Anlagebetrug Warnliste 2024: betrügerische Broker?
- 16 Minuten Lesezeit
Mit der hier vorliegenden Anlagebetrug Warnliste sollen Geldanleger informiert werden. Es finden sich die Namen unseriöser Trading-Plattformen und betrügerischer Broker.
Sollten Sie aktuell von einem Anlagebetrug betroffen sein, können Sie sich unter
eingehend informieren. Findet sich der bei Ihrem Anlagebetrug aktive Finanzdienstleister auf der untenstehenden Warnliste?
Dann sollten Sie schnellst möglich die rechtlich notwendigen Schritte ergreifen. Ist Ihr Finanzdienstleister jedoch nicht auf der Anlagebetrug-Warnliste zu sehen, melden Sie den unseriösen Broker oder die betrügerische Trading-Plattform direkt bei mir.
Update vom 01.11.2024: Aus aktuellem Anlass verweise ich auf meinen Artikel veröffentlicht, der meine Erfahrungen mit den unten beschriebenen Fallkonstellationen betrügerischer Finanzdienstleister zusammenfasst. Wenn Sie sich in meinem Erfahrungsbericht wiederfinden, schicken Sie mir gern eine kurze Mail.
Anlagebetrug-Warnliste aus Zuschriften von Geldanlegern und Behördenmeldungen!
Die nachfolgende Warnliste zum Thema Anlagebetrug entstand durch Kontaktaufnahmen von bereits geschädigten Investoren, sowie aus den Warnungen behördlicher Stellen (z.B. BaFin Warnliste). Die Warnliste ist keinesfalls abschließend zu verstehen, sondern wird fortlaufend aktualisiert und angepasst.
November 2024 (aktualisiert!):
- Neopanda (neopanda.net): Behördliche Warnmeldung liegt vor, daher Eintrag auf der Anlagebetrug Warnliste.
- Hiforecast oder High Forecast (hiforecast.world): Möglicher Betrug mit Kryptowährungen. Besser meiden. Alle Blockchain-Daten speichern, falls bereits Transaktionen stattfanden.
- blockchaine.pro: Die Kantonspolizei Zürich warnt öffentlich vor dieser Plattform.
- Nova Growth Holdings (novagrowthholdings.org): Erwähnung in der vorliegenden Anlagebetrug Warnliste, da hier Unstimmigkeiten festgestellt worden sind. Lieber nicht ausprobieren, ob die Auszahlung erfolgt.
Weitere Einträge auf der Anlagebetrug Warnliste!
- GeminiFX Live (geminifx.live): Von Seiten der britischen FCA wird mitgeteilt, dass diese Website anscheinend rechtliche Vorgaben nicht einhält. Somit könnte es sich um eine Abzocke handeln.
- Coinbasebit (coinbasebit128.com und coinbasebit.io): Hier könnte ein Anlagebetrug mit Kryptowährungen vorliegen.
- BNB Trades (bnbtrades.net): Eine behördliche Warnmeldung ist gegeben. Womöglich auf negative Erfahrungen zurückzuführen.
- Financial Magnum (fin-magnum.com): Unbedingt meiden. Keine Auszahlung.
- Ravenscliff Limited (ravensclifflimited.com): Womöglich ein unseriöser "Finanzdienstleister". Präventiver Eintrag auf der vorliegenden Warnliste für Anlagebetrug.
- FXNC Financial (fxncfinancial.com): Anscheinend werden hier gewisse rechtliche Bestimmungen ignoriert. Nicht empfehlenswert.
Noch mehr Warnmeldungen, die auf einen Anlagebetrug hindeuten:
- SkyRocketing Investing Limited (skyrocketinginvltd.com): Achtung! Hier wird womöglich ein Identitätsdiebstahl zu Lasten eines echten Unternehmens begangen.
- Profit Rex (theprofitrex.com): Verdächtig ähnlicher Name zu einem bereits als Anlagebetrug aufgeflogenen, kriminellen Anbieter.
- Smart Stocks AI (smartstocks-ai.de): Kantonspolizei Zürich schlägt bezüglich dieser Plattform Alarm.
- Diamond Capitals (diamondcapitals.co): Behördliche Warnmeldung. Verdacht auf Krypto-Betrug.
- Robot Bulls (robotbulls.com): Unseriöse Plattform.
