Mayfair International AG – Anlagebetrug: BaFin warnt Anleger vor Broker!

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Von Mayfair International AG geschädigte Anleger wenden sich nun an die Öffentlichkeit und schildern ihre miesen Erfahrungen mit dem betrügerischen Finanzdienstleister namens Mayfair International AG. Laut den vielen Aussagen der betroffenen Anleger hat Mayfair International AG diese zuerst belogen und dann um ihr Geld betrogen. Statt satte Gewinne einzufahren, mussten jene Anleger zusehen, wie ihr Investment verloren ging. Dies deutet auf Anlagebetrug hin! Mittlerweile warnt auch die BaFin vor dem dubiosen Geschäftsgebaren der Mayfair International AG. Anleger „investierten“ dabei Unsummen. Die Möglichkeit von der Polizei, das Geld zurückzukriegen, gibt es für Anleger zwar nicht, dennoch stehen die Chancen hierfür besser als man denkt.

Dreiste Lügen auf der Website - Anleger fallen in Scharen herein!

Anleger realisieren, dass sie von Mayfair International AG von Beginn an belogen und bald danach betrogen wurden. Bereits die Website ist ein einziger „Fake“! Anleger haben den schönen Worten geglaubt und erfassten den Anlagebetrug zu Beginn noch nicht. Alles wirkte ziemlich echt. Arglose Anleger hielten die Website für derart seriös,  dass sie bereitwillig Unsummen „investierten“. Doch ab hier war ihr Geld schon weg und fand sich im Portemonnaie der  Betrüger wieder. Ein schwacher Trost: Selbst Experten erkennen den Anlagebetrug oft nicht sofort. Wollen Sie wissen, was Sie tun sollten, um sich Ihr Geld zurückzuholen?

Wo sind die Hintermänner von Mayfair International AG?

Die Verantwortlichen hinter der Mayfair International AG machen viel Geld locker, damit Anleger den Betrug und deren Identität nicht aufdecken können Die Täter verwenden eine Vielzahl ähnlicher Websites mit derselben unlauteren Betrugsmethode und halten diese aktuell, um sie bei Bedarf rasch im Netz freizuschalten oder eben genauso zügig wieder offline zu stellen. Zudem ändern die Täter ständig ihre Top-Level-Domain ab und so können sie staatliche Ermittlungsbehörden irreführen und ihre Ermittlungen erheblich behindern.Doch wer ist der Betreiber der Mayfair International AG? Auf mayfaire-international-ag.com, der Website von Mayfair International AG, ist dazu nichts Verwertbares zu finden. Freilich wird die Firma Mayfair International AG angegeben. Ebenso die Anschriften Rue Brogniez 109, 1070 Anderlecht, Belgien sowie eine Zweigstelle in der Königsallee 92a, 40212 Düsseldorf, doch unter diesen sind die Macher von Mayfair International AG allerdings nicht auffindbar. Bei der Berliner Adresse handelte es sich um ein Mietbüro der Firma Regus und die belgische Adresse ist lediglich einem vor längerer Zeit abgewickelten Unternehmen zuzuordnen. Seit dem 17.06.2021 gibt es zur Mayfair International AG eine Warnung der BaFin.

Anleger träumen von Gewinnen, während sie betrogen werden!

Während Anleger oft von satten Renditen träumen, verschlafen sie den Anlagebetrug, der parallel im Hintergrund abläuft. Anleger, die bereits auf der Fake Website belogen wurden, haben den Anlagebetrug zu keiner Zeit erkannt. Viele Anleger mussten noch dazu angebliche Steuern, Gebühren oder sonst was bezahlen, damit die Betrüger ihnen das Geld auszahlen würden. Massenhaft Anleger zahlten das Geld! Doch auch jetzt kam es nicht zur Auszahlung! Die Kriminellen hatten nie vor, Anleger auszuzahlen, denn genau darauf basiert der ganze Anlagebetrug! Niemals gab es ein Investment. Das „angelegte“ Geld der arglosen Opfer floss direkt an die Betrüger. Wie bekommen die gebeutelten Anleger ihr Geld zurück?

Was bringen betrogenen Anlegern Warnlisten der BaFin und anderer Aufsichtsbehörden?

Betrogene Anleger werfen sich vielfach vor, dass sie den Anlagebetrug nicht vorzeitig erkannt haben, und das, obgleich etliche Anleger im Internet vormals akribisch recherchiert haben. Das Problem: Zum Zeitpunkt ihrer Recherche fanden Anleger oft keine Anhaltspunkte für verdächtige Aktivitäten der Täter und gingen so davon aus, dass alles legal sei. Warum aber konnten Anleger keine Anzeichen für Betrug erkennen? Dies, weil die Betrüger oft noch monatelang nach dem Betrug unterm Radarschirm der Aufsichtsbehörden ihren kriminellen Geschäften nachgehen. Denn die Behörden – so auch die deutsche BaFin am 17.06.2021 - geben Warnlisten generell erst dann heraus, wenn der Anlagebetrug zuvor bereits von anderen Betrugsopfern öffentlich gemacht wurde. Neue Anleger merken nichts vom Schwindel, denn sie können praktisch nie rechtzeitig Kenntnis davon erlangen, dass etwas faul ist. Nur wenn bereits betrogene Anleger ihre negativen Erfahrungen öffentlich – sei es in Foren, Bewertungsplattformen oder über soziale Medien - teilen und etwa bei Auszahlungsproblemen mit Brokern sich verzweifelt Anwälten zuwenden, dann erst geben die Behörden – und oft nur für den Einzelfall – erste Warnungen auf schwarzen Listen für Broker heraus. Betrogene Anleger dürften wohl eher wenig praktischen Nutzen davon haben, weil ihr Geld offenkundig schon verloren ist.

Was können betrogene Anleger tun?

Betrogene Anleger rennen oft zur Polizei, um dort Strafanzeige wegen Anlagebetrugs zu erstatten. Doch Sie verstehen oft nicht, dass sie so ihr Geld nicht zurückbekommen werden, da eine Strafanzeige nur der Strafverfolgung und idealerweise der Bestrafung des Verbrechers dient. Betrogene Anleger müssen sich ihr Geld somit auf andere Weise zurückverschaffen! Dazu sind komplexer Sachverstand und viel Zeit für die Recherche vonnöten. Staatliche Ermittlungsbehörden stoßen hierbei zwar an ihre Grenzen, doch genau jetzt kommen RESCH Rechtsanwälte zum Zug. Rechtsanwalt Jochen Resch erklärt dazu: „Wir stellen forensische Untersuchungen an. Mit unseren internationalen Netzwerken sind wir in der Lage, auch Fälle mit internationalen Bezug zu lösen. Tatsächlich ist bei der Mehrheit der Fälle ein Auslandsbezug gegeben! Wir verfolgen die Spur des Geldes. Früher hieß es, Geld sei nicht weg, sondern nur woanders. Heute möchten wir hinzufügen: Geld ist ferner digital verfolgbar, und zwar selbst dann, wenn es bereits über einen Kryptoexchanger in Bitcoin eingezahlt und in der Blockchain anonymisiert wurde“.

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