Bitcoin Betrugsmasche per E-Mail 2025: Geld zurück?

  • 6 Minuten Lesezeit
Bitcoin Betrugsmasche E-Mail

Die Bitcoin Betrugsmasche per E-Mail hat es in sich. In meiner Anwaltskanzlei melden sich zahlreiche Geschädigte, die über den Tisch gezogen worden sind.

Denn für die Kryptobetrüger ist das Versenden von Mails wie ein „kostenloses Netz“, das sie weit auswerfen können. Dabei bedienen sich die Scammer einer Menge Tricks, um die Opfer zu täuschen.

Ich biete allen Betroffenen eine kostenfreie Ersteinschätzung an. Schreiben Sie mir über das Kontaktformular unten, was passiert ist, und ich schaue mir die Situation aus anwaltlicher Sicht an. Dadurch haben Sie mein juristisches Feedback zu Ihrem speziellen Einzelfall.

Auf meiner Website

anlagebetrug.de

warne ich öffentlich vor verschiedenen Betrugsmaschen mit Kryptowährungen, die beispielsweise über E-Mail, Chat-Apps oder auf sozialen Netzwerken vollzogen werden.

Update vom 15.04.2025: Immer mehr Fälle!

Meine Kanzlei erhält zunehmend Anfragen von Opfern der in diesem Artikel beschriebenen Betrugsmethode. Falls Sie betroffen sind, senden Sie mir unverbindlich eine kurze E-Mail.

Ich werde Ihren Fall prüfen und Ihnen grundlegende, kostenfreie Ratschläge per E-Mail geben, um Ihr weiteres Vorgehen zu erleichtern.

Sämtliche, ungebetene Kontakte unter dem Vorwand der Blockchain-Technologie können betrügerisch sein. Ignorieren Sie solche Versuche und tätigen Sie keine Zahlungen an unbekannte Konten oder Wallets.

Bitcoin Betrugsmasche per E-Mail mit fake-Identitäten:

Achten Sie präzise auf die Mailendung, wenn Sie eine E-Mail mit Bezug zu Kryptowährungen erhalten. Denn die Abzocker spielen sich gern als Kryptobörse, Wallet oder Behörde auf. Beispielsweise könnte es sein, dass Sie eine gefälschte E-Mail erhalten, die vorgibt, von Binance oder Coinbase zu stammen.

Bekannte Walletanbieter wie beispielsweise das Trust Wallet oder das Atomic Wallet leiden unter demselben Problem – ihre Firmenlogos und Marken werden von Kryptobetrügern für die E-Mail Betrugsmasche zweckentfremdet.

Selbst die deutsche Finanzaufsicht BaFin wird von Scammern diesbezüglich „namentlich eingesetzt“. Schauen Sie daher genau hin, woher die E-Mail wirklich stammt. Denn auf den ersten Blick erscheinen diese dubiosen Mails täuschend echt.

Indizien, dass Sie es mit einer betrügerischen Mail zu tun haben:

  1. Ihnen wird ein hohes Guthaben in Aussicht gestellt, welches sich „auf der Blockchain“ befinden solle. Doch zuvor müssen Sie eine „Sicherheitszahlung“ leisten.
  2. Der angebliche Kundensupport einer Kryptobörse fragt per E-Mail nach Ihren Bitcoins oder anderen Kryptowährungen, oder verlangt Passwörter und Private Keys. Selbstverständlich stammen solche E-Mails nicht von der echten Kryptobörse, sondern sind Teil der Betrugsmasche.
  3. Eine vermeintliche Behörde müsse eine „Geldwäscheprüfung“ durchführen und braucht dazu Zugriff auf Ihr Wallet oder Ihr Onlinebanking.
  4. Sie sollen einen Link anklicken, einen Mail-Anhang öffnen oder sich auf einer Ihnen unbekannten Website registrieren und verifizieren.
  5. Ihnen wird weisgemacht, Sie hätten Kryptowährungen gewonnen oder Ihre „alten Bitcoins“ konnten „im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens arrestiert“ und für Sie bereitgestellt werden.

