Geblitzt auf der B1, 15370 Vogelsdorf, Frankfurter Chaussee- Bußgeld vermeiden!

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Dieser mobile Blitzer  wird in der Ortslage Vogelsdorf hinter der Shell- Tankstelle aufgebaut.

In der Ortslage Vogelsdorf östlich von Berlin in Richtung der polnischen Grenze (die Berliner sagen „stadtauswärts“) wird das mobile Messgerät hinter einer Shell-Tankstelle am rechten Fahrbahnrand aufgestellt. Es gilt die übliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h. Allerdings waren an dieser Stelle jahrelang 70 km/h erlaubt und auf der B1 gelten davor und danach auch 70 km/h. Die Beschilderung ist aber nach Auffassung des hier zuständigen Amtsgerichts Strausberg ausreichend, wenn auch in Einzelfällen ein Augenblicksversagen gelten gemacht werden kann. 

Um das drohende Bußgeld, Punkte oder Fahrverbot zu vermeiden lohnt sich trotzdem die Mandantierung eines erfahrenen Verteidigers. Denn hier sind es die Schwächen des verwendeten Einseitensensors ESO ES 8.0, die den Erfolg eines Einspruchs garantieren.

Dieser Blitzer ist charakterisiert durch seinen Messbalken (Sensorkopf), auf welchem sich fünf Helligkeitssensoren befinden. Drei von Ihnen, die beiden äußeren und der mittlere messen die Helligkeitsunterschiede, welche von den ankommenden Fahrzeugen verursacht werden. Die beiden anderen die jeweilige Entfernung zum Messgerät. Mittels dieser Daten kann die Fahrzeit für die eingegebene Messstrecke bestimmt und so die Geschwindigkeit berechnet werden. Ist die Höchstgeschwindigkeit überschritten, wird die Kamera ausgelöst.

Jedoch können bei dieser Messmethode schon einfache Lichtreflexe (Fahrzeugschatten, Schatten entgegenkommender Fahrzeuge, Bäumen oder Begrenzungen) sowie direkte Sonneneinstrahlung auf das Gerät die Registrierung der Helligkeit und somit die Berechnung der Geschwindigkeit zu Lasten des Betroffenen beeinflussen.

Bei diesem Blitzer ist es für eine exakte Messung von enormer Bedeutung, dass die Fahrbahnneigung mittels der zum Gerät gehörenden Wasserwaage auf den Sensorkopf übertragen wird. Hier geschehen die meisten Bedienungsfehler, welche zu einer Unverwertbarkeit der Messung führen.

Zuordungsprobleme sind bei Überholmanövern, Kolonnenfahrten, entgegenkommenden Fahrzeugen und ähnlichen Verkehrssituationen zu beobachten. Auch moderne LED- Scheinwerfer können einen negativen Einfluss auf das Messergebnis haben.

Ist die gem. Nr. 18.3 Anhang B zu § 12 EichO zwingend vorgeschriebene Eichung abgelaufen, ist die gesamte Messung zu annullieren oder ein sehr hoher Toleranzbereich zu gewähren.

Diese und noch weitere Fehler können durch eine Auswertung Ihrer Messprotokolle und Rohmessdaten gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für jeden Messvorgang ein technisches Sachverständigengutachten erstellen. Dieses benennt die gefundenen Fehler und deren Auswirkungen auf die Messung. Es ist daher die Grundlage für Beweisanträge mit denen dem hier zuständigen Amtsgericht Strasberg die Ungenauigkeit der konkreten Messung nachgewiesen wird. Das Ergebnis ist ein Freispruch oder zumindest die Einstellung des Verfahrens. Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung, entstehen Ihnen für das gesamte Verfahren keine Kosten.

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Pro Jahr betreut er ca. 1000 Bußgeldverfahren.Er ist außerdem Fachanwalt für Strafrecht und hat die Ausbildung zum Fachanwalt für Verkehrsrecht absolviert. Das Verkehrsordnungswidrigkeitenrecht besteht eben aus diesen Rechtsgebieten. Rechtsanwalt Junge hat daher das Wissen und die Erfahrung, um Sie optimal zu beraten und zu verteidigen. 

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an. Die anwaltliche Erstberatung ist kostenfrei.Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Telegram, TelegrammX, Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.




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