Nach FTX-Kollaps: auch Krypto-Verleiher BlockFi meldet Insolvenz an – Bitfront wickelt ab

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Die schlechten Nachrichten aus der Kryptobranche reißen nicht ab: nach dem Kollaps der zweitgrößten Kryptobörse FTX stehen nun auch der Krypto-Verleiher BlockFi und die Kryptobörse Bitfront vor dem Aus. 

Dominoeffekt FTX-Kollaps: Insolvenz von BlockFi

Nach dem Zusammenbruch von FTX musste jetzt auch BlockFi Inc. am 28.11.2022 Insolvenz anmelden. BlockFi kündigte an, in das Gläubigerschutz-Verfahren nach Chapter 11 einzutreten. Ziel des Konkursverfahrens sei es, Gelder einzutreiben, die gegnerische Parteien dem Unternehmen schulden. Im Bezug auf Forderungen an FTX sei wegen deren eigener Insolvenz jedoch mit Verzögerungen zu rechnen. 

Ein Insolvenzverfahren nach Chapter 11 ermöglicht es einem Unternehmen, seine Geschäftstätigkeit fortzusetzen, während ein Plan zur Rückzahlung an die Gläubiger ausgearbeitet wird.

BlockFi kündigte an, einen “internen Plan zur erheblichen Reduzierung der Ausgaben, einschließlich der Arbeitskosten” auf den Weg zu bringen.

Laut „Wall Street Journal“ zufolge soll BlockFi im vergangenen Jahr Kundeneinlagen zwischen 14 und 20 Milliarden Dollar gehalten haben. Aus dem Insolvenzantrag geht hervor, dass BlockFis Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zwischen jeweils einer bis zehn Milliarden Dollar liegen, mit Barbeständen in Höhe von 257 Millionen Dollar.

Bitfront kündigt Einstellung an

Zudem gab die Kryptobörse Bitfront am 28.11.2022 bekannt, dass sie ab sofort keine neuen Kunden mehr aufnehme und keine Kreditkartenzahlungen mehr bearbeite. Bitfront, nach eigener Darstellung "die vertrauenswürdigste globale digitale Währungsbörse", wolle das Geschäft in einigen Monaten vollständig einstellen. Das Unternehmen unterstreicht aber, dass diese Entscheidung in keinerlei Zusammenhang mit den Affären bei bestimmten Konkurrenten, also FTX, stehe.

Was bedeuten diese Pleiten für den Krypto-Markt? Ist mit einem Kollaps weiterer Anbieter zu rechnen?

Mit der Insolvenz von BlockFi wächst die Sorge, dass weitere Firmenpleiten in der Krypto-Branche zu erwarten sind.

Rechtsanwältin Tanja Nauschütz von der auf Bank- und Kapitalmarkt spezialisierten Kanzlei plan C führt hierzu aus: „Die aktuellen Krypto-Pleiten lassen eine große Unsicherheit auf dem Krypto-Markt entstehen. Anhand der BlockFi-Insolvenz sieht man, dass Kettenreaktionen zwischen verschiedenen Anbietern ausgelöst werden können. Die Sorge, dass andere große Player auf dem Krypto-Markt ähnliche Probleme bekommen können, ist gegenwärtig“.

Bitcoin auf Talfahrt

Die Furcht vor weiteren Zusammenbrüchen belastet auch Bitcoin & Co. stark. Experten rechnen bereits damit, dass durch die jüngsten Entwicklungen in der Kryptowelt der Kurs des Bitcoin, der zeitweise auf ein Zwei-Jahres-Tief von 15.566 Dollar fiel, in Richtung 10.000 Dollar fallen wird.

Mit dem richtigen Plan zum Erfolg

Wenn Sie betroffener Anleger eines insolventen Kryptowährungsanbieters wie BlockFi oder FTX sind, steht Ihnen die erfahrene und renommierte Kanzlei plan C mit einer fundierten und kompetenten Beratung und Durchsetzung Ihrer Ansprüche zur Seite. 

Wir analysieren Ihre Situation und klären Sie in einer unverbindlichen kostenfreien Erstberatung darüber auf, welche Schritte nun erforderlich und erfolgversprechend sind. Die Anleger sollten prüfen, ob sie ihre Forderungen in den US-Insolvenzverfahren geltend machen. Zudem sollten sie prüfen lassen, ob ihnen Schadensersatzansprüche gegen die Verantwortlichen, aber ggf. auch gegen weitere Personen und Institutionen, möglicherweise aus Beraterhaftung oder Falschberatung, zustehen.

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Die auf Bank- und Kapitalmarktrecht und Anlagebetrug spezialisierte Rechtsanwältin Tanja Nauschütz ist seit 22 Jahren sehr erfolgreich in der Vertretung geschädigter Anleger tätig.

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