Deutsche Bank und Commerzbank – Die Fusion als Heilung zweier kranker Bankkonzerne?

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Die deutsche Wirtschaft wächst, ist im Ausland erfolgreich, die zwei wichtigsten Banken des Landes verlieren jedoch weiter an Bedeutung. Jahrelanges Missmanagement sorgte bei der Deutschen Bank für Milliardenverluste. Viele Investoren haben das Vertrauen verloren, der Aktienkurs ist seit Februar um mehr als 80 Prozent abgestürzt. Von den größten Banken der Welt entfernt sich der Konzern immer weiter. Schlimmer verhält es sich bei der Commerzbank. Sie musste Ende 2008 sogar mit Milliarden vom deutschen Staat gerettet werden und dümpelt mittlerweile, erheblich verkleinert, in Richtung Bedeutungslosigkeit.

Der Niedergang der einst so stolzen deutschen Banken ist dramatisch. Die Politik ist mittlerweile eingeschaltet. Alleine scheinen weder Deutsche Bank noch Commerzbank auf Dauer überlebensfähig. Zudem verbindet beide Banken die Angst vor einer Übernahme aus dem Ausland. Um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden, soll nun eine Fusion die Rettung darstellen.

Die Kanzlei Helge Petersen & Collegen verwundert das nicht. Denn allein zu dem Konzern der Deutschen Bank gehören zum Beispiel auch weitere Gesellschaften wie die Deutsche Postbank AG mit Sitz in Bonn mit deren Tochter Postbank Finanzberatung AG mit Sitz in Hameln. Was alle diese Banken gemeinsam haben? Sie haben tausende von Kunden durch ihre Beratung um Milliarden Euro gebracht und dadurch den überwiegenden Anteil an der Altersvorsorge vernichtet.

Man könnte meinen, dass dieses dunkle Kapitel für die Banken in der Vergangenheit liegt. Dabei ist aber nicht zu übersehen, dass all diese Banken bis heute, also 10 Jahre nach der Finanzkrise, sich weiterhin gegen ihre Kunden vor Gericht aufstellen. Heerscharen von durch diese Banken beauftragten Anwälten sollen dafür Sorge tragen, dass vor den Land- und Oberlandesgerichten möglichst vermieden wird, für die mutmaßlichen Beratungsfehler einzustehen.

Die Kanzlei Helge Petersen & Collegen vertrat und vertritt tausende von Kunden dieser Banken und bestreitet im gesamten Bundesgebiet bis zu 25 Termine in der Woche. Es sind Schäden in Höhe mehrerer hundert Millionen vertreten.

Die Banken verkennen also auch im Jahr 2018, dass der Schlüssel zum Erfolg unter anderem auch im Vertrauen liegt. Vertrauen des Markts und insbesondere der vielen Investoren und Anleger. Dieses Vertrauen schwindet immer mehr, insbesondere auch wegen der tausend Abwehrprozesse. Die Banken sehen den Anleger nicht als Partner, sondern als Risiko.

Damit sieht Rechtsanwalt Helge Petersen für alle Banken am langen Ende keinerlei Chance, sich zu erholen.


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