⚡️Geblitzt in 72160 Horb, L355B, Hohenberg Höhe Wohngebiet - Bußgeld und Fahrverbot vermeiden!

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Ein Beitrag von Michael Böhler, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verkehrsrecht, Konstanz

Diese Messtelle an der L 355B in der Nähe des Horber Ortsteils Hohenberg  ist oft Gegenstand von Verhandlungen vor dem für diesen Abschnitt  zuständigen Amtsgericht Horb. Die Geschwindigkeit ist hier wegen der Siedlung auf 60 km/h begrenzt,  doch wird infolge des guten Ausbauzustandes der Straße oft schneller gefahren. Häufig wird die Einhaltung des Tempolimits aber durch die Stadt Horb überprüft. Dabei nutzen die Beamten unterschiedliche Messgeräte – meist die Systeme ES 8.0 und Traffistar S350, letzteres dann gerne im Anhänger installiert.

Lassen Sie die Messung überprüfen!

Die genutzten Messgeräte sind  von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig als sog. standardisierte Messverfahren zugelassen, doch werden sie mitunter unter Verstoß gegen die jeweilige Messung dann unbrauchbar macht.

Einspruch einlegen lohnt sich!

Es ist daher Erfolg versprechend, einen Anhörungsbogen bzw. einen Bußgeldbescheid der Stadt Horb überprüfen zu lassen, um Bußgeld, Punkte oder gar ein Fahrverbot zu verhindern.

Aber auch bei einwandfreier Messung kann wenigstens das Fahrverbot oft abgewendet werden.

In § 4 Abs. 4 BKatV ist geregelt, dass das für den betreffenden Tatbestand als Regelsatz vorgesehene Bußgeld angemessen erhöht werden soll, wenn auf die Anordnung des Fahrverbotes im Ausnahmefall verzichtet wird. 

Dieses „Abkaufen“ des Fahrverbotes ist gerade dann möglich, wenn der Betroffene als „Ersttäter“ gesteht und seine Einsicht dokumentiert. Das Gericht entscheidet dies nach seinem Ermessen. Wenn es davon ausgeht, dass das erhöhte Bußgeld als „Denkzettel“ für den Betroffenen ausreicht, wird es vom Fahrverbot absehen.

Als erfahrener Verteidiger in Bußgeldsachen unterstütze ich Sie gerne!


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