Mining Betrug 2025: Geld und Krypto zurück möglich?
- 7 Minuten Lesezeit

Mining Betrug mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen greift um sich. Den Betroffenen werden ihre Vermögenswerte entwendet. Doch es gibt durch die Blockchain-Analyse und rechtliche Maßnahmen die Chance, den Verlust zurückzuholen.
Schreiben Sie mir per Mail oder über das Kontaktformular unten, auf welche Art von Mining Betrugsmasche Sie hereingefallen sind (z.B. Liquidity Mining oder Cloud Mining).
Sie erhalten von mir eine kostenfreie Ersteinschätzung aus anwaltlicher Sicht. Ich habe bereits zahlreiche Fälle von diesen Scams bearbeitet und kann Ihnen daher zeitnah eine Einordnung geben.
Hilfe benötigt?
Weiter unten im Artikel finden Sie meine Handlungsempfehlungen. Auf meiner Website
habe ich mich außerdem zu unterschiedlichen Kryptobetrugsfällen geäußert. Wichtig ist, dass die Betrugsopfer schnellstmöglich reagieren – dies erhöht die Erfolgsaussichten.
Update vom 15.04.2025: Immer mehr Fälle!
In meiner Kanzlei mehren sich Berichte über die hier beschriebene Betrugsmethode. Wenn Sie betroffen sind, senden Sie mir eine kurze E-Mail.
Ich werde Ihren Fall prüfen und Ihnen wichtige, kostenfreie Ratschläge per E-Mail senden, die Ihnen helfen, selbst zu entscheiden, wie Sie vorgehen möchten.
Bitte beachten: Betrugsversuche im Bereich Krypto-Mining sind ernst zu nehmen. Fallen Sie nicht auf dubiose Mining-Firmen oder unehrliche Miner herein. Überweisen Sie kein Geld an unbekannte Konten und "investieren" Sie nicht in fremde Wallets.
Fake Mining Websites: Hier wird geschürft, aber nur Ihr Geld!
Für die Bitcoinbetrüger ist es heutzutage durch künstliche Intelligenz spielend leicht, in Lichtgeschwindigkeit eine hübsch aussehende Internetpräsenz kreieren zu lassen. Sie werden weder auf den ersten, noch auf den zweiten Blick erkennen können, dass es sich um eine Abzocke handelt.
Auf diesen fake Websites zum Bitcoin Mining oder dem Mining anderer Kryptowährungen präsentieren die Täter geschickt hohe Renditemöglichkeiten und „saftige Erträge“. Wer dort einzahlt, soll angeblich eine bestimmte Summe an Blockchain-Token „herausbekommen“ können.
Es geht um sämtliche Kryptowährungen, wie etwa Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Tether (USDT), Binance Coin (BNB), USD Coin (USDC), Ripple (XRP), Cardano (ADA), Dogecoin (DOGE), Solana (SOL) oder Polkadot (DOT).
Allerdings endet die Sache in einem Finanzdesaster. Denn auf diesen fake Mining Websites wird kein echtes Bitcoin-Mining betrieben. Viel mehr sacken die Scammer schlicht und ergreifend ein, was die gutgläubigen Beteiligten überweisen – und dann machen sich diese Leute einfach aus dem Staub.
Werbeaufwand nicht unterschätzen: Scammer schalten sich „überall ein“!
Wie gelangen die Betrugsopfer überhaupt auf diese gefälschten Mining Webseiten? Ganz einfach. Die Kryptobetrüger schalten gezielt Werbung auf YouTube, Facebook, Instagram, TikTok, X (ehemals Twitter) oder sonstigen Plattformen. Teilweise bewerben die Scammer auch direkt per E-Mail oder nehmen per WhatsApp und Telegram Kontakt zu potenziellen Opfern auf.
Nicht nur, dass massiv „Werbung“ für den Mining Betrug implementiert wird – auch der Inhalt dieser Werbeanzeigen hat es in sich. Für die Finanzbetrüger ist es wichtig, möglichst glaubwürdig zu erscheinen. Daher werden die Bilder und Namen bekannter Kryptopersönlichkeiten oder sonstiger Prominente rechtswidrig missbraucht.
Beispielsweise könnten Sie eine Werbung sehen, in der angeblich Markus Lanz oder Dieter Bohlen über ein bestimmtes Krypto Mining (z.B. Cloud Mining, Liquidity Mining oder DeFi-Mining) schwärmen. Auch „Die Höhle der Löwen“ wurde als TV-Show namentlich und grafisch für Betrugsmaschen zweckentfremdet.