- Tufic Crypto Assets (tuficcryptoassets.com): Womöglich Betrug. Eine Behörde schlägt bereits Alarm. Keinesfalls dort investieren.
Weitere Einträge auf der Anlagebetrug Warnliste!
- Beneffx (beneffx.com): Verdacht auf Betrug mit Kryptowährungen. Besser auf negative Erfahrungen verzichten.
- World Express Trading Platform (worldexpresstradingplatform.com): Eintrag auf der Warnliste Anlagebetrug, da hier Auffälligkeiten festzustellen sind.
- Justice Refund (justicerefund.com): Möglicher Recovery-Scam.
- InvestiRay (investi-ray.com): Verdacht auf Anlagebetrug durch behördliche Warnung. Erfahrungen unklar.
- Fintex Pro (fintexpro.co): Keine Empfehlung. Es werden rechtliche Vorgaben anscheinend ignoriert.
Weitere Einträge auf der Warnliste Anlagebetrug!
- Star Profit Trading (starprofittrading.com): Die englische Finanzaufsichtsbehörde schlägt Alarm. Vermutlich wurden üble Erfahrungen geschildert.
- Infinity Brokers: Ein Desaster! Hier lesen Sie meinen Artikel zum Betrug über Infinity Brokers (infinity-brokers.com). Erschütternde Erfahrungen ohne Ende!
- Elite BitXchange (elitebitxchange.com): Eintrag auf der Anlagebetrug Warnliste, da hier mit Kryptowährungen Abzocke betrieben wird.
- Neo Capital Top (neocapital.top): Unseriöse Handelsplattform.
- Trust Work Trade (trustworktrade.net und trustworktrade.com): Anscheinend ein Betrug mit Geldanlagen. Übler Erfahrungsbericht eines Investors liegt vor.
Ihr Finanzdienstleister ist auf dieser Warnliste für Anlagebetrug zu finden?
Sollten Sie bereits Gelder oder Kryptowährungen auf eine der obig genannten Plattformen eingezahlt haben, ist Schnelligkeit empfehlenswert. Betroffenen ist anzuraten, sofort die erforderlichen, juristischen Maßnahmen zu ergreifen.
Es geht um eine Strafverfolgung der Täter und das Aufspüren der verlorenen Vermögenswerte. Bei einem Anlagebetrug mit Kryptowährungen zeigt sich, dass die Ermittlungsbehörden über eingehende Blockchain-Analysetools verfügen. So können digitale Werte auf der Blockchain behördlicherseits nachverfolgt werden.
Hilfe benötigt?
Betroffene von einem Anlagebetrug erhalten über diesen Wege eine kostenfreie Ersteinschätzung. Es werden lediglich folgende Angaben benötigt: Welcher Broker oder welche Plattform ist betroffen? Welche Summe wurde investiert? Gibt es Auszahlungsprobleme?
- Anlagebetrug Warnliste prüfen.
- Womöglich wird Ihr Anbieter genannt.
- Dann sofort reagieren! Betrugsverdacht.
- Rechtsanwalt kostenfrei befragen.
"Spurensicherung" selbst durchführen?
Ferner sollten Sie unverzüglich die bisherige Kommunikation mit dem betrügerischen Broker oder der unseriösen Trading-Plattform speichern. Alle diesbezüglichen, ausgetauschten Mails und Chatnachrichten, sowie die Telefonnummern der Täter sind wichtige Ermittlungshinweise.
Melden Sie sich bei einem Rechtsanwalt, der auf den Bereich Anlagebetrug spezialisiert ist. Es reicht nicht aus, sich lediglich an der BaFin-Warnliste zu orientieren.
Hilfreich ist es, wenn Ihr Anwalt in Eigenregie eine Anlagebetrug Warnliste führt, um stets über die aktuellen Betrugsmaschen aufzuklären und die einschlägigen Finanzbetrüger zu kennen.
Sie finden Ihren Finanzdienstleister nicht auf dieser Anlagebetrug Warnliste?
Falls Ihr Broker oder Ihre Plattform, auf der Sie Investments getätigt haben, nicht auf der obigen Anlagebetrug Warnliste aufgeführt ist, könnte dies zwei Szenarien bedeuten.
Entweder ist Ihr Finanzdienstleister kein betrügerischer Anbieter, oder die betrügerischen Handlungen sind noch nicht bekannt geworden.
