Veröffentlicht von:

MayFair International AG: Der Betrug geht weiter unter https://www.mayfair-international-ag.net/

  • 2 Minuten Lesezeit

Interessengeminschaft gebildet: Immer mehr geprellte "Anleger" melden sich bei der Kanzlei Reime und berichten, dass sich von dort niemand mehr meldet, wenn das Geld überwiesen wurde.   Spätestens nach der Zahlung der vermeintlichen Quellensteuer bleibt das Telefon stumm bzw. geht niemand mehr ans Telefon. 

Um es hier klarzustellen: Quellensteuer heist Quellensteuer, weil sie an der Quelle abgeführt wird. Das heist, vom Gewinn wird dem Anleger nur ein Teil ausgezahlt und nicht er muss etwas an die Bank zahlen sondern die Bank nimt sich etwas vom Gewinn des Anlegers und zahlt es weiter an das Finanzamt. Folglich bekommt der Anleger nicht € 50.000 ausgezahlt sondern nur den Restbetrag. Dem Anleger aufzuerlegen noch einen weiteren Betrag von rund 25 % einzuzahlen ist ein Spiel mit dessen Angst, alles richtig zu machen, um nun endlich an den vermeintlichen Gewinn bzw. endlich sein Geld zurückzubekommen.

Die BAFin -Meldung vom 17.06.2021 ist mit Vorsicht zu genießen. Die Geschäfte sind, unterstellt, sie würden tatsächlich durchgeführt werden, illegal:

17.06.2021 | Thema Prospekte MayFair International AG bzw. auch Myfair International AG: Hinreichend begründeter Verdacht für fehlenden Prospekt

Die BaFin hat den hinreichend begründeten Verdacht, dass die MayFair International AG bzw. auch Myfair International AG in Deutschland Wertpapiere in Form von vorbörslichen Aktien der Check24 GmbH ohne den erforderlichen Prospekt öffentlich anbietet.

Die MayFair International AG bzw. auch Myfair International AG hat nach eigenen Angaben ihren Hauptsitz in der Rue Brogniez 109, 1070 Anderlecht, Belgien, und eine Zweigstelle in der Königsallee 92a, 40212 Düsseldorf.

Das öffentliche Angebot von Wertpapieren ohne einen gebilligten Prospekt stellt – sofern keine Ausnahme eingreift – einen Verstoß gegen die Prospektpflicht nach Artikel 3 Absatz 1 der EU-Prospektverordnung dar.   

Anleger sollten sich hierbei nicht in die Irre führen lassen. Diese Firma gibt es nicht! Erste Anlegerbanken berichten, dass die Gelder zügig in die Türkei weiter transferiert werden.

Wer es trotzdem nicht lassen kann und trotzdem überweisen möchte, sollte als Empfänger "Mayfair International AG" einsetzen und nicht nur drei Buchstaben wie vorgegeben. Es ist für die interne Überwachung (Compliance) der hiesigen Hausbanken der Anleger wichtig, wenn diese dubiosen Namen verwendet werden um reagieren und Überweisungen verhindern zu können. Die Betrüger wissen dass und wollen, dass unidentifizierbare Kürzel ohne Klarnamen verwendet werden und geben vor, was in die Überweisungsmasken einzugeben ist.

 

REIME Rechtsanwalt – die Kanzlei

Wir vertreten und beraten betroffene Anleger und haben uns zu den Hintergründen und Hintermännern eine umfassende Expertise erarbeitet.  

Gerade jetzt ist eine realistische Einschätzung der rechtlichen und wirtschaftlichen Ausgangslage für jeden Anleger wichtig. Das können Sie durch Kontaktaufnahme mit uns in einem freundlichen Telefonat erreichen. Aber auch kurzfristige Besprechungstermine bei uns oder an jedem anderem Ort sind möglich. Wenden Sie sich einfach jederzeit per Telefon, Email, Fax oder Brief  an uns oder kommen Sie einfach unverhofft vorbei.

Ihr Erstkontakt mit uns ist generell kostenfrei.
Setzen Sie sich gern mit uns in Verbindung:

  • per E-Mail: info@rechtsanwalt-reime.de
  • Telefon: 03591 29961 33
  • Telefax: 03591 29961 44
  • oder postalisch: Reime Rechtsanwalt, Innere Lauenstraße 2, 02625 Bautzen

Besuchen Sie uns auch unter: https://www.rechtsanwalt-reime.de/


Um dieses Video anzuzeigen, lassen Sie bitte die Verwendung von Cookies zu.


Rechtstipp aus dem Rechtsgebiet

Artikel teilen:


Sie haben Fragen? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Weitere Rechtstipps von Rechtsanwalt Jens Reime

Beiträge zum Thema