Beluga-Shipping-Konglomerat - Hauptgläubiger mit Debt-Equity-Swap gerettet

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Der ehemalige Hauptgläubiger des teilweise insolventen Beluga-Shipping-Konglomerats, Bremen, der Fondsinitiator HCI Capital, Hamburg, konnte durch eine finanzielle Rekonstruktion vermittelst von einem Debt-Equity-Swap gerettet werden. Nicht selten steht den Unternehmen ein Mix von kapitalmarktnahen Finanzierungsalternativen zur Verfügung, die die Institute zur vorzeitigen Beendigung ihres Engangements befähigen. Der Theorie nach sind bei solchen den Swap-Transaktionen attraktive Renditen aufgrund der Steigerung des Unternehmenswertes denkbar, jedenfalls kurzfristig. Diese Lage ist auch für die betroffenen Anleger und Kommanditisten erfreulich. Im Schiffsfinanzierungsbereich können auf den Schiffen dingliche Pfandrechte von Kommanditisten unerkannt lasten, die mit dem Verkauf der Schiffe übergehen. Möglich ist auch die Haftung von Schwesterschiffen.

In der Mitteilung der Börsenzeitung vom 29.03.2011 heißt es:

„Eine finanzielle Rekonstruktion prägte beim Fondsinitiator HCI Capital den Abschluss 2010. Entscheidend für das Überleben war die Wandlung von Bankschulden in Eigenkapital. Zudem konnten die Risiken aus den Platzierungsgarantien reduziert werden. Der Kurs legte um 4,6 % auf 2,05 Euro zu. HCI wird gegenwärtig mit 60,2 Mill. Euro bewertet. Durch die Wandlung von Bankverbindlichkeiten kletterte das Eigenkapital auf 46,1 (33,1) Mill. Euro. Dies entsprach einer Eigenkapitalquote von 43,4 (29,4) %. Zudem konnte die HCI-Gruppe ihre Eventualverbindlichkeiten entscheidend um über 1,6 Mrd. Euro auf nur noch 43 Mill. Euro reduzieren."


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