Patientenrechte bei Sprachbarrieren gestärkt - Patientenanwalt klärt auf
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Das Oberlandesgericht Hamm hat kürzlich wichtige Aspekte rund um ärztliche Behandlungsfehler und die Rechte von Patienten bei Sprachbarrieren thematisiert. Diese Entscheidung stärkt die Rechte von Patienten und verdeutlicht, wie wichtig eine verständliche medizinische Aufklärung ist.
Was ist passiert?
Eine Frau wurde mit starken Bauchschmerzen ins Krankenhaus gebracht. Dort stellte man fest, dass sie einen eingeklemmten Narbenbruch hatte – eine Komplikation nach einer früheren Operation. Die Ärzte entschieden, sie sofort zu operieren. Während des Eingriffs kam es jedoch zu einer Gefäßverletzung, die einen starken Blutverlust und Schock auslöste. Die Klägerin behauptete, durch die fehlerhafte Behandlung einen dauerhaften Nierenschaden erlitten zu haben, der eine Transplantation erforderlich machte.
Die Entscheidung des Gerichts
Das Gericht musste entscheiden, ob die Behandlung im Krankenhaus fehlerhaft war. Ein wichtiger Punkt war, ob die Patientin die Risiken der Operation richtig verstanden hatte. Obwohl die Frau nicht gut deutsch sprach, entschied das Gericht, dass ihre Einwilligung zur Operation dennoch gültig war, weil sie keinen Dolmetscher verlangt hatte. Es wurde davon ausgegangen, dass sie und ihr Ehemann die Erklärungen verstanden hatten.
Was bedeutet das für Sie als Patienten?
Das Urteil unterstreicht wichtige Punkte bei Aufklärungsgesprächen. Patienten müssen die Aufklärung verstehen, um wirksam einwilligen zu können.
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, alles zu verstehen, bitten Sie um einen Dolmetscher. Scheuen Sie sich nicht, alle Ihre Fragen zu stellen, bis Sie sicher sind, dass Sie die Risiken und Alternativen der Behandlung verstanden haben. Nehmen Sie, wenn möglich, einen Angehörigen oder Freund mit, der bei Verständigungsschwierigkeiten helfen kann. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass Sie die nötigen Informationen erhalten, um eine informierte Entscheidung über Ihre Behandlung zu treffen.
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