⚡️Geblitzt in Friedrichshafen Albrechtstr./Säntisstr. FR auswärts - Bußgeld und Fahrverbot abwenden!

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Ein Beitrag von Michael Böhler, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verkehrsrecht, Konstanz

Diese stationäre Messtelle der Stadt Friedrichshafen an der Albrechtstraße Ecke Säntisstraße in Friedrichshafen wird oft vor dem für diesen Abschnitt  zuständigen Amtsgericht Tettnang verhandelt.  Die Geschwindigkeit ist hier  auf 30 km/h begrenzt,  jedoch wird oft schneller gefahren.  Dabei benutzen die Beamten ein Messgerät vom Typ Traffistar S350.

Lassen Sie die Messung überprüfen!

Das Messgerät und -verfahren ist von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig (PTB) als sog. standardisiertes Messverfahren zugelassen, doch wenn die Bedienungsanleitung missachtet wird, ist die Messung nicht verwendbar, da dann die verlangten Standards gerade nicht erfüllt werden.

Einspruch einlegen lohnt sich!

Es ist anzuraten, Maßnahmen gegen einen Anhörungsbogen bzw. einen Bußgeldbescheid der Stadt Friedrichshafen zu ergreifen, damit Bußgeld, Punkte oder gar ein Fahrverbot nicht verhängt werden.

Aber selbst bei nicht angreifbarer Messung ist zumindest das Fahrverbot häufig vermeidbar.

§ 4 Abs. 4 BKatV regelt, dass das für den betreffenden Tatbestand als Regelsatz vorgesehene Bußgeld angemessen erhöht werden soll, wenn ausnahmsweise kein Fahrverbot angeordnet wird. 

Dieses „Abkaufen“ des im Regelfall zu verhängenden Fahrverbots ist gerade in Fällen möglich, in denen der Betroffene als „Ersttäter“ (keine Punkte in Flensburg) gesteht und seine Einsicht belegen kann. Das Gericht entscheidet hier nach seinem Ermessen. Wenn es davon ausgeht, dass das erhöhte Bußgeld als „Denkzettel“ für den Betroffenen ausreicht, wird es vom Fahrverbot absehen.

Als erfahrener Verteidiger - mit allen Messstellen in der Bodenseeregion bestens vertraut - in Bußgeldsachen unterstütze ich Sie gerne!


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