Geblitzt in Schönbek, auf der A 7, in Höhe km 85,375, Rtg. Flensburg- Bußgeld verhindern!

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Ihnen wird von der Bußgeldstelle Rendsburg-Eckernförde ein Überschreiten der hier zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h vorgeworfen? Die möglichen Strafen können teuer werden. 20 km/h Überschreiten ziehen ein Bußgeld von 60 Euro nach sich.Bei 21 bis 40 km/h werden Bußgelder bis zu 200 Euro und 1 Punkt in Flensburg fällig. Ab 41 km/h ist ein Monat Fahrverbot sicher. Als Beweismittel wird ein Lasermessgerät des Typs Poliscan Speed benannt. Dieses ist in Schleswig- Holstein zwar noch als standardisiertes Messverfahren anerkannt, seine gerichtsbekannten zahllosen Fehlerquellen liefern aber die besten Argumente für Ihren Einspruch.

Dieser Blitzer sendet Laserimpulse aus, welche die Autobahn auf einer Länge von 75 Metern erfassen. Ankommende Fahrzeuge werden von diesen erfasst und senden sie zum Messsensor zurück. Die dadurch gewonnenen Daten ermöglichen eine Ort- Zeit- Berechnung, deren Ergebnis die gefahrene Geschwindigkeit ist.

Aber die Länge der Messstrecke führt zur einer Signalauffächerung und damit Verzerrung der Rückstrahlsignale. Die deswegen entstehende Datenverfälschung führt dazu, dass auf etwa der Hälfte aller Bescheide falsche Geschwindigkeiten behauptet werden. Der Messsensor muss genau im rechten Winkel zur Fahrbahn justiert werden. Geschieht dies nicht exakt genug, kommt es automatisch zu überhöhten Geschwindigkeitswerten. Bei dichtem Verkehr und Überholvorgängen hat dieses Messsystem Schwierigkeiten bei der Zuordnung, dann ist der Bußgeldstelle kein sicherer Nachweis möglich, dass tatsächlich das abgebildete Fahrzeug gemessen wurde. Die Messung ist unverwertbar, wenn sich in der Messakte kein Nachweis findet, dass die Messbeamten an diesem Blitzertyp geschult wurden. Ist die Geräteeichung abgelaufen oder aus anderen Gründen ungültig, wird die gesamte Messreihe annulliert oder ein sehr hoher Toleranzbereich von mindestens 20 % gewährt.

Diese und noch sehr viele andere Fehler können bei der Durchsicht der Messunterlagen gefunden werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge wertet daher Ihre Messakte aus und lässt für Ihren Messvorgang ein technisches Sachverständigengutachten erstellen. Dieses ist die Grundlage für Beweisanträge, mit denen die Ungenauigkeit Ihrer Messung nachgewiesen wird. 

Als Ergebnis folgt ein Freispruch oder das Verfahren wird zumindest eingestellt.

Punkte im Fahreignungsregister (früher Verkehrszentralregister) in Flensburg oder gar ein Fahrverbot bleiben Ihnen in diesem Fall erspart. 

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen für dieses Verfahren keine Kosten.

Wichtig: Melden Sie sich frühzeitig bei einem auf das Ordnungswidrigkeitenrecht spezialisierten Rechtsanwalt, am besten schon dann, wenn Ihnen ein Anhörungsbogen der Behörde zugegangen ist. Rechtsanwalt Andreas Junge kennt die Möglichkeiten, Sie bereits in diesem frühen Verfahrensstadium effektiv zu verteidigen. 

Rechtsanwalt Junge verteidigt seit Jahren bundesweit erfolgreich in Bußgeldverfahren und Verkehrsstrafsachen. Überdurchschnittlich viele seiner Verfahren werden eingestellt oder enden mit einem Freispruch.

Senden Sie einfach Ihre Fragen per mail oder rufen Sie in der Kanzlei von Rechtsanwalt Andreas Junge an.

Die anwaltliche Erstberatung in jedem Fall kostenlos und begründet keine Verpflichtung.

Eine kurzfristige Kontaktaufnahme ist auch über Handy : 01792346907 möglich.


Foto(s): andreas junge

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