Betrügerische Plattform NAG – FMA gab unlängst eine Warnung heraus

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Die NAG gibt vor, Investoren hätten optimale Bedingungen, um schnell und sicher mittels des Handels mit Kryptowährungen, Rohstoffen, Devisen, Aktien, Indizes und Metallen Geld zu verdienen. In Wahrheit handelt es sich jedoch um eine Betrugsmasche. Kein Cent wird investiert, kein Handel hat auf auf insnag.me stattgefunden und das Geld landet umgehend in den Taschen der Betrüger. Alles, was auf dem Computermonitor sichtbar ist, ist Trickserei. Haben Sie ähnliche Erlebnisse gemacht? Welche Unterstützung steht Opfern von Anlagebetrug zur Verfügung? Was können Anleger tun, die von der NAG betrogen wurden? Wie bekommen Investoren ihr Geld von unseriösen Anbietern zurück?


Wer ist der Urheber der Plattform NAG?

Es ist schwer für Investoren, auf diese Frage eine Antwort zu geben, da die Betreiber der NAG mitunter große Anstrengungen unternehmen, um die wahren Vorgänge zu verschleiern. Dies ist keine ungewöhnliche Handlung, da Betrüger unablässig Webseiten eröffnen, die dasselbe unseriöse Geschäftsmodell beinhalten. Diese sind schnell im Internet verfügbar, werden aber ebenso schnell wieder entfernt, während oftmals die Top-Level-Domain geändert wird, um Behörden möglichst effektiv zu täuschen. Nicht ohne Grund warnte die österreichische Finanzaufsichtsbehörde FMA (fma.gv.at/nag) bereits am 10.01.2023  vor der NAG.

Wer ist der Inhaber von NAG?

Es gibt auf der Website insnag.me kaum nützliche Informationen. Weder der Betreiber des Unternehmens und seine Anschrift werden einem genannt, noch verfügt sie über eine Support-E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer. Die Domain insnag.me wurde am 18.03.2022 bei Dynadot, LLC registriert.

Aufbau des Betrugsschemas für Investitionsbetrug

Der Betrug an Anlegern wiederholt sich nach einem eingespielten Muster: Meistens werden sie davon überzeugt, einen kleinen Betrag – üblicherweise 250 Euro – zu investieren, und sind erstaunt über die schnelle Vermehrung. Es kommt meist erst dann zu Schwierigkeiten, sobald die Anleger ihr Geld zurückfordern möchten, da dann plötzlich Steuern, Gebühren und andere Kosten fällig werden, von denen vorher nie die Rede war. Viele Menschen erkennen somit oftmals viel zu spät, dass sie Opfer eines Betrugs geworden sind. Perfider Weise hatten die betrügerischen Broker zu keiner Zeit vor, das Geld der Anleger zurückzuzahlen.

Welche Unterstützung ist bei Investitionsunregelmäßigkeiten verfügbar?

Viele Anleger, die durch Anlagebetrug getäuscht wurden, fragen sich, wie sie vorgehen können. Eine Strafanzeige ist oft wenig nützlich, da sie nicht dazu beiträgt, das Geld wiederzuerlangen. Sie dient vornehmlich der Bestrafung der Täter. Welche Wege gibt es somit, um Anlegern zu helfen, die Opfer von Betrug geworden sind, und wie bekommen sie ihr Geld final zurück? Dafür muss man einen auf Anlagebetrug spezialisierten Anwalt beauftragen, der wissen muss, wie man die Spur des Geldes verfolgen kann. Obwohl man früher sagte, dass Geld nie wirklich verschwindet, sondern nur woandershin geht, ist es heutzutage mitunter schwieriger, Vermögen aufzuspüren, vor allem dann, wenn beispielsweise Kryptowährungen zum Einsatz kamen. Aber mit den richtigen Werkzeugen, die unserer Kanzlei durchaus zur Verfügung stehen, kann man selbst digitale Zahlungsmittel verfolgen, auch wenn sie über einen Crypto Exchanger in Form von Bitcoins oder anderen Kryptowährungen eingezahlt wurden.

Wenn Sie ein Opfer der NAG geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie unter 030 885 9770 an, oder füllen Sie das Kontaktformular aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.


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