Abgasskandal bei Daimler nimmt kein Ende

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Auch bei vielen Mercedes-Benz Fahrzeugen war bekanntermaßen eine Software installiert, die den Schadstoffausstoß auf dem Prüfstand deutlich absenkte, während im Straßenverkehr die Schadstoffgrenzen deutlich überschritten wurden. Dies macht dem deutschen Premiumhersteller schwer zu schaffen.

Schon im Jahr 2018 erließ das Kraftfahrbundesamt Rückrufbescheide für einige Fahrzeuge, 2019 folgten weitere. Das Kraftfahrtbundesamt wertete die Software als illegale Abschalteinrichtung und ordnete ein Softwareupdate für alle betroffenen Fahrzeuge an. Betroffen sind insbesondere die Modelle der Abgasnormen EURO 5 und EURO 6. Inwiefern ein solches Softwareupdate negative Einwirkungen auf den Motor oder auf die sonstige Beschaffenheit der Fahrzeuge hat, ist noch nicht abschließend geklärt.

Schadensersatzansprüche bestehen nach wie vor

Betroffene haben nach wie vor gute Chancen, mögliche Wertverluste als Schadensersatz gegen Daimler geltend zu machen. Bereits mehrere Gerichte werteten die Abschalteinrichtungen als vorsätzlich sittenwidrige Schädigung. Unter anderem das Oberlandesgericht Köln gab einer Schadensersatzklage gegen die Daimler AG aufgrund solcher illegalen Abschalteinrichtungen statt.

Die Kosten eines solchen Prozesses werden grundsätzlich von den Rechtsschutzversicherungen getragen, das Kostenrisiko kann somit kontrolliert werden.

Sollten Sie Eigentümer eines betroffenen Fahrzeuges sein, setzte ich gerne Ihre Ansprüche gegen die Daimler AG durch. Bereits seit geraumer Zeit bearbeite ich eine Vielzahl an Mandaten im Zusammenhang mit dem sogenannten „Dieselskandal“ und verfüge daher über die besten Voraussetzungen und Erfahrungen, um Ihre Ansprüche durchzusetzen!


Rechtstipp aus dem Rechtsgebiet Schadensersatzrecht & Schmerzensgeldrecht

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