Ferner werden die bekannten Kryptobörsen wie Binance, Coinbase, Kraken, Bitfinex, HTX (Huobi), OKX und Gemini von den Scammern hinsichtlich der Markenlogos und Firmennamen missbraucht. Ebenso die Wallets wie das Ledger, Trezor, Exodus, MetaMask, Trust Wallet, Electrum und Mycelium.
Cloud Mining Betrugsmasche aufgedeckt:
Per E-Mail haben die Miningbetrüger insbesondere das sogenannte Cloud Mining angepriesen. Dabei soll es sich um eine möglichst unkomplizierte Form von Krypto-Mining handeln, bei der Sie selbst keine Hardware – also keine Geräte – verwenden müssen.
Sie schalten sich sozusagen bei „echten Miningunternehmen“ per Cloud ein und partizipieren von deren Erträgen. Der Betrug mit dem Cloud Mining ist bei den Scammern deswegen sehr beliebt, weil die meisten Krypto-Interessierten sich keinesfalls spezielle Mininghardware anschaffen wollen würden.
Allerdings kommt bei den betrügerischen Cloud-Mining Anbietern selbstverständlich keinerlei Auszahlung. Weder werden Erträge in Bitcoin, noch in sonstigen Kryptowährungen oder Eurobeträgen ausgeschüttet.
Liquidity Mining und Scams: Kryptowährungen werden eingesackt!
Beim Liquidity Mining wird mittlerweile genauso abgezockt. Hierbei handelt es sich um eine Form von DeFi-Mining, bei dem die Beteiligten ihre Kryptowährungen in einen Pool einzahlen – was normalerweise auch gut funktionieren kann.
Doch beim Mining Betrug mit Liquidity Mining geben die Täter lediglich vor, einen echten DeFi-Pool zu betreiben. Ähnlich wie beim Cloud Mining wird auch hier mit dem Wunsch nach einem möglichst passiven, unkomplizierten Einkommen geworben – nur, um die Betroffenen letztlich über den Tisch zu ziehen.
Für die Betrugsopfer ist es im Vornherein fast unmöglich, die seriösen von den unseriösen Liquidity Mining-Anbietern im DeFi-Bereich zu unterscheiden. Nicht ohne Grund orientieren sich die Täter hinter der Betrugsmasche sowohl optisch, als auch inhaltlich an den „echten“ Pools.
Wallet Mining und betrügerische Anbieter:
Einige Wallets bieten Krypto-Mining direkt im Wallet an. Klingt wunderbar einfach und wäre es auch, wenn es sich hierbei nicht um einen Mining Betrug handelt. Dabei kann es einerseits sein, dass „im Wallet“ das Mining von Betrügern im Hintergrund eingerichtet wurde, oder Ihnen ein komplettes fake-Wallet untergejubelt wird.
So oder so, die Betrugsopfer verlieren ihre Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Echtes Mining durch Wallets sollten Sie ausschließlich bei den „großen“ Walletanbietern anpeilen – aber passen Sie auf, Ihr Wallet nicht mit dubiosen fake-Websites oder betrügerischen DeFi-Plattformen zu verbinden.
Scammer, die Mining-Betrug betreiben, missbrauchen häufig die Identität bekannter Kryptobörsen und Wallets, um ihre Opfer zu täuschen. Dabei geben sie sich als renommierte Plattformen wie Binance, Coinbase, Bitpanda, Kraken, Bitfinex, HTX (Huobi), OKX und Gemini aus, indem sie deren Markenlogos und Firmennamen verwenden. Ebenso werden bekannte Wallets wie Ledger, Trezor, Exodus, MetaMask, Trust Wallet, Electrum und Mycelium von den Betrügern genutzt, um Vertrauen zu erwecken und ihre betrügerischen Aktivitäten zu verschleiern.
Mining Betrug durch ein fake-Wallet oder durch das Verbinden mit ominösen bis zwielichtigen Websites kann zum Totalverlust führen. Nicht nur, dass Ihre Einzahlungen „eingeheimst“ werden – die Täter könnten auch Zugriff auf Ihr sonstiges Guthaben auf Ihrer Wallet erlangen (beispielsweise durch Schadsoftware).
Exit Scams beim Mining und gefälschte Hardware:
Mining Betrug mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen kann auch gänzlich plumpere Formen annehmen. Beim „echten Mining“ brauchen Sie Geräte – nämlich Prozessoren. Diese können Sie käuflich erwerben und sich sodann recht einfach einem größeren Mining-Pool anschließen.
