Datenlecks: Erfahren Sie, warum 60 Prozent aller Firmen betroffen sind - und wie Sie sich schützen

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Es ist wichtig, die Daten vor Datenlecks zu schützen.

Im Darknet ist das Geschäft mit gestohlenen Daten ein florierendes Geschäft, das Kriminelle für ihre Taten nutzen. Inwiefern betrifft dies staatliche Einrichtungen und deutsche Unternehmen? Die bayerische IT-Firma erforschte dies umfassend und stellte fest: die Situation ist weitaus beunruhigender als zunächst angenommen. Die Forscher haben das Darknet durchsucht, um Unternehmen in Verbindung mit Datenpannen zu finden. Über 26.000 Konzerne aus 80 verschiedenen Branchen umfasste das Forschungsprojekt.


Datenlecks: Ein gefundenes Fressen für Hacker

Nicht nur Firmen, sondern auch deren gesamte Belegschaft hinterlassen Tag für Tag unzählige Spuren im Internet – ein gefundenes Fressen für Hacker. Die Kriminellen sammeln aus verschiedenen Quellen diese Informationen und handeln mit ihnen im Darknet auf illegalen Seiten. Besonders Sicherheitsvorfälle spülen Unmengen an Daten ins Darknet. Das bedeutet, dort existieren unfassbar große Datenmengen an gestohlenen, sensiblen Informationen über Personen und Unternehmen, die keinesfalls in falsche Hände geraten sollten. Damit nicht genug, es kommen immer mehr hinzu. Hacker nutzen diese Daten, um Firmen, Personen und deren IT-Infrastruktur anzugreifen.


Risikofaktor Partner- und Drittunternehmen

In der heutigen globalisierten Welt besteht eine erhöhte Gefahr für Unternehmen, die in Verbindung mit Zulieferern oder Partner-Unternehmen stehen. Ein Sicherheitsvorfall bei einem dieser Verbindungen hat mitunter schwerwiegende Konsequenzen, da selbst Firmen mit hohen Sicherheitsstandards Opfer von Datenlecks werden.


Welche Unternehmen sind vorwiegend betroffen?

Über die Hälfte der untersuchten Firmen haben Probleme mit Datenlecks – um genau zu sein satte 58,5 Prozent. Es sind besonders folgende Bereiche betroffen:

  • Firmen, die schon mal Opfer von Hackerangriffen mit Ransomware waren
  • DAX- Unternehmen
  • Energie-Firmen (z.B. Stromerzeuger, Stadtwerke)

Ein börsennotiertes Unternehmen hatte mit über 300.000 geleakten Daten das größte Datenleck.

Allgemein ist zu beachten: Konzerne, die bereits Opfer von Datenpannen waren, haben das siebenmal höhere Risiko, auch von Hackern erpresst zu werden.


Wie schützen sich Privatpersonen und Firmen bestenfalls gegen Datenlecks?

Es ist von größter Bedeutung, Kriminellen jegliche Möglichkeit zu nehmen, sich unerlaubt Zugang zu den eigenen Daten zu verschaffen. Daher ist es unabdingbar, die persönlichen Informationen zu schützen. Sorgen Sie unbedingt bestmöglich für Sicherheit.

  • Kaufen Sie ausschließlich bei Unternehmen bzw. arbeiten Sie nur mit Firmen, die eine IT-Sicherheit vertraglich zusichern.
  • Prüfen Sie stets, ob Sie von Datenlecks betroffen sind. Nutzen Sie hierfür gerne unsere Datenleck-Checker für Facebook, Deezer, Twitter, LinkedIn und MasterCard auf unserer Seite zu DSGVO Datenlecks.
  • Nutzen Sie grundsätzlich unterschiedliche und sichere Passwörter. Bei der Möglichkeit einer 2-Faktor-Authentifizierung nutzen Sie diese unbedingt.


Haben Sie Sorge, dass Ihre persönlichen Daten gefährdet sind?

Wir beraten Sie kostenlos und unverbindlich, welche Rechte Ihnen zustehen. Wenden Sie sich jederzeit schriftlich oder telefonisch an mich und mein Experten-Team der Kanzlei Wawra & Gaibler:

Wir helfen Ihnen gerne weiter und prüfen Ihren Fall bundesweit. Mit Ihnen gemeinsam besprechen wir die Erfolgschancen sowie das weitere Vorgehen.


Stichworte: Datenleck, DSGVO, Datenschutz, Verbraucherschutz, Kaufrecht

Foto(s): stock.adobe.com/173895242

Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

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