Wie können Sie selbst feststellen, ob ein Anlagebetrug vorliegt? Es gibt einige Indizien, die im Einzelfall für einen betrügerischen Broker oder eine unseriöse Trading-Plattform sprechen. Ferner gibt es handfeste Nachweise, dass ein Anlagebetrug vorliegt.
Wichtige Hinweise!
- Kommt es zu Auszahlungsproblemen?
- Wird ständig mehr Geld von Ihnen verlangt, obwohl Sie bereits mitteilte, kein weiteres Geld einzahlen zu wollen?
- Hinweis auf BaFin Warnliste ersichtlich?
- Wechseln die Ansprechpartner ständig?
- Ist ein unerwarteter Kontaktabbruch vorgefallen?
- Trading-Plattform plötzlich offline?
- Intransparente Gebühren, angebliche Steuern, ominöse Liquiditätsnachweise und seltsam anmutende Spiegeltransaktionen werden von Ihnen angefordert?
Es gibt weitere Anzeichen und Hinweise darauf, dass ein Finanzdienstleister letztlich betrügerisch agiert. Oftmals bemerken es die Betrugsopfer erst sehr spät, da monatelang der Anschein aufrecht erhalten wird, es handele sich um eine vertrauenswürdige Geldanlage.
Informationen einholen, auf dem neuesten Stand bleiben!
Überprüfen Sie die oben dargestellte Anlagebetrug-Warnliste gern regelmäßig, da wir fortlaufend Updates einspielen. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Sie einem Anlagebetrug zum Opfer gefallen sind, können Sie uns unverbindlich per E-Mail oder über das Kontaktformular Ihren konkreten Einzelfall schildern.
Sie erhalten dann eine kostenfreie Ersteinschätzung und können auf dieser Grundlage besser beurteilen, ob Sie den Anlagebetrug anzeigen sollen oder worauf Sie achten müssen. Ferner können gewisse Schutzmaßnahmen vor weiteren Vermögensschäden und einem denkbaren Identitätsdiebstahl ergriffen werden.
Oftmals haben die Betrugsopfer im Rahmen des eigentlichen Anlagebetrugs ihren Personalausweis eingereicht. Damit können die Täter einen Identitätsdiebstahl begehen und beispielsweise Auslandskonten eröffnen, Accounts bei Kryptobörsen erstellen oder ungefragt Bestellungen im Internet tätigen.
Kryptowährungen und Blockchain: so gehen betrügerische Broker vor!
Die Anlagebetrüger nutzen mittlerweile vermehrt digitale Werte, um ihre Betrugsopfer abzuzocken. So werden Betroffene über Werbevideos oder Direktnachrichten in sozialen Medien zunächst auf gewisse, angeblich seriöse Trading-Plattformen aufmerksam gemacht:
Erst sehr viel später landen solche Trading-Plattformen auf einer Anlagebetrug-Warnliste der vorliegenden Art.
Es folgt der Kontakt zu einem „persönlichen Betreuer“ oder „Broker“, der sich per E-Mail, Chatnachrichten oder Telefonaten meldet. Die Täter bauen gezielt ein Vertrauensverhältnis auf und erlauben die Einzahlung von erst einmal einer Kleinstsumme wie beispielsweise 250 Euro (siehe auch Broker zahlt nicht aus).
Wie geht es dann weiter beim Anlagebetrug?
Im weiteren Verlauf erhalten die Betrugsopfer ein Kundenkonto bei der augenscheinlich vertrauenswürdigen Trading-Plattform. Dort können die Betroffenen live mitverfolgen, wie sich angeblich ihr Investment mit der anfänglich kleinen Summe entwickelt.
Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Namen der Broker und Plattformen nicht auf der BaFin-Warnliste oder sonstigen Listen.
Die Täter präsentierten hierbei durch optische Fälschungen manipulierte Kursverläufe. Für die Betrugsopfer ist der Anlagebetrug zu diesem Zeitpunkt nicht zu erkennen. Sie investierten dann weiteres Geld, oftmals über eine der namhaften Kryptobörsen.
Kryptobörsen werden für Anlagebetrug missbraucht: Warnliste überprüfen!
Auf den einschlägigen Kryptobörsen sollten die Betrugsopfer dann höhere Geldsummen einzahlen. Dies erscheint wenig riskant, da die Namen der Börsen durchaus bekannt sind und alles als „in Ordnung“ wahrgenommen wird.
