Bulgarische Fibank in der Krise? Deutsche Sparer betroffen

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Die bulgarische Fibank (First Investment Bank) musste aufgrund der Kündigung von Tagesgeldkonten Abhebungen von ca. EUR 400 Mio. durch Bankkunden hinnehmen. Die Ursache dieses „Bank-Runs“ ist noch unklar. Bankkunden sollen Internetaufrufen gefolgt sein und ihre Ersparnisse abgehoben haben. Möglicherweise droht der Bank eine Schieflage, von der auch deutsche Tagesgeldanleger betroffen sein könnten. Diese haben u. a. über den Finanzvermittler Weltsparen.de Tagesgeld mit einer Verzinsung von 2,9 % bei der Fibank angelegt.

Laut Medienberichten handelt es sich insgesamt um ca. 2.000 Sparer mit einer Gesamtanlagesumme im zweistelligen Millionenbereich. In den Medien wird aufgrund der Labilität des bulgarischen Banksystems teilweise geraten, das angelegte Tagesgeld zu kündigen, auch wenn die Verzinsung entfallen könnte.

Bankeinlagen bei der Fibank unterliegen dem bulgarischen Sicherungsfonds für Einlagen und sind bis zu einem Betrag von EUR 100.000,00 abgesichert. Sollten Verluste eintreten, kämen ggf. Schadenersatzansprüche gegen die Vermittler der Tagesgeldkonten in Frage, weil diese ggf. nur unzureichend über die Risiken eines Tagesgeldkontos im Ausland oder das aktuelle Rating der bulgarischen Fibank informiert haben.

Anleger sollten die Möglichkeit einer Kündigung und weitere rechtliche Schritte von einem spezialisierten Rechtsanwalt überprüfen lassen. Gerne berät Sie Rechtsanwalt Simon Bender bezüglich Ihrer Anlage bei der First Investment Bank. Nehmen Sie mit der Kanzlei ARES Rechtsanwälte – Kanzlei für Bank- und Kapitalanlagerecht – Kontakt auf.

 


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