Bei der Auslieferung der Mining-Hardware kommt es zu Betrugsmaschen. Schlicht und ergreifend unterlassen es die Täter, die zugesagte Hardware loszuschicken. Sprich: Sie kaufen die Hardware, aber eine Zusendung unterbleibt. Ein klassischer Internetbetrug mit Warenbestellungen.
Bei den Exit Scams bezüglich Bitcoin Mining ist es noch „leichter“ für die Täter. Über längere Zeiträume nehmen die Scammer von allen Beteiligten des Minings die Zahlungen entgegen – nur um kurz vor den Auszahlungen völlig unterzutauchen.
Neu: Scammer nutzen künstliche Intelligenz!
Betrüger nutzen immer raffiniertere KI-Technologien, um ihre Opfer gezielt zu täuschen. Mit künstlicher Intelligenz erstellen sie täuschend echte Bilder, professionell gestaltete Fake-Websites und gefälschte Dokumente, die Vertrauen erwecken sollen.
Doch es bleibt nicht bei der Optik: Fortschrittliche Chatbots und KI-gestützte Sprachassistenten antworten in Echtzeit auf Fragen, führen glaubwürdige Gespräche und machen den Betrug noch überzeugender. Besonders perfide: Sie passen ihre Kommunikation individuell an, sodass Opfer kaum misstrauisch werden.
Diese hochautomatisierten Täuschungsmethoden ermöglichen es Betrügern, mit minimalem Aufwand Tausende Menschen gleichzeitig ins Visier zu nehmen. Das macht ihre Angriffe schneller, effizienter und gefährlicher als je zuvor.

Was tun, wenn Sie auf Mining Betrug hereingefallen sind?
- Schreiben Sie mir eine Mail, um meine kostenfreie Ersteinschätzung einzuholen. Dadurch erhalten Sie die Rückmeldung eines auf Kryptobetrugsfälle spezialisierten Anwalts.
- Teilen Sie mir mit, um welche Form von Mining Betrug es sich handelt: Sprechen wir von Liquidity Mining, Cloud Mining, oder nicht gelieferter Mining-Hardware?
- Welche Wallets oder Kryptobörsen wurden genutzt, und wie viel haben Sie an die Täter überwiesen? Haben Sie mit Kryptowährungen wie Bitcoin bezahlt, oder per Banküberweisung?
- Ging es um Bitcoin, Ethereum, Tether, Binance Coin, USD Coin, XRP, Cardano, Dogecoin, Solana, Polkadot, oder eine andere Kryptowährung?
Was noch?
- Erstellen Sie Screenshots aller E-Mails, Chatnachrichten und der Websites von den Scammern. Je mehr Sie sichern, desto besser.
- Heben Sie etwaige Verträge, die Sie digital oder schriftlich unterzeichnet haben, sorgsam auf. Ihre Kontoauszüge und Kryptotransaktionen archivieren Sie bitte ebenso gründlich. Wir brauchen dieses Beweismaterial.
- Erkundigen Sie sich im Internet, ob es weitere Betroffene gibt. Womöglich finden Sie auf social media, in Foren oder auf Websites ähnliche Erfahrungsberichte. Teilen Sie mir dies auch mit, wenn Sie mir per Mail Ihren Fall schildern.
Wie ein Rechtsanwalt Ihnen beim Mining Betrug helfen kann:
Nicht jede Anwaltskanzlei ist auf Kryptobetrugsfälle und Mining Betrugsmaschen spezialisiert. Diese Form von Scams sind neuartig und entsprechen nicht dem „Standardrepertoire“ einer jeden Anwältin oder eines jeden Anwalts.
Meine Kanzlei hingegen ist auf diese Konstellationen fokussiert. Für meine Mandantinnen und Mandanten leite ich beim Mining Betrug sowohl rechtliche Schritte gegen die Täter ein, als auch IT-forensische Maßnahmen wie die Blockchain-Analyse.
Durch die Blockchain-Analyse können wir exakt ausmachen, wohin die gestohlenen Bitcoin oder andere Kryptowährungen gewandert sind. Somit können die Scammer nicht „einfach so“ ihre digitalen Spuren verwischen.
Ich arbeite eng mit Staatsanwaltschaften, die mich bereits aus der Vielzahl von Betrugsfällen (z.B. Cloud Mining, Liquidity Mining und DeFi-Mining) kennen, sowie mit den Finanzaufsichten zusammen. Wichtig ist, dass Betroffene den Miningbetrügern nicht kampflos das Kapital überlassen. Wir haben Möglichkeiten, uns effektiv gegen die Abzocker zu wehren.

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