Deutsche Gesellschaft für elektronische Zahlungssysteme mbH – Mahnungen für Datingportale wie parwise.de

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Deutsche Gesellschaft für elektronische Zahlungssysteme mbH – wenn man diesen etwas sperrig klingen Namen liest, könnte man zunächst an eine Forschungseinrichtung oder ähnliches denken. Tatsächlich aber betreibt das Unternehmen mit Sitz in Monheim am Rhein mehrere Datingportale wie etwa parwise.de und primesingles.de. Früher wurden diese Seiten von der Frontline Digital GmbH betrieben.

Deutsche Gesellschaft für elektronische Zahlungssysteme mbH – neuer Name, gleiches Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell der Deutschen Gesellschaft für elektronische Zahlungssysteme mbH hat sich dabei nicht geändert. Auch das Unternehmen bietet auf den Datingseiten wie parwise.de die Möglichkeit, sich kostenlos anzumelden. Hierfür muss man lediglich seine E-Mail-Adresse eintragen und ein Passwort wählen. Anschließend muss man einige Fragen beantworten, die auf „wissenschaftlicher Basis“ ausgewertet werden und die Grundlage für eine „ideale Partnerauswahl“ sein sollen. Im letzten Schritt soll man aber zudem sensible Daten wie die vollständige Anschrift, den Berufsstand und das Jahreseinkommen eingeben.

Parwise lockt mit Gutschein für Schnuppermitgliedschaft

Sobald man die kostenlose Anmeldung abgeschlossen hat, wird einem sofort ein Gutschein für eine „14 Tage Schnuppermitgliedschaft“ angezeigt, um alle „Premium-Vorteile“ zu nutzen. Denn schnell wird klar, ohne eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft sind die Funktionen der Datingportale von der Deutschen Gesellschaft für elektronische Zahlungssysteme mbH nur begrenzt nutzbar. So kann man bspw. nur als Premium-Mitglied alle Nachrichten lesen und alle Fotos der anderen Mitglieder nutzen.

Nach der Schnuppermitgliedschaft drohen hohe Kosten

Wie praktisch, dass das Schnupperangebot für 14 Tage nur ein 1,00 € kosten soll. Wer würde da nicht zuschlagen, oder? Doch Fallstricke lauen wie so oft im Kleingedruckten. Denn erst nachdem man seine Zahlungsdetails eingegeben hat, findet sich die wichtige Information, dass sich die Mitgliedschaft nach Ende der 14 Tage in eine sechsmonatige Mitgliedschaft für 89,90 € pro Monat verlängert!

Will man dies verhindern, muss man die 14 tägige Probemitgliedschaft eine Woche vorher kündigen! Hat man dies allerdings versäumt, werden wenig später jeden Monat 89,90 € vom Konto abgebucht. Wenn das Konto nicht gedeckt ist oder man die Abbuchungen bei der Bank rückgängig machen lässt, folgen häufig Mahnungen der Deutschen Gesellschaft für elektronische Zahlungssysteme mbH oder auch von dem Inkassounternehmen Jedermann Inkasso GmbH.

Jetzt Deutsche Gesellschaft für elektronische Zahlungssysteme mbH kündigen

Wenn Sie ebenfalls betroffen sind und ungewünschte Abbuchungen der Deutschen Gesellschaft für elektronische Zahlungssysteme mbH von Ihrem Konto festgestellt haben, sollten Sie das Abo so schnell wie möglich kündigen. Denn wenn keine Kündigung erfolgt, verlängert sich der Vertrag mit der Datingseite immer wieder. Auf meiner Homepage haben Sie die Möglichkeit, eine (kostenpflichtige) Kündigung für die Deutsche Gesellschaft für elektronische Zahlungssysteme mbH herunterzuladen. Die Vorlage passt sich durch die Beantwortung einiger Fragen Ihrem individuellen Fall an. Nach wenigen Minuten haben Sie ein fertiges Schreiben, welches Sie an die Deutsche Gesellschaft für elektronische Zahlungssysteme mbH versenden können. Auch die Adresse des Unternehmens ist bereits auf der Kündigung eingetragen.

Rechtsanwalt gegen Deutsche Gesellschaft für elektronische Zahlungssysteme mbH beauftragen

Als Rechtsanwalt helfe ich seit Jahren Betroffenen, die Probleme mit Datingseiten haben. Wenn Sie meine anwaltliche Hilfe gegen die Deutsche Gesellschaft für elektronische Zahlungssysteme mbH in Anspruch nehmen möchten, können Sie mir gern hier eine unverbindliche Nachricht schreiben. Ich werde mich schnell bei Ihnen melden und Ihnen mitteilen, was ich in Ihrem Fall für Sie tun kann.

Foto(s): @istock.com/pixelfit

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