Sicherheitslücke beim Adobe Magento Marketplace

Es gab eine Sicherheitslücke bei Magento Marketplace von Adobe. Aufgrund dieser war es Hackern möglich, Daten von Kunden und Entwicklern zu erlangen. Wir erklären, welche Ansprüche Entwickler und Kunden nun haben.

Was ist beim Magento Marketplace vorgefallen?

Der Magento Marketplace ist eine E-Commerce-Plattform, auf der Entwickler Themes und Plug-Ins verkaufen und Kunden Erweiterungen zum Managen ihrer Verkaufsaktivitäten kaufen können.

Letzte Woche berichtete das Unternehmen, das 2018 von Adobe gekauft wurde, in seinem Blog von einer Schwachstelle, die am 21. November entdeckt wurde. Daraufhin wurde die Seite vom Netz genommen und überarbeitet. Die betroffenen Kontoinhaber seien umgehend benachrichtigt worden.

Welche Verpflichtungen hat der Magento Marketplace nun?

Rechtsanwalt Guido Kluck erklärt: „Bei Verstößen gegen die Vorgaben der DSGVO muss Meldung an die zuständige Aufsichtsbehörde erfolgen und die betroffenen Nutzer über den Vorfall informiert werden.

Bei einem Verstoß gegen eine dieser Pflichten droht ein Bußgeld in Höhe von 10 Millionen Euro oder bis zu 2 % des gesamten weltweit erzielten Jahresumsatzes.“

Welche Rechte haben Betroffene?

„Aber auch die Betroffenen stehen nicht schutzlos da. Sie haben einen Anspruch auf Schadensersatz, sofern ein materieller oder immaterieller Schaden entstanden ist. Immaterieller Schaden heißt, dass kein Vermögensschaden entstanden ist, aber ein persönlicher, weil personenbezogene Daten in die Hände Dritter gelangt sind.

Wir haben dafür einen speziellen Service entwickelt. Sie können sich gerne unverbindlich auf unserer Webseite darüber informieren.“

Fazit

Verstöße sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Sie bedeuten Aufwand, Kosten und einen Vertrauensverlust der Kunden. Es sollte daher vorgebeugt werden und das System auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten.

Den vollständigen Artikel finden Sie unter: https://www.legalsmart.de/blog/sicherheitsluecke-bei-adobe-magento-marketplace/