EN Storage GmbH: Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungsverfahren wegen Verdacht auf Betrug ein

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Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat für den 23. Februar 2017 im Zuge eines Ermittlungsverfahrens die Durchsuchung der Geschäftsräume der EN Storage GmbH angeordnet. Der Geschäftsführer Edvin Novalic soll wegen des Verdachts des Betruges verhaftet worden sein. Bislang hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart keine näheren Angaben gemacht. Weiterhin soll laut dem Nachrichtendienst Stuttgarter Nachrichten der andere Teil der Geschäftsleitung, Lutz Beier, bekannt gegeben haben, dass der Geschäftsbetrieb eingestellt und ein Insolvenzantrag beim zuständigen Insolvenzgericht gestellt worden sei.

Rund 1.500 Anleger könnten jetzt um eine Gesamteinlage in zweistelliger Millionenhöhe bangen.

Die EN Storage GmbH hat als Dienstleister die Datenspeicherung für international tätige Unternehmen und staatliche Institutionen angeboten. Privatinvestoren konnten sich an dem Unternehmen durch renditestarke Direktinvestments und Inhaberteilschuldverschreibungen mit Zinsen bis zu 6,8 Prozent beteiligen. Allerdings kriselte es bereits im Jahr 2014 als die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) das Unternehmen zur Rückabwicklung der Verträge aufgefordert hat, da die erforderliche Erlaubnis gefehlt und die EN Storage GmbH somit ein unerlaubtes Einlagengeschäft betrieben hat.

Handlungsmöglichkeiten für Betroffene

Betroffene sollten deshalb zeitnah reagieren und anwaltlichen Rat einholen, um mögliche Schadensersatzansprüche prüfen zu lassen und gegebenenfalls geltend zu machen. Diese können sich im Zuge der fehlerhaften Beratung aus der Vermittlerhaftung ergeben. Sofern sich die Vorwürfe des Betruges bewahrheiten, könnten Betroffene auch einen Schadensersatzanspruch infolge der unerlaubten Handlung geltend machen.

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