Sobald die größeren Investmentsummen bei den Kryptobörsen eingezahlt worden sind, tauschen entweder die Täter durch einen Fernzugriff (siehe AnyDesk Betrugsmasche) die Guthaben in Kryptowerte, oder betrügerische Broker leiten ihre Opfer genauestens an, was dort zu tun ist. Im weiteren Verlauf werden die digitalen Werte dann auf die Wallets der Täter transferiert.
Hierbei lügen die Täter, was das Zeug hält:
Es handele sich um die Walletadressen der Trading-Plattform, nur so könne gewinnbringend investiert werden. Etwaige Nennung auf der BaFin-Warnliste werden schöngeredet.
Tatsächlich gibt es die angebliche Trading-Plattform gar nicht, sondern es handelt sich um gewöhnliche Wallets, auf die nur die Täter Zugriff haben.
- Betrug über Coinbase
- Bitpanda bezogene Betrugsmasche
- Binance Betrug
- Kraken Betrugsmasche
- Betrug über crypto.com
- Nuri Betrugsmasche
Aktien, Edelmetalle und Derivate: der Anlagebetrug ist vielfältig!
Die Täter nutzen jedoch nicht nur die Kryptowährungen. Denn längst nicht alle Investoren haben ein Interesse an Bitcoin und anderen digitalen Werte.
Deshalb suggerieren die Finanzbetrüger bei Bedarf, dass auch eine „normale Geldanlage“ in Aktien (siehe: Anlagebetrug Aktien), Edelmetallen wie Gold und Silber, oder über Derivate möglich sei.
Damit fühlen sich einige der später geschädigten Geldanleger zunächst deutlich wohler. Immerhin kennt man sich mit Blockchain und Kryptowährungen nicht unbedingt aus, wohl aber sind einem selbst gewisse Aktien und Edelmetalle geläufig. Und zu diesem Zeitpunkt erkennen Investoren noch keinen Eintrag auf der BaFin Warnliste oder sonstigen Listen.
Alles fake beim Anlagebetrug!
Auf den unseriösen Trading-Plattformen werden zu den Aktienanlagen, Edelmetallkäufen und Derivatoptionen dann in gleicher Weise manipulierte Renditen präsentiert.
Für die Betrugsopfer ist nicht erkennbar, dass es sich um optische Täuschungen handelt. Eine echte Geldanlage hat nicht stattgefunden und früher oder später landest der „Finanzdientleister“ auf einer Anlagebetrug Warnliste.
Welche konkreten Schritte Betrugsopfer einleiten sollen, ist hier nachzulesen: Anlagebetrug, was tun? Grundsätzlich gilt, dass Schnelligkeit geboten ist. Denn die Finanzbetrüger verlieren keine Zeit, die erbeuteten Vermögenswerte möglichst beiseite zu schaffen und sich abzusetzen.
Welcher Rechtsanwalt ist auf Anlagebetrug spezialisiert?
Für einen Anwalt stellen sich die heutigen Anlagebetrugsfälle als komplexe Herausforderung dar. Denn es sind unter anderem Kryptowährungen, Auslandsbezüge und verschiedene Rechtsgebiete involviert.
Wenn Ihr Anwalt selbst eine Anlagebetrug-Warnliste führt und diese regelmäßig mit Updates aktuell hält, spricht dies für einschlägige Erfahrungen und einen guten Überblick hinsichtlich derzeitiger Betrugsfälle. Es sollte nicht lediglich die BaFin Warnliste ausgewertet werden.
Ferner sollte Ihr Rechtsanwalt sich explizit mit folgenden Schwerpunkten beschäftigen, um Ihnen bestmöglich weiterhelfen zu können.
Das sollte Ihr Anwalt leisten können!
- Strafrecht mit Schwerpunkt zu Betrugskonstellationen
- Digitales Recht mit Schwerpunkt zu Blockchain und Kryptowährungen
- Internationales Recht
- Bank- und Kapitalmarktrecht, sowie Zahlungsdienstleistungsrecht
- Finanzaufsichtsrecht
- Schadensersatzrecht über Landesgrenzen hinweg
Erkundigen Sie sich ferner, ob eine kostenfreie Ersteinschätzung angeboten wird.
