DSL Bank: Verzögerungen bei Erteilung der Löschungsbewilligung

DSL Bank erteilt nach sechs Monaten endlich Löschungsbewilligung 

Was war passiert?

Unsere Mandantin hatte im August letzten Jahres ihre Wohnung verkauft. Mit dem Kaufpreis sollte auch eine zugunsten der DSL Bank im Wohnungsgrundbuch eingetragene Grundschuld abgelöst werden. Normalerweise ist dies eine reine Formsache: Der Notar schreibt die jeweilige Bank an und bittet um Erteilung der Löschungsbewilligung. Ein Teil des Kaufpreises fließt dann direkt an die Bank und diese gibt dafür die eingetragene Grundschuld frei. 

Die DSL-Bank ist wie die Postbank ein Tochterunternehmen der Deutschen Bank und ist mit ihrem IT-System im ersten Halbjahr 2023 zum Mutterkonzern umgezogen. Dabei traten massive Probleme auf mit teilweise schwerwiegenden Konsequenzen für die Kunden von DSL Bank und Postbank. 

Auch im Fall unserer Mandantin wurde die beantragte Löschungsbewilligung anscheinend zunächst überhaupt nicht bearbeitet. Die Käufer drohten bereits mit einem Rücktritt vom Kaufvertrag. Ende November schalteten wir uns ein und erreichten daraufhin, dass drei Wochen später die Löschungsbewilligung erteilt wurde. Leider enthielt diese dann aber eine falsche Grundbuchbezeichnung, was inzwischen auf unsere weitere Intervention korrigiert wurde, sodass unsere Mandantin nun endlich die gewünschte Löschungsbewilligung in den Händen hält und der Kaufpreis vom Notar fällig gestellt werden konnte. 

Sind auch Sie betroffen? 

Wenn auch Sie  ähnliche Probleme mit der DSL Bank oder Postbank haben, sollten Sie rechtzeitig einen auf Bankrecht spezialisierten Rechtsanwalt einschalten, um die Abwicklung des Kaufvertrages nicht zu gefährden. Die auf  Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierte Kanzlei Dr. Eckardt und Klinger hilft auch gerne Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Rechte.