Abmahnung CBH für Motion E-Commerce GmbH wegen Fotos von Bekleidung

  • 2 Minuten Lesezeit

Haben auch Sie eine Abmahnung der Kanzlei CBH im Auftrag der Firma Motion E-Commerce GmbH erhalten, mit der Ihnen vorgeworfen wird, urheberrechtlich geschützte Produktfotos unerlaubt genutzt zu haben? Wie sollte man darauf am besten reagieren?

Was mahnt die Kanzlei CBH ab?

Den Adressaten wird vorgeworfen, in einem Angebot auf einer Verkaufsplattform wie eBay oder Kleinanzeigen unerlaubt Produktfotos der Firma Motion E-Commerce GmbH zu verwenden und dadurch Urheberrechte zu verletzen. Es geht dabei um Produktfotos von Bekleidung der Marken Usha und Schmuddelwedda. 

Was verlangt die Kanzlei CBH?

Die Kanzlei CBH fordert von dem Abgemahnten

  • die sofortige Löschung des Bildmaterials
  • die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung 
  • Erstattung von Dokumentations- und Abmahnkosten
  • Auskunft über Art und Dauer der Bildnutzung
  • Lizenzschadensersatz für die Fotonutzung auf Basis der erteilten Auskunft

Worauf muss man bei dieser Abmahnung besonders achten?

Urheberrechtliche Abmahnungen dürfen nicht einfach ignoriert werden. Man sollte keine Fristen verstreichen und das Schreiben nicht unbeantwortet lassen, denn sonst kann die Sache schnell vor Gericht enden. Eine einstweilige Verfügung oder gar Unterlassungsklage ist mit deutlich höheren Kosten verbunden als die sofortige außergerichtliche Klärung des Vorwurfs. 

Ähnlich ungünstig kann es auch sein, eine vorformulierte strafbewehrte Unterlassungserklärung einfach zu unterschreiben und sich so unter Umständen zu mehr zu verpflichten als man eigentlich müsste. Die vorschnelle Abgabe einer Unterlassungserklärung kann zu hohen Vertragsstrafen führen, insbesondere wenn die Fotos vor Abgabe der Unterlassungserklärung nicht gründlich genug aus dem Internet gelöscht wurden. 

Warum sollte man einen eigenen Anwalt einschalten?

Nach unserer langjährigen Erfahrung muss man auf eine urheberrechtliche Abmahnung auf jeden Fall reagieren und zwar mit Hilfe eines eigenen Anwalts und nicht auf Basis von Tipps aus dem Internet oder der Verbraucherzentrale. Ansonsten kann sich so ein Fall selbst noch nach Jahren zu einer echten Kostenfalle entwickeln.

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