Diesel Gebrauchtwagenmarkt: Einbruch um 20 Prozent

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Aufgrund des Abgasskandals wird es für Verbraucher von Tag zu Tag schwieriger, ihr Altfahrzeug auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu verkaufen. In ganz Deutschland stapeln sich die Dieselfahrzeuge auch auf den Höfen der Gebrauchtwagenhändler, welche die Fahrzeuge nur mit heftigen Abschlägen verkauft bekommen. Eine Besserung ist dabei nicht in Sicht.

70 Prozent der Gebrauchtwagen sind Dieselfahrzeuge

Der Markt für Gebrauchtwagen wird von Dieselfahrzeugen dominiert und aufgrund des Abgasskandals, den dadurch ausgelösten Diskussionen und den Drohungen von Fahrverboten, verkaufen sich diese gerade enorm schlecht und nur unter Inkaufnahme von großen Verlusten. Im schlechtesten Fall aber auch gar nicht.

100 Tage Standzeit bei Dieselfahrzeugen

Jedes Diesel-Altfahrzeug steht im Durschnitt 100 Tage herum, bevor es verkauft wird. In dieser Zeit können weitere Kosten entstehen, insbesondere durch Standschäden und für die beanspruchten Flächen. Für Händler liegen diese Kosten bei durchschnittlich 2.600 Euro. Auch für Verbraucher wird es dadurch zunehmend schwieriger, ein durch den Abgasskandal manipuliertes Auto wieder los zu werden.

Kompletter Einbruch der Verkaufszahlen von Dieselfahrzeugen.

Bundesweit sind im September die Verkaufszahlen von Diesel-Gebrauchtwagen noch einmal stark zurückgegangen und das, obwohl die Vormonate bereits ziemlich schwach waren. Im Vergleich zu August 2017 sackte der Verkauf um 7,5 Prozent ab, was darüber hinaus 8 Prozent weniger ist als im Vorjahr. Für die Neuzulassung von Dieselfahrzeugen ist die Quote von 21 Prozent sogar noch geringer.

Abgasskandal verursacht Vollbremsung auf dem Gebrauchtwagenmarkt

Die Verkaufspreise für Dieselfahrzeuge sind gemäß Vergleichsplattformen um 10 bis 20 Prozent eingebrochen, wobei noch nicht abzusehen ist, dass sich die Situation verbessert. Dazu tragen auch die Diskussionen um Fahrverbote bei, insbesondere in den Großstädten, wo diese noch ausgehandelt werden oder bereits in der gerichtlichen Auseinandersetzung stehen, wie bspw. München oder Stuttgart.

Chancen nutzen – Rückgabe von Dieselfahrzeugen möglich

Die Rückabwicklung der Kaufverträge von manipulierten Dieselfahrzeugen ist für viele die lukrativste Möglichkeit, ihr Altfahrzeug außerhalb des desolaten Gebrauchtwagenmarktes loszuwerden. Der Käufer gibt dafür sein Fahrzeug an den Hersteller zurück und bekommt den Kaufpreis rückerstattet, abzüglich eines Nutzungsersatzes für die von ihm gefahrenen Kilometer. Auch nach Abzug ist die Erlössumme regelmäßig höher als das Fahrzeug auf dem Gebrauchtwagenmarkt noch erzielen würde.

Bei Werdermann I von Rüden ist die Erstberatung kostenlos

Im Zuge des Abgasskandales ist die Rechtsprechung zur Rückabwicklung von Kaufverträgen, die einen betroffenen PKW zum Gegenstand haben, bislang nicht einheitlich. Höchstrichterliche Rechtsprechung steht dabei noch aus. Dem von VW betrogenen Kunden kann daher auch keine pauschale Antwort gegeben werden, ob seine Klage Aussicht auf Erfolg hat. Hierbei kommt es immer auf die Umstände des Einzelfalls an.

In der Kanzlei Werdermann I von Rüden helfen wir Ihnen mit unserem Team aus spezialisierten Rechtsanwälten gerne weiter.

Dafür steht Ihnen zunächst eine kostenlose Erstberatung zur Verfügung. Hier zeigen wir Ihnen die juristischen Möglichkeiten auf und besprechen mit Ihnen Ihren konkreten Fall.

Für eine schnelle, unkomplizierte und unverbindliche Beratung können Sie sich jederzeit mit uns per E-Mail oder telefonisch in Verbindung setzen. Nehmen Sie Ihr gutes Recht wahr. Unser Team aus spezialisierten und erfahrenen Fachleuten steht Ihnen dabei zur Seite.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.wvr-law.de/abgas-skandal-schadenersatz-und-rueckforderung-des-kaufpreises


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