Ihr Kind bekommt keinen Kitaplatz? Setzen Sie seinen Betreuungsanspruch durch!

• Auf Betreuungsplatz besteht rechtlicher Anspruch
• Fehler bei Kitaplatzsuche vermeiden
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Die Suche nach einem Kitaplatz kann für Eltern eine nervenaufreibende Erfahrung sein. Trotz frühzeitiger Bemühungen stehen viele vor dem Problem, keinen passenden Betreuungsplatz für ihr Kind zu finden. Aktuell fehlen deutschlandweit mehr als 400.000 Kitaplätze. Besonders in Großstädten ist die Situation ernüchternd.

Eltern sollten jedoch wissen, dass seit dem 01.08.2013 jedes Kind ab Vollendung des ersten Lebensjahres einen rechtlichen Anspruch auf einen Kitaplatz oder die Betreuung bei einer Tagesmutter hat. Um Fehler bei der Durchsetzung dieses Rechtsanspruchs zu vermeiden, ist es ratsam, sich anwaltliche Unterstützung holen.

Warum so viele Betreuungsplätze fehlen

Die Gründe für die schlechte Betreuungssituation sind vielfältig. Experten zufolge haben es Städte und Kommunen in den vergangenen Jahren schlicht versäumt, neue Kitas zu eröffnen. Das Betreuungsangebot wurde nicht an die gestiegene Nachfrage angepasst: Immer mehr Eltern möchten ihre Kinder bereits vor dem dritten Lebensjahr in einer Kita betreuen lassen. Wenn beide Eltern berufstätig sein müssen, besteht oft gar keine Alternative.

Hinzu kommt der enorme bundesweite Fachkräftemangel in diesem Bereich. Über 100.000 ausgebildete Erzieher fehlen. Schließlich verfügen Städte und Kommunen häufig nicht über geeignete Immobilien. Alles Probleme, die die Politik verschlafen hat.

Anwaltliche Beratung für betroffene Eltern

Eltern, die erfolglos versucht haben, einen Betreuungsplatz für ihr Kind zu bekommen, sollten die Situation nicht einfach hinnehmen. Oft bleibt als Lösung sonst nur, dass ein Elternteil ungewollt die Erwerbstätigkeit – zumindest vorübergehend – aufgibt. Der finanzielle Schaden ist groß und stellt viele Familien vor existenzielle Sorgen.

Betroffenen ist deshalb zu raten, sich anwaltliche Unterstützung zu holen. Der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz ist im Sozialgesetzbuch klar geregelt. Damit dieser Anspruch jedoch tatsächlich durchgesetzt werden kann, sind einige rechtliche Voraussetzungen zu erfüllen. Hierbei ist die Beratung und Begleitung durch einen spezialisierten Rechtsanwalt sehr wichtig.

Klage auf Kitaplatz einreichen!

Wenn trotz Einhaltung aller rechtlich vorgegeben Verfahrensschritte Ihr Kind keinen Betreuungsplatz erhalten hat, empfehlen wir den Eltern, den Kitaplatz für ihr Kind einzuklagen. Immer mehr Betroffene entscheiden sich für diesen Weg, um sicherzustellen, dass das Kind von seinem Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung tatsächlich profitiert.

In dringenden Fällen, in denen eine schnelle Betreuung gewährleistet werden muss, kann sogar ein gerichtliches Eilverfahren in Betracht gezogen werden. Dies kann dazu führen, dass dem Kind innerhalb weniger Tage ein Betreuungsplatz zur Verfügung gestellt wird.