Denn Sie benötigen zunächst einen Überblick und eine erste Orientierung zu Ihrem konkreten Einzelfall, ohne dass sofort ein Kostenaufwand für Sie entsteht. Auf dieser Grundlage könnten Sie dann frei entscheiden, ob Sie rechtsanwaltliche Hilfe bei Anlagebetrug in Anspruch nehmen möchten.
Zahlt die Rechtsschutzversicherung bei Anlagebetrugsfällen?
Oftmals sind die Betroffenen von einem Anlagebetrug in finanzieller Hinsicht enorm geschädigt worden. So fällt es teilweise schwer, für die Rechtsverfolgung durch einen spezialisierten Anwalt weitere Kosten auf sich nehmen zu müssen.
Doch erfahrungsgemäß wehren die Rechtsschutzversicherungen diese Fallkonstellationen ab. Sie führen an, Kapitalanlagefälle seien vom Versicherungsschutz vertraglich ausgenommen. Dies ist im Grunde auch bei den meisten Versicherungen tatsächlich so.
Es wurde beim Anlagebetrug nie Geld investiert!
Allerdings ist anzumerken, dass die hier beschriebenen Anlagebetrugsfälle eben keine echten Kapitalanlagen darstellen. Das überwiesene Geld oder die Kryptowährungen wurden nicht als Investment angelegt - dies wurde täterseits nur vorgetäuscht. Als Nachweis dient beispielsweise die BaFin-Warnliste oder handfeste Betrugsbeweise.
Insofern ist im Einzelfall diskussionswürdig, ob eine Deckungszusage der Rechtsschutzversicherung nicht doch eingeholt werden kann. Sprechen Sie mit Ihrem Rechtsanwalt. Womöglich kann bei einer unklaren Situation auch eine Kulanzlösung mit der Rechtsschutzversicherung angestrebt werden.
Überweisungsrückruf nach Geldanlage möglich?
Nachdem Sie womöglich auf einer Anlagebetrug Warnliste den Anbieter entdeckt haben, bei dem bereits Ihr Kapital investiert wurde, könnten Sie einfach einen Überweisungsrückruf bei Ihrer Bank einreichen.
Denn solch ein Überweisungsrückruf ist keine Seltenheit für eine Bank, da es vermehrt zu verschiedenen Problemen mit Brokern oder anderer Unstimmigkeiten im Zahlungsverkehr kommt.
Doch es gelten kurze Fristen. Die Anlagebetrüger stricken die Betrugsmasche daher absichtlich so, dass mehrere Monate vergehen, bis der Betrug auffliegt. Somit gehen verspätete Überweisungsrückrufe schon von Vornherein ins Leere.
Banken können nur begrenzt beim Anlagebetrug helfen!
Darüber hinaus ist ein solcher Überweisungsrückruf durch die Bank keine "Zwangsmaßnahme", die unbedingt zum Erfolg führt. Die Bank fragt lediglich bei der Empfängerbank an, ob das Geld zurückgebucht werden könne - dafür ist es notwendig, dass der Zahlungsempfänger zustimmt. Bei einem Anlagebetrug stimmen die Täter selbstverständlich nicht zu. Somit erfolg tauch keine Rückbuchung.
Auf der oben aufgeführten Anlagebetrug Warnliste sind etliche betrügerische Broker und unseriösen Trading-Plattformen genannt, die gezielt Kryptobörsen verwenden.
Ein Überweisungsrückruf gegenüber einer Kryptobörse funktioniert in den meisten Fällen nicht, da das Betrugsopfer dann von sich selbst eine Rückzahlung über den Kryptoaccount fordern würde.
"Anlagebetrug Warnliste" der deutschen Finanzaufsicht!
Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (abgekürzt BaFin) veröffentlicht in regelmäßigen Abständen gewisse Warnmeldungen. In diesen Warnmeldungen finden sich die Namen und Websites der unseriösen Trading-Plattformen und betrügerischen Broker. Es handelt sich sozusagen um die BaFin Warnliste.
Allerdings ist diese behördliche Warnliste beim Anlagebetrug meist nicht aktuell genug. Denn vielfach dauert es Monate, bis ein betrügerischer Finanzdienstleister seitens der BaFin in einer öffentlichen Investorenwarnung auftaucht.
Die BaFin ist gesetzgeberisch angehalten, keine substanzlosen Warnhinweise zu veröffentlichen. Der Anlagebetrug muss als Verdacht daher durch Ermittlungen erhärtet sein - oder eine Vielzahl von Betroffenen melden den Anlagebetrug mit Nachweisen. Anders kann die BaFin Warnliste rechtlich nicht geführt werden.
