Betroffen vom Dieselfahrverbot in Frankfurt?

  • 1 Minuten Lesezeit

„Frankfurt ist die Wende im Abgasskandal“ – für Rechtsanwalt Dr. Gerrit Hartung kommen die Fahrverbote in der Mainmetropole gerade zum richtigen Zeitpunkt, um die Aufmerksamkeit der betroffenen Opfer auf ihre Handlungsoptionen zu fokussieren.

Ein Beispiel: Wer in der Fahrverbotszone wohnt und ein betroffenes Auto besitzt, kann es ab dem 1. Februar 2019 in der Garage lassen. Er darf es nicht mehr bewegen ohne mit einem Bußgeld rechnen zu müssen. Wer innerhalb der Zone arbeitet, Freunde besuchen möchte oder etwas zu erledigen hat, darf das mit einem betroffenen Auto nicht mehr tun. 

Hartung: „Breit gefächerte Ausnahmeregeln wie in Hamburg wird es in Frankfurt nicht geben. Im Gegensatz zur Hafenstadt im Norden müssen in der Mainmetropole sogar die Busse des Personennahverkehrs technisch umgerüstet werden!“ Größter Unterschied zum Hamburger Fahrverbot: In Frankfurt definieren die umliegenden Autobahnen die Fahrverbotszonen im Zentrum. Wer sich innerhalb dieses Kreises bewegt ist betroffen.

Betroffene Opfer müssen zeitnah reagieren. Zum einen muss bei einer Klage mit einer Verfahrensdauer von mindestens einem Jahr gerechnet werden, zum anderen wird mit fortschreitender Zeit auch der Verkauf eines Autos immer schwieriger. Hartung: „Schon jetzt sind die Preise für gebrauchte Diesel im Raum Frankfurt im freien Fall. Nach dem Wiesbadener Urteil kann auch davon ausgegangen werden kann, dass in Wiesbaden, Darmstadt und Offenbach Verbotszonen eingerichtet werden und sich das Rhein-Main-Gebiet zur dieselfreien Zone entwickeln wird! Wer wird dann noch so ein Auto kaufen?“

Völlig unklar ist derzeit, wie mit Fahrzeugen der Schadstoffklasse 6 verfahren wird. Die sind zwar offiziell nicht betroffen, aber ohne die behördlich angeordneten Updates auch nicht wirklich sauber. Dr. Hartung: „Ich denke, dass das Vertrauen in die Technologie definitiv zerstört ist.“

In Frankfurt und Umgebung ist es Zeit für den Wechsel. Betroffene Opfer des Dieselskandals sollten jetzt ihre Autos zurückgeben!“ Als Kooperationspartner der IG Dieselskandal bietet Dr. Hartung eine kostenlose Erstberatung an.



Artikel teilen:


Sie haben Fragen? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Weitere Rechtstipps von Rechtsanwalt Dr. Gerrit W. Hartung

Beiträge zum Thema