gefahr senken soll, dass die Zahlung noch aufgehalten wird.

Die große Problematik beim „CEO-Fraud“ ergibt sich dadurch, dass der Strafbarkeit der „Fraudisten“ bei einem erfolgreichen Betrug kaum Aufmerksamkeit gewidmet wird. Stattdessen müssen in den meisten Fällen die Betroffenen selbst mit den Konsequenzen rechnen. Zum einen fallen durch die hohen Verluste Schadensersatzansprüche an. Zum anderen machen sich die Mitarbeiter gegebenenfalls sogar selbst strafbar.

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Foto(s): Kanzlei Rechtsanwalt Hermann Kaufmann


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