Also welche Warnliste beachten?
Es lohnt sich daher, bei einer Anlagebetrug Warnliste darauf zu achten, dass diese stets aktualisiert wird. So können zeitnah Vermögensschäden abgewendet werden.
Sollte Ihr Finanzanbieter jedoch bereits von der BaFin negativ erwähnt werden, ist davon auszugehen, dass diesem Umstand mehrere Meldungen von geschädigten Personen zugrunde liegen.
Internationale Finanzaufsichten führen Anlagebetrug Warnlisten!
Doch nicht nur die deutsche BaFin, sondern auch ausländische Finanzaufsichten veröffentlichen eine eigene Anlagebetrug Warnliste. So ist beispielsweise die in der Schweiz ansässige FINMA oder die österreichische FMA sehr aktiv, was Warnmeldungen und Investorenwarnungen anbelangt. Siehe:
Auf den Websites der internationalen Finanzaufsichten finden sich aktuelle Warnhinweise. Diese können sehr zeitnah erfolgen, oder erst nach etlichen Wochen.
Was sagen die Warnlisten dieser deutschsprachigen Behörden?
Dennoch lohnt sich ein Blick in diese Warnlisten. Denn die Finanzbetrüger sind nicht lediglich auf den deutschen Markt "spezialisiert". Sie versuchen international Betrugsopfer abzuzocken. Es kann daher sein, dass die BaFin keine Warnmeldung zu einem Broker oder einer Trading-Plattform veröffentlicht, obwohl andere Finanzaufsichten dies bereits tun. Weitere Informationen:
- BaFin Warnungen (aus Deutschland)
- FMA Warnungen (aus Österreich)
- FINMA Warnungen (aus der Schweiz)
Unterschied auf einen Blick!
BaFin Warnliste für Anlagebetrug?
- Bezieht sich auf den deutschen Finanzmarkt.
- Ist nicht immer aktuell.
- Bedarf eingehender Ermittlungen.
- Betroffene aus Deutschland können sich melden.
- Zusammenarbeit der BaFin mit Staatsanwaltschaften und Polizei.
- BaFin kann Maßnahmen ergreifen.
Internationale Finanzaufsichten:
- Beziehen sich auf internationale Finanzmärkte.
- Warnlisten ebenfalls nicht immer aktuell.
- Nachweise müssen vorhanden sein.
- Betroffene aus Deutschland können nur unter bestimmten Bedingungen international Meldungen abgeben.
- Dennoch die Broker Warnung auch von dort beachten.
Echte Fallschilderung einer geschädigten Person!
Mittlerweile erreichen mich über die hier vorliegende Anlagebetrug Warnliste viele Zuschriften betroffener Geldanleger. Teilweise finden diese Personen ihren betrügerischen Broker oder ihre unseriöse Trading-Plattform auf der Warnliste für Anlagebetrug wieder, oder melden sich auf ein "ungutes Gefühl" hin bei mir.
Beispielsweise sei hier die anonymisierte Zuschrift einer besorgten Person wiedergegeben:
"Hallo Herr Rechtsanwalt Wehrmann,
ich habe mit einer Dame namens Siahosstella, die mit Bitcoin handelt, über Instagram Kontakt aufgenommen. Auf sie gestoßen bin ich durch eine Freundin auf Instagram, die angeblich mit ihr einen großen Gewinn erzielt hat.
Sie hat mir gesagt, ich soll die App Changelly und Edge installieren, damit ich Einzahlungen tätigen kann. Zuerst habe ich die Handelsgebühr von 500 Euro überwiesen damit ich einen Gewinn von 10.000 Euro erhalte.
Danach musste ich insgesamt in Etappen noch mal 5000 Euro überweisen, um z.B. das Konto wieder zurück zu setzen. Die Firma hat sich Zugriff zu meinem Instagram-Account verschafft, um angeblich die Auszahlung abzuschließen. Und jetzt verlangen sie wieder 3550 Euro als Freigabegebühr."
Fallschilderung geht noch weiter!
"Mir wurde der Ablauf nie erklärt und es wurde nie erwähnt, wie viel Geld ich noch investieren muss. Ich glaube, dass ist definitiv Anlagebetrug.