Schadsoftware per E-Mail, um Ihre Bitcoins zu erlangen:

Die Betrugsmasche mit Bitcoin E-Mails funktioniert auch über das Versenden von Virenprogrammen und Trojanern. Ziel der Täter ist es, Sie dazu zu bewegen, einen bestimmten Mailanhang zu öffnen.

Wer auf diese E-Mail Anhänge klickt, verliert umgehend seine Kryptowährungen. Denn diese ausgereiften Schadsoftwares „scannen“ Ihren Computer oder Ihr Handy nach Passwörtern, Private Keys, Wallets oder Login-Daten.

Sollten Sie bereits versehentlich auf diesen ominösen Mailanhang geklickt und ihn geöffnet haben, rate ich dringend dazu, Ihre gesamte IT-Sicherheit zu überprüfen. Installieren Sie eine Antivirus-Software und überlegen Sie, Ihren Computer oder Ihr Handy vollständig zurückzusetzen.

Verdächtige Links per Mail, die Sie um Ihre Kryptowährungen bringen:

Wenn die Täter es nicht schaffen, Ihnen einen gefährlichen Anhang per E-Mail unterzujubeln, könnten diese Leute versuchen, Sie auf einen unseriösen Link klicken zu lassen. Die dahinterliegenden Websites sind entweder „ebenso verseucht“ wie der Mailanhang, oder wirken optisch wie eine vertrauensvolle Kryptobörse.

So oder so – die Website, die Ihnen im Rahmen der Betrugsmasche per E-Mail präsentiert wird, ist keinesfalls anzuklicken. Geben Sie keine Passwörter dort ein. Laden Sie sich keine Dateien von der Internetseite herunter. Folgen Sie keinen Anweisungen, die Ihnen durch das Anklicken des Links dann zugetragen werden.

Ihre Kryptowährungen wie Bitcoin könnten bereits nach einem einzigen Klick gefährdet sein. Wenn Sie sich unsicher sind, besprechen Sie sich bitte mit einem IT-Fachmann und sorgen Sie dafür, dass Ihr Computer oder Handy nicht kompromittiert wurde.

Erpresserische E-Mails mit Bezug zu Bitcoin: Dreiste Betrugsmasche!

Noch schlimmer sind die zahlreichen Erpressermails, die bezüglich Kryptowährungen verschickt werden. Manchmal ist „nichts dran“ und es ist ein plumper Versuch, den Mailempfänger in Angst zu versetzen.

Teilweise gelingt den Tätern aber sehr wohl, ganze IT-Infrastrukturen von Firmen oder Privatpersonen „lahmzulegen“. Und nur gegen eine Zahlung in Bitcoin oder anderen Kryptowährungen könne der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden.

Die Betrugsmasche mit erpresserischen E-Mails gehört in die Hände der Ermittlungsbehörden. Denn wir sprechen nicht nur von Finanzbetrug, sondern von waschechter Erpressung mit strafrechtlich relevanter Dimension.

Wichtig: Die „alten Betrugsmails“ waren „schlecht gemacht“ – doch jetzt nicht mehr!

Noch vor einigen Jahren könnten Sie Phishing-Mails und ähnliche, betrügerische E-Mails zu Bitcoin und Kryptowährungen relativ leicht als Fake erkenne. Beispielsweise waren Rechtschreibfehler vorhanden, eine unpersönliche Anrede wurde verwendet oder die grafischen Elemente der E-Mail waren verpixelt.

Mittlerweile haben die Täter – insbesondere durch künstliche Intelligenz – erheblich aufgerüstet. Sie werden keine „glasklaren Betrugsmails“ mehr erhalten. Die Anrede wird persönlich auf Sie zugeschnitten sein, da die Scammer sich Ihre Datensätze bereits im „digitalen Schwarzmarkt“ eingekauft haben. Rechtschreibung und Grammatik werden perfekt sein. Und die gefälschten Markenlogos oder Behördensiegel werden „astreine Qualität“ aufweisen.

