Der Porsche im Abgasskandal – Kläger bekommen Recht

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Lohnt es sich, als Einzelkläger gegen einen Konzern vorzugehen?

Zwei neuere Urteile im Abgasskandal zum Porsche Cayenne beantworten die Frage eindeutig mit „Ja”. Der 13. Zivilsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf und das Landesgericht Stuttgart entschieden in zwei Fällen zugunsten der Kläger (Az.: 13 U 81/19 und Az.: 16 O 46/19). In beiden Fällen wurde die Porsche AG zu Schadensersatz verpflichtet. Gerne unterstützen wir auch Sie dabei, Ihr Recht der Porsche AG gegenüber durchzusetzen.

Die häufigsten Fragen: Porsche im Abgasskandal 

  • Wie ist Porsche vom Dieselskandal betroffen?
    In den Modellen Porsche Cayenne und Porsche Macan ist der Motor des Typs EA897 verbaut. Der EA897 ist eine Dieselmotoren-Baureihe der Volkswagen AG, von Audi entwickelt und gebaut. Im Jahr 2017 entdeckte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) eine in diesen Fahrzeugen verbaute Software, welche über die ausgestoßenen Mengen an Stickoxiden täuschte: Der gesetzliche Grenzwert wurde nur im Prüfzustand eingehalten, im normalen Straßenbetrieb wird dieser Grenzwert von betroffenen Fahrzeugen deutlich überschritten.

  • Sind alle Cayenne- und Macan-Modelle manipuliert?
    Zum Glück sind nicht alle Fahrzeuge betroffen. Manipuliert sind nur die Modelle mit dem Dieselmotor EA897.  

  • Was bedeutet ein Rückruf für den entsprechenden Fahrzeughalter?
    Sie haben einen Rückruf für Ihr Fahrzeug erhalten? Dann müssen Sie das Software-Update durchführen. Anderenfalls riskieren Sie ein Fahrverbot für Ihren Wagen. Seien Sie sich jedoch bewusst: Dass Software-Updates einen höheren Verbrauch von Kraftfahrstoff oder einen starken Verschleiß zur Folge haben können.  

Sie haben einen Rückruf für Ihren Porsche erhalten? Kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns gemeinsam ermitteln, welche Ansprüche Sie haben. Wir übernehmen die Deckungsanfrage bei Ihrer Rechtsschutzversicherung und beraten Sie gerne in einem kostenlosen Erstgespräch.



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