Ich werde regelrecht dazu gedrängt, die Summen zu zahlen. Ich hoffe, Sie können mit den Infos etwas anfangen. Ich stehe Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung."
Besagter Person konnte zwar zeitnah weitergeholfen werden, doch die Betrugsmasche über die Apps für Kryptowährungen "Changelly" und "Edge" konnte auf keiner Anlagebetrug Warnliste vorgefunden werden.
Hier nutzten die Täter die direkte Kontaktaufnahme, um das Betrugsopfer zu schädigen.
Weitere Vermögensschäden vermeiden!
Falls Sie bereits sicher sind, Opfer eines Anlagebetrugs geworden zu sein, sind bestimmte Punkte für Sie ungemein wichtig. Denn die Täter werden erfahrungsgemäß versuchen, erneut mit Ihnen in Kontakt zu treten - um noch mehr Geld von Ihnen zu erbeuten.
Hierfür nutzen die betrügerischen Broker und unseriösen Trading-Plattformen teilweise gefälschte Dokumente. Sie treten dann als Steuerbehörde, "Geld-zurück-Firma", oder als Unternehmen im Bereich Blockchain auf. Sie suggerieren, es seien Guthaben verfügbar, zunächst müsse jedoch eine Einzahlung geleistet werden.
AnyDesk oder TeamViewer beim Anlagebetrug von Tätern genutzt?
Ferner erlauben die Betrugsopfer während des Betrugsvorfalls oftmals einen Fernzugriff auf das eigene Handy oder den eigenen Computer. Somit hatten die Täter zumindest für einen kurzen Zeitraum die Gelegenheit, Ihre Endgeräte zu manipulieren. Installieren Sie eine aktuelle Antivirus-Software und sorgen Sie für entsprechende IT-Sicherheit.
Dazu gehört auch, dass Ihr Onlinebanking und Ihre Accounts bei Kryptobörsen vor einem unbefugten Zugriff geschützt sind. Ändern Sie die diesbezüglichen Login-Daten von einem sauberen Endgerät aus.
Weitere Hinweise finden sich auf der Website der BaFin, dort wird neben der BaFin Warnliste auch Grundsätzliches zum Thema Schutzmaßnahmen veröffentlicht.
Vorsicht vor gefälschten Warnlisten: die betrügerischen Broker sind zu allem fähig!
Wie bereits erwähnt fälschen die betrügerischen Finanzdienstleister in großem Umfang Trading-Plattformen. Doch dies ist nur der Anfang. Im "Nachgang" fertigen die Finanzbetrüger teilweise echt wirkende Anlagebetrug Warnlisten an.
Die diesbezüglichen Websites wirken wie "neutrale Stellen" und führen unzählige, angeblich unseriöse Plattformen an. Betroffene suchen sich durch die Vielzahl von Namen und stellen fest, dass der eigene Dienstleister dort nicht aufgeführt wird. Auch ein Blick in die BaFin Warnliste lässt nichts Auffälliges erkennen.
"Umgekehrte" Warnliste Anlagebetrug ein fake?
Somit suggerieren die Betrüger, dass der nicht aufgeführte Broker oder die nicht aufgeführte Trading-Plattform vertrauenswürdig sein müsste. Solche Websites behaupten, die Warnliste sei abschließend.
Daher an dieser Stelle der erneute Hinweis: die oben geführte Anlagebetrug-Warnliste ist nicht abschließend. Ist Ihre Trading-Plattform oder Ihr Broker, der für Probleme sorgt, dort (noch) nicht aufgeführt, muss dies nicht automatisch bedeuten, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt.
Kostenfreie Ersteinschätzung zum Anlagebetrug einholen!
Betroffene von betrügerischen Brokern oder unseriösen Trading-Plattformen benötigen schnelle Hilfe. Gern können Sie eine kostenfreie Ersteinschätzung anfordern. Zeitnah erhalten Sie eine konkrete Rückmeldung zu Ihrem speziellen Einzelfall.
Schildern Sie bitte über
durch das Kontaktformular oder per E-Mail, was in Ihrem Fall konkret vorgefallen ist.
Nennen Sie gern die Gründe, weshalb Sie von einem Finanzbetrug ausgehen, ob der Finanzdienstleister auf einer Anlagebetrug Warnliste auftaucht, und welche Besonderheiten in Ihrem Fall zu beachten sind.
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