Rechtliche Aspekte von Impfschäden durch AstraZeneca: Eine juristische Betrachtung

  • 2 Minuten Lesezeit

Impfschäden Corona Entschädigung - Was sind Ihre rechtlichen Chancen und Möglichkeiten? 

Die juristischen Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Impfschäden durch AstraZeneca sind seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie Gegenstand intensiver Diskussionen. Dabei steht insbesondere die Frage im Mittelpunkt, ob und in welchem Ausmaß das Pharmaunternehmen für mögliche Nebenwirkungen haftbar gemacht werden kann.


Der exemplarische Fall: Eine Zahnärztin klagt

Ein Fall, der öffentlich besonders viel Aufmerksamkeit erregte, betrifft eine Zahnärztin, die nach ihrer Corona-Impfung mit AstraZeneca einen erheblichen Hörschaden erlitt. Sie war überzeugt, dass der Impfstoff für ihren Zustand verantwortlich war und verlangte Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 150.000 Euro. Zentraler Punkt ihrer Klage: Sie sei nicht ausführlich über potenzielle Risiken und Nebenwirkungen informiert worden. Doch das Landgericht Mainz wies die Klage ab, wobei die Frage der Informationspflicht in einem parallelen Verfahren vor dem Oberlandesgericht Bamberg erneut thematisiert wird (1).


Kritik an AstraZeneca: Ein wiederkehrendes Phänomen

AstraZeneca hat in der Vergangenheit mehrfach Kritik aufgrund von Berichten über Impfschäden erfahren. Im Jahr 2021 wurde die Impfung mit AstraZeneca kurzzeitig ausgesetzt, nachdem Fälle von Hirnvenenthrombosen bekannt wurden (2). Nach eingehender Prüfung kam die EMA jedoch zu dem Schluss, dass die Vorteile des Impfstoffs die Risiken überwiegen (3).


Ausblick: Was bedeutet das für Betroffene?

Das Urteil des Landgerichts Mainz verursachte bei vielen Betroffenen Unsicherheit und Enttäuschung. Einige setzen ihre Hoffnungen nun auf den Europäischen Gerichtshof. Es bleibt abzuwarten, ob zukünftige Klagen rund um AstraZeneca und Impfschäden erfolgreich sein werden.


Rechtsbeistand bei Impfschäden durch AstraZeneca

Für diejenigen, die rechtlichen Beistand im Kontext von Impfschäden durch AstraZeneca benötigen, bieten wir professionelle Unterstützung an. Da jeder Fall von Impfschäden einzigartig ist, empfehlen wir eine individuelle juristische Beratung. Kontaktieren Sie uns unter der Telefonnummer 04202 / 6 38 37 0 oder per E-Mail: info@rechtsanwaltkaufmann.de.

Dieser Artikel dient rein informativen Zwecken. Für eine individuelle rechtliche Beratung konsultieren Sie bitte einen spezialisierten Rechtsanwalt.


Weiterführende Links zum Thema:


Quellen:

  1. LG Mainz Urteil
  2. ZDF Bericht
  3. FAZ Artikel
  4. Rechtsanwalt Kaufmann
Foto(s): Foto von Mika Baumeister auf Unsplash


Artikel teilen:


Sie haben Fragen? Jetzt Kontakt aufnehmen!

Weitere Rechtstipps von Rechtsanwalt Hermann Kaufmann

Beiträge zum Thema

Ihre Spezialisten