Meine Meinung: es gibt Parallelen zwischen CREDICORE PFANDHAUS GMBH und dem „Lombardium“-Skandal

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Mein Name ist Helge Petersen von der Anwaltskanzlei Petersen & Collegen.


Als Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und mit einem engagierten Team haben wir in der Vergangenheit erfolgreich Kapitalanleger unterstützt und insgesamt etwa 180 Millionen Euro aus Anlagen, die in Schieflage geraten sind, zurückholen können.


Die jüngsten Entwicklungen um die CREDICORE PFANDHAUS GMBH rufen bei mir Erinnerungen an den Lombardium-Skandal in Hamburg wach. Ähnlich wie bei Lombardium, wo Investoren mit Versprechen hoher Renditen angelockt wurden, scheint sich bei CREDICORE ein vergleichbares Muster abzuzeichnen. Die Staatsanwaltschaft führte 2016 bei Lombardium Hausdurchsuchungen durch, kurz darauf kam es zum abrupten Zusammenbruch des Unternehmens mit einem berichteten Schaden von über 100 Millionen Euro.


CREDICORE und Lombardium teilten das Geschäftsmodell, kurzfristige Liquidität gegen Hinterlegung von Luxusgütern wie Uhren, Oldtimer und Yachten anzubieten. Doch bei Lombardium mangelte es an hochwertigen Pfändern und solventen Kunden. Stattdessen deutet vieles darauf hin, dass das Anlegergeld für dubiose Geschäfte verwendet wurde.


Karl-Miguel Meyer, Geschäftsführer von CREDICORE, äußerte sich stets positiv über die Geschäftsentwicklung. Am 12. Juni 2023 berichtete CREDICORE von einem starken Quartalsergebnis und prognostizierte ein positives Jahresergebnis für 2023. Doch schon im November des gleichen Jahres konnte CREDICORE die fälligen Zinszahlungen nicht leisten und kündigte an, zunächst Anlagevermögen zu veräußern.


Diese rapide Verschlechterung der Finanzlage erinnert mich stark an den Fall Lombardium. Fragen nach den Hintergründen, den beteiligten Personen und den Finanzströmen drängen sich auf. Warum kam es zu dieser plötzlichen Finanzkrise? Ende Dezember 2023 meldete CREDICORE Insolvenz an, wobei Anleger über 12 Millionen Euro investiert hatten. Wo ist dieses Geld hin? Wer trägt die Verantwortung?


Angesichts dieser Entwicklungen halte ich es für dringend geboten, dass die Staatsanwaltschaft umgehend aktiv wird. Karl-Miguel Meyer, als Geschäftsführer und Mehrheitsgesellschafter von CREDICORE, steht in der Verantwortung, Licht in diese Vorgänge zu bringen.


Für Anleger, die in die Anleihen investiert haben, ist es nun entscheidend, ihre Ansprüche bestmöglich zu sichern.


Trotz der Insolvenz der Gesellschaft sehe ich grundsätzlich eine ganze Zahl von zusätzlichen Haftungsgegnern, z. B. Gründungsgesellschafter, Vertrieb, deliktische Haftung einzelner Personen, etc. Die Insolvenz der Gesellschaft wäre damit nicht automatisch das Ende von durchsetzbaren Ansprüchen.


Dies schließt auch die Einreichung von Ansprüchen als Geschädigter im Rahmen eines möglichen Strafverfahrens mit ein.


Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um im Rahmen eines Erstgespräches unverbindlich und kostenfrei Ihre Unterlagen zu prüfen und Ihnen Ihre die sich daraus ableitbaren Ansprüche zu erläutern.


Auf YouTube habe ich eine Reihe von Videos für Sie gemacht, die Ihnen in der Sache CREDICORE PFANDHAUS weiterhelfen können: CREDICORE PFANDHAUS PROBLEME AUF YOUTUBE


Mit freundlichen Grüßen,

Helge Petersen

Petersen & Collegen, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht


Nehmen Sie zu uns Kontakt auf: 

kanzlei-hpc.de/credicore
 Telefon: +49 (0)431/260 924-0
  
E-Mail: info@helgepetersen.de


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