Geblitzt in Bimöhlen, BAB 7, 112.550, FR Flensburg- Bußgeld, Punkte und Fahrverbot verhindern!

  • 3 Minuten Lesezeit

Falls Ihnen in einem Anhörungsbogen vorgeworfen wird, Sie hätten die hier zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften überschritten, kann der drohende Bußgeldbescheid teuer werden.

Schon bei mehr als 120 km/h  sind ein Punkt und ein Bußgeld von 100,00 € möglich. Ab 126 km/h sind ein Punkt, ein Monat Fahrverbot und ein Bußgeld von 150,00 € vorgesehen. Wiederholungstäter müssen damit rechnen, dass pauschal ein strafschärfender Vorsatz angenommen wird und Fahranfängern droht die Verlängerung der Probezeit und die zwangsweise Teilnahme an einem Aufbauseminar.

Doch das hier aufgestellte Lasermessgerät vom Typ Poliscan Speed liefert mit seinen zahleichen Fehlerquellen die besten Argumente für den Erfolg Ihres Einspruchs.

Dieser Blitzer sendet auf einer Länge von 75 Metern Laserstrahlen aus, die von den ankommenden Fahrzeugen reflektiert und zu dem Gerät zurückgesandt werden. Mittel der hieraus gewonnen Werte kann die Fahrstrecke für den Messweg ermittelt und damit die Geschwindigkeit berechnet werden.

Allerdings führt die Länge der Messstrecke zu einer Auffächerung der Impulse. Der damit einergehende Impulskegel verursacht eine fehlerhafte Datenaufnahme. Diese führt bei mindestens der Hälfte aller Messungen zu falschen Geschwindigkeitsangaben. Auch in Ihrem Fall kann dieser Serienfehler gegeben sein.

Das Auslösen der Kamera erfolgt zeitlich versetzt zum Messvorgang. Dadurch kommt es insbesondere bei einem hohen Verkehrsaufkommen immer wieder zu Schwierigkeiten bei der Zuordnung. Dann ist es nicht sicher, dass die angezeigte Geschwindigkeit tatsächlich bei dem abgebildeten Fahrzeug gemessen wurde.

Häufig wird der Messwinkel nicht genau angepasst. Dieser muss exakt an die Fahrbahnneigung angepasst werden. Die hierdurch verursachten "Schrägmessungen" führen automatisch zu überhöhten Geschwindigkeitsangaben.

Um die Genauigkeit der Messung zu gewährleisten, fordert der Hersteller eine Schulung der Messbeamten an diesem Gerät. Ist ein entsprechendes Zertifikat in der Akte nicht vorhanden, wird die Messung als ungültig verworfen.

Nicht selten ist die Eichung des Blitzers abgelaufen. In solchen Fällen wird entweder die gesamte Messreihe verworfen oder ein Toleranzbereich von mindestens 20 % gewährt.

Dies ist nur eine kleine Auswahl der Fehler, die bei der Auswertung Ihrer Messdaten gefunden werden können.

Rechtsanwalt Andreas Junge lässt daher für jeden Messvorgang ein technisches  Sachverständigengutachten erstellen. Dieses ist die Grundlage für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit Ihrer Messung nachgewiesen wird. 

Als Ergebnis folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt.

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. 

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen für dieses Verfahren keine Kosten. 

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Andreas Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen. 

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Pro Jahr betreut bundesweit er ca. 1000 Bußgeldverfahren von denen überproportional viele eingestellt werden oder mit einem Freispruch enden.

Die Kanzlei hat Niederlassungen in Berlin und Kiel. Die eventuelle örtliche Entfernung ist kein Hinderungsgrund für eine erfolgreiche Verteidigung.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an.

Die anwaltliche Erstberatung in jedem Fall kostenlos und begründet keine Verpflichtung.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich. Signal und WhatsApp stehen als Messenger zur Verfügung.


Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

Artikel teilen:


Sie haben Fragen? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Weitere Rechtstipps von Rechtsanwalt Andreas Junge

Beiträge zum Thema