Anwalt Betrugsfall Kosten – Was kostet rechtlicher Beistand bei Betrug?

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Betrugsfälle, darunter Anlagebetrug, Kryptobetrug und Love Scamming, zielen darauf ab, Geld von Betroffenen zu erschleichen. Typische Anzeichen sind unrealistische Gewinnversprechen und Zahlungsaufforderungen für nicht nachvollziehbare Gebühren. Bei der rechtlichen Aufarbeitung eines Betrugsfalls variieren die Anwaltskosten je nach Fall und können nach dem RVG (Rechtsanwaltsvergütungsgesetz) oder über spezielle Stundenhonorare abgerechnet werden. Eine Rechtsschutzversicherung könnte diese Kosten übernehmen. TES Rechtsanwälte bietet spezialisierte Unterstützung bei Betrugsfällen, inklusive RVG-Abrechnung und Hilfe bei der Kostenübernahme durch Rechtsschutzversicherungen.

Betrugsfälle sind vielseitig und betreffen Opfer aus allen Gesellschaftsschichten. Ob Anlagebetrug, Kryptobetrug oder Love Scamming – das Ziel der Täter ist stets dasselbe: das Geld der Betroffenen zu ergaunern. Doch welche typischen Anzeichen gibt es, und was kostet ein Anwalt im Betrugsfall?

1. Betrugsarten: Anlagebetrug, Kryptobetrug & Love Scamming

Anlagebetrug

Hier versprechen Betrüger hohe Renditen mit vermeintlich sicheren Geldanlagen. Oft handelt es sich um falsche Investmentfirmen oder Schneeballsysteme, die das Geld neuer Anleger nutzen, um frühere Investoren auszuzahlen – bis das System zusammenbricht.

Kryptobetrug

Mit dem Boom von Bitcoin & Co. haben sich viele Betrugsmaschen entwickelt, z. B.:

  • Fake-Trading-Plattformen, die Gewinne vortäuschen, aber keine Auszahlung ermöglichen.
  • Phishing-Attacken, bei denen Passwörter und Wallet-Keys gestohlen werden.
  • Pump-and-Dump-Scams, bei denen Coins künstlich aufgeblasen und dann abgestoßen werden.

Love Scamming (Liebesbetrug)

Hier nutzen Täter Dating-Plattformen, um emotionale Bindungen aufzubauen und dann Geld zu ergaunern. Typische Taktiken sind:

  • Nachhaken und Druck aufbauen („Ich brauche deine Hilfe dringend!“).
  • Vorgebliche Kautionen oder Gebühren, um eine Auszahlung oder Reise zu ermöglichen.
  • Plötzliche Notsituationen, bei denen das Opfer um Geld gebeten wird.

2. Betrugsfälle erkennen: Typische Anzeichen

  • Unrealistische Gewinnversprechen (z. B. „Garantierte 20 % Rendite pro Monat!“).
  • Keine oder fragwürdige Impressumsangaben auf Websites.
  • Zahlungsaufforderungen für vermeintliche Gebühren oder Steuern.
  • Druck und Drängen auf schnelle Entscheidungen.

3. Kosten für einen Anwalt im Betrugsfall

Ein Anwalt kann Betrugsopfern helfen, Schadensersatzansprüche durchzusetzen und Strafanzeigen zu stellen. Doch welche Kosten entstehen?

Abrechnung nach dem RVG (Rechtsanwaltsvergütungsgesetz)

Die Anwaltskosten hängen vom Streitwert und den gesetzlichen Gebührensätzen ab. Einen Überblick bietet der RVG-Rechner des Deutschen Anwaltvereins, wo man den Gegenstandswert eingeben und eine ungefähre Berechnung erhalten kann.

Stundenhonorare für Spezialfälle

In komplexen Fällen vereinbaren Anwälte oft ein Stundenhonorar, das in Betrugsfällen meist bei mindestens 250 EUR netto pro Stunde liegt.

Übernahme durch die Rechtsschutzversicherung

Falls Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, übernimmt diese oft die Kosten. Falls Ihre Versicherung eine Deckung verweigert, sollten Sie sich nicht einfach am Telefon abwimmeln lassen. Wir übernehmen für Sie eine kostenlose Deckungsanfrage, um die Kostenübernahme zu klären.

4. Hilfe durch TES Rechtsanwälte – Anwalt für Betrugsfälle Kosten

Unsere Kanzlei TES Rechtsanwälte ist auf Betrugsfälle spezialisiert und bietet Ihnen:
Abrechnung nach RVGUnterstützung bei der Kostenübernahme durch Ihre RechtsschutzversicherungErfahrene Anwälte für Anlagebetrug, Kryptobetrug & Love Scamming

Lassen Sie sich beraten, bevor Sie weiteres Geld verlieren!

📞 Kontaktieren Sie uns für eine Ersteinschätzung

1. Was kostet ein Anwalt im Betrugsfall?

Die Kosten hängen vom Streitwert und der Abrechnungsart ab. Viele Anwälte rechnen nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) ab, wobei die Gebührenhöhe vom finanziellen Schaden abhängt. Alternativ kann ein Stundenhonorar vereinbart werden, das in Betrugsfällen meist ab 250 EUR netto pro Stunde beginnt.

2. Kann meine Rechtsschutzversicherung die Kosten übernehmen?

Ja, viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten für Betrugsfälle. Falls Ihre Versicherung zunächst ablehnt, lohnt es sich, eine Deckungsanfrage zu stellen, die wir für Sie kostenlos übernehmen.


3. Wann sollte ich einen Anwalt bei Betrug einschalten?

Sobald Sie feststellen, dass Sie betrogen wurden, sollten Sie einen Anwalt kontaktieren. Je schneller Sie handeln, desto größer sind die Chancen, Geld zurückzubekommen oder rechtliche Schritte einzuleiten.


4. Wie erkenne ich Betrug im Internet?

Typische Anzeichen sind:

  • Unrealistische Versprechungen (z. B. hohe Renditen ohne Risiko)
  • Dringlichkeit und emotionaler Druck (z. B. Love Scamming)
  • Plötzliche Gebühren oder Kautionen, um eine Auszahlung zu erhalten
  • Unklare oder fehlende Impressumsangaben auf Websites
5. Kann ich Anzeige erstatten, auch wenn ich wenig Beweise habe?

Ja, eine Strafanzeige kann auch mit wenigen Informationen gestellt werden. Ein Anwalt kann Sie dabei unterstützen und weitere Nachweise sichern.

6. Was kann ein Anwalt in Betrugsfällen konkret für mich tun?

Ein Anwalt kann Ihnen helfen:
Strafanzeige zu stellen und Täter ausfindig zu machen
Schadensersatzansprüche geltend zu machenIhre Rechtsschutzversicherung zur Kostenübernahme zu bewegenWeitere rechtliche Schritte einzuleiten, um Ihr Geld zurückzuholen

7. Ist eine Erstberatung kostenlos?

Das kommt auf die Kanzlei an. TES Rechtsanwälte bietet eine unverbindliche Ersteinschätzung, damit Sie wissen, welche Schritte sinnvoll sind.


8. Kann ich einen Betrugsfall auch ohne Anwalt lösen?

In einigen Fällen (z. B. bei kleinen Summen) kann man zunächst selbst Strafanzeige stellen. Doch bei komplexen Betrugsfällen – insbesondere bei Anlage- oder Kryptobetrug – ist ein Anwalt oft entscheidend, um Geld zurückzubekommen und Betrüger zur Rechenschaft zu ziehen.



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