Selbst die Mail-Endungen werden immer raffinierter. Die BaFin warnte zuletzt vor folgenden Absenderadressen: info@crypto-bafin.de und info@bafin-krypto.de. Beide „Mailadressen“ gehören selbstverständlich nicht zur echten, deutschen Finanzaufsicht – wirken jedoch durchaus glaubwürdig. Siehe: Bitcoin Geld verloren.

Wie ich Ihnen als Rechtsanwalt nach der E-Mail Betrugsmasche bei Bitcoin helfen kann:

Ich habe mich als Anwalt auf alle Kryptobetrugsfälle spezialisiert. Für meine Mandantschaft leite ich einerseits die erforderlichen, rechtlichen Maßnahmen gegen die Scammer ein, und nutze andererseits IT-forensische Methoden.

Denn wir brauchen die juristischen Schritte wie beispielsweise die Strafanzeige und die Geltendmachung zivilrechtlicher Ansprüche, aber auch die Blockchain-Analyse. Durch die Blockchain-Analyse kann ich die Zahlungsströme der Täter untersuchen.

Ferner kann ich Ihre Betrugsmasche mit den mir bereits vorliegenden, anderen Fällen abgleichen. Dadurch können wichtige Erkenntnisse zu den dahinterstehenden Täterstrukturen gewonnen werden. In meiner Kanzlei melden sich täglich Betrugsopfer auf ganz Deutschland, und oftmals auch aus Österreich und der Schweiz.

Je nach Fallkonstellation sind unterschiedliche Vorgehensweisen angezeigt. Mir können Sie Ihren Betrugsfall unkompliziert per E-Mail schildern. Teilen Sie mir mit, was Ihnen zugestoßen ist – Sie erhalten anschließend meine kostenfreie Ersteinschätzung.

Neu: Scammer nutzen künstliche Intelligenz!

Betrüger setzen zunehmend ausgeklügelte KI ein, um ihre Opfer gezielt zu täuschen – mit realistisch wirkenden Bildern, professionellen Fake-Websites und glaubwürdigen Dokumenten.

Besonders tückisch: KI-gestützte Chatbots reagieren in Echtzeit, führen überzeugende Gespräche und passen sich individuell an. So sinkt die Chance, Verdacht zu schöpfen.

Mit minimalem Aufwand erreichen die Täter massenhaft potenzielle Opfer – schneller, effizienter und gefährlicher als je zuvor.

Speichern Sie die betrügerische E-Mail mit Bezug zu Kryptowährungen:

Die dubiose Mail können Sie – falls noch nichts passiert ist – selbstverständlich sofort löschen. Wenn Ihnen allerdings ein Finanzschaden entstanden ist, weil Sie auf die E-Mail Betrugsmasche mit Bitcoin hereingefallen sind, bewahren Sie die Mail bitte auf.

Denn sowohl der lesbare Inhalt der E-Mail, als auch die Links oder Mailanhänge, sowie die „Struktur dahinter“ wie etwa der sogenannte Mailheader und die IP-Adresse sind wichtige Beweismittel. Wir können diese Daten auslesen und das Ergebnis kann von den Strafverfolgungsbehörden entsprechend zur Täterverfolgung eingesetzt werden.

Wenn Sie nicht wissen, wie Sie in Ihrem Mailanbieter eine E-Mail archivieren, belassen Sie die ominöse Betrugsmail einfach in Ihrem Postfach – bis wir diese IT-forensisch ausgelesen haben. Aber denken Sie daran, keinesfalls die Links darin oder die beigefügten Mailanhänge anzuklicken.

betrügerische Bitcoin E-Mail bekommen
Foto(s): Rechtsanwalt Martin Wehrmann - Bitcoin Betrugsmasche per E-Mail


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