OneCoin – Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Betrugsverdachts – мошенничествo?

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russisch: OneCoin подозревают в мошенничестве 

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Die Aussicht auf das schnelle Geld ist für viele Menschen ein Anreiz, riskant zu investieren, um zeitnah eine maximale Rendite zu erzielen, zumal, wenn der Anbieter mit Slogans wirbt, wie „Schließe dich der finanziellen Revolution an“ oder „OneCoin – mehr als eine Kryptowährung“. 

Die Geschichte der virtuellen Währung Bitcoin war ein Erfolg, welcher sicherlich viele Menschen dazu bewegt hat, sich auf dem Markt der virtuellen Währungen umzuschauen und eine Möglichkeit zu suchen, frühzeitig zu investieren, um von Wertsteigerungen in der Anfangsphase zu profitieren. 

An den Erfolg von BitCoin wollten offenbar auch viele Investoren bei OneCoin anknüpfen, der von einem bulgarischen Unternehmen angebotenen Kryptowährung, welches, wie die „Süddeutsche Zeitung“ und das „Handelsblatt“ berichten, nach eigener Aussage eine Finanzrevolution anstrebt. 

Nun wurden nach einem Bericht des Handelsblatts Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bielefeld gegen Personen aus dem Umfeld der OneCoin wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs eingeleitet. Es soll sich u. a. um Verantwortliche des deutschen Unternehmens IMS International Marketing Services GmbH aus Greven handeln, welche die Gelder im Auftrag von OneCoin empfangen und zu einem großen Teil offenbar ins Ausland weitergeleitet haben sollen.

Die BaFin hat im Februar 2017 die Konten der IMS International Marketing Services GmbH gesperrt, es wird unter anderem wegen Betrugs ermittelt. Im April 2017 hat die BaFin sogar den Vertrieb und die Werbung für OneCoin in Deutschland mangels Erlaubnis für das Anbieten von Finanzdienstleistung nach § 1 Absatz 1a Satz 2 Nr. 4 Kreditwesengesetz und § 32 Absatz 1 KWG verboten. Von den zwischen Dezember 2015 und Dezember 2016 angenommenen Geldmitteln in Höhe von mehr als 300 Mio. € sollen noch ca. 29 Mio. € auf den von der BaFin gesperrten Konten liegen. Dieser Betrag soll, soweit dieses nicht einer Pfändung unterliegt, an die Einzahler zurücküberwiesen werden, welche Zahlungen an die IMS International Marketing Services GmbH getätigt haben bzw. Einheiten von OneCoin erworben haben. 

Soweit bei dem Produkt „OneCoin“ keine ordnungsgemäße Beratung erfolgt ist bzw. sich der Verdacht einer Straftat bestätigen sollte, könnten Schadensersatzansprüche der Betroffenen gegen die Verantwortlichen bestehen. Der Bundesgerichtshof hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass sowohl Berater als auch Anlagevermittler über die für die Anlageentscheidung wesentlichen Risiken richtig aufklären müssen. Eine Haftung für die fehlerhafte Aufklärung kann unter bestimmten Umständen auch die Hintermänner einer Anlage treffen. Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 18. Februar 2016, III ZR 14/15, wörtlich ausgeführt, vgl. Rn. 15:

„Im Einklang mit der Senatsrechtsprechung ist das Berufungsgericht ferner zutreffend davon ausgegangen, dass ein Anlageberater in Bezug auf das Anlageobjekt verpflichtet ist, den Kunden rechtzeitig, richtig und sorgfältig sowie verständlich und vollständig zu beraten. Insbesondere muss er den Interessenten über die Eigenschaften und Risiken unterrichten, die für die Anlageentscheidung wesentliche Bedeutung haben oder haben können (st. Rspr., vgl. nur Senatsurteile vom 24. April 2014 – III ZR 389/12, NJW-RR 2014, 1075 Rn. 9 m.w.N. und vom 4. Dezember 2014 – III ZR 82/14, WM 2015, 68 Rn. 9).“

Ob bei dem Erwerb von dem hier vertriebenen Finanzprodukt eine ordnungsgemäße Information erfolgte, ist im Einzelfall zu prüfen. 

Betroffene Anleger bei OneCoin sollten sich anwaltlich beraten lassen und Schadensersatzansprüche prüfen. Rechtsanwalt Ingo M. Dethloff ist als Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht auf die Durchsetzung der Interessen von Anlegern spezialisiert, die durch fehlerhaftes Verhalten von Vermittlern bzw. Finanzdienstleistern Verluste erlitten haben.

OneCoin подозревают в мошенничестве 

Мечта получить быстрые деньги является поводом для многих людей делать рискованные ставки и вложения в надежде быстро получить максимально высокую прибыль. Особенно, если фирма работает с лозунгами как «Присоединитесь к Финансовой Революции» или «OneCoin – Это Больше, Чем Криптовалюта».

Успешная история криптовалюты BitCoin, привлекла внимание многих людей на рынок криптовалют, чтобы осмотреться на нем и при возможности вовремя инвестировать.

В связи с этим внимание многих вкладчиков упало на OneCoin, болгарскую фирму и одновременно криптовалюту, которая как пишет «Зюддойтше Цайтунг» и «Хандельсблат» стремится к финансовой революции.

Прокуратура немецкого города Билефельд открыло расследование против семи человек из окружения OneCoin, в основном против ответственных из фирмы IMS International Marketing Services GmbH из немецкого города Гревен, которые по заказу OneCoin принимали платежи для этой фирмы и переадресовывали их в основном заграницу. В апреле 2017 Федеральное управление финансового надзора Германии запретило рекламу и продажу этой виртуальной валюты в связи с отсутствием необходимых лицензий для продажи данного финансового инструмента.

С декабря 2015 по декабрь 2016 были получены около 360 миллионов евро с которых только 29 миллионов находится в данный момент на банковских счетах в Германии. Счета были заморожены и оставшиеся деньги, должны быть переведены обратно тем вкладчикам, которые последние переводили деньги фирме IMS International Marketing Services GmbH за приобретение криптовалюты OneCoin.

Посредники и консультанты по инвестициям, которые не корректно проконсультировали о рисках вложений также могут быть привлечены к ответственности.

Как постановлено в последнем решении Федерального верховного суда о консультации при вложении от 18. Февраля 2016, III ZR 14/15:

«Апелляционный суд в соответствии со судопроисводством Федерального суда постановил, что в случае консультации по поводу инвестиций, консультант обязуется вовремя, правильно, тщательно, понятно и в полной мере консультировать. Особенно он обязуется раскрыть инвестору свойства и риски финансового продукта, которые являются существенными для принятии решения об инвестиции. (переведено с немецкого, решение предыдущих инстанций: st. Rspr., vgl. nur Senatsurteile vom 24. April 2014 – III ZR 389/12, NJW-RR 2014, 1075 Rn. 9 mwN und vom 4. Dezember 2014 – III ZR 82/14, WM 2015, 68 Rn. 9)»

Пострадавшие инвесторы, должны проконсультироваться у специализированного адвоката. Адвокат И. М. Детлофф как эксперт в области права капиталовложении уже на протежении более десяти лет помогает вернуть деньги обманутым вкладчикам.



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