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Schadensersatz gegen Glückspielbetreiber und Wettanbieter bei Verstößen gegen den GlüStV 2021?!
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Der Glückspielstaatsvertrag als wesentlicher Schütz für Glückspieler
Der Glücksspielstaatsvertrag 2021 (GlüStV 2021) ist ein wichtiges rechtliches Instrument in Deutschland, das die Regulierung von Glücksspielen auf Bundesebene regelt. Er enthält eine Reihe von Schutzvorschriften, die darauf abzielen, die Spieler vor den potenziellen Risiken und Gefahren des Glücksspiels zu schützen.
Diese Vorschriften reichen vom Jugendschutz über die Suchtprävention bis hin zur Einführung eines bundesweiten Sperrsystems. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Vertrags und tragen dazu bei, ein sicheres und verantwortungsvolles Glücksspielumfeld in Deutschland zu gewährleisten.
Eine Übersicht über die wesentlichen Schutzvorschriften und präventiven Maßnahmen finden Sie nachfolgend:
Schutzvorschriften im Glückspielstaatsvertrag GlüStV 2021
Der Glücksspielstaatsvertrag enthält eine Reihe von Schutzvorschriften zum Schutz der Spieler. Hier sind zehn wichtige Schutzvorgaben, die durch den Vertrag umgesetzt werden sollen:
- Jugendschutz: Das Veranstalten und Vermitteln von öffentlichen Glücksspielen darf den Erfordernissen des Jugendschutzes nicht zuwiderlaufen.
- Spielerschutz: Es ist sicherzustellen, dass Glücksspiele ordnungsgemäß durchgeführt werden und die Spieler vor betrügerischen Machenschaften geschützt sind.
- OASIS-Sperrsystem: Es wurde ein bundesweites Sperrsystem namens OASIS (Online Abfrage Spielerstatus) eingeführt. Glücksspielbetreiber sind verpflichtet, an dieses System angeschlossen zu sein und die Sperrinformationen zu überprüfen, bevor sie einem Spieler den Zugang zu Glücksspielen gewähren.
- Schulungsmaßnahmen: Es gibt Anforderungen für Schulungsmaßnahmen im Sinne des Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV 2021).
- Suchtprävention: Die zahlenmäßig starke Limitierung der Spielbanken dient grundsätzlich vorrangig der Suchtprävention durch Reduktion der Verfügbarkeit der Glücksspiele.
- Kontrollpflicht des Glücksspielbetreibers: Bei Verstößen gegen die Kontrollpflicht des Glücksspielbetreibers, insbesondere im Zusammenhang mit der OASIS-Datenbank, können Zahlungsansprüche und Schadensersatzansprüche entstehen.
- Glücksspielaufsicht: Die Glücksspielaufsicht darf nicht durch eine Behörde ausgeübt werden, die für die Finanzen des Landes oder die Beteiligungsverwaltung zuständig ist.
- Veranstalter von Glücksspielen: Der Glücksspielstaatsvertrag 2021 sieht vor, dass bestimmte Veranstalter von Glücksspielen bzw. Spielformen gesperrte Spieler von der Teilnahme ausschließen müssen.
- Erlaubnispflicht: Die Erlaubnis darf nicht für das Vermitteln von Glücksspielen erteilt werden, die nach dem Glücksspielstaatsvertrag 2021 nicht erlaubt sind.
- Veröffentlichung von Informationen: Die zuständige Behörde veröffentlicht im Internet eine Liste der erlaubten Glücksspiele und der Veranstalter, die eine Erlaubnis für die Durchführung dieser Spiele haben
Rechtliche Konsequenzen bei Verstößen gegen den Glückspielstaatsvertrag
Verstöße gegen den Glückspielstaatsvertrag durch die Anbieter und Betreiber von Glückspiel führen in der Regel zu Schadensersatzansprüchen, Rückzahlungsansprüchen und Bußgeldern. Ebenso können weitere behördliche Sanktionen drohen.
Verstöße können über das Hinweisgeberportal der Länder gemeldet werden.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Glücksspielstaatsvertrag 2021 eine umfassende Reihe von Schutzvorschriften enthält, die dazu dienen, die Spieler vor den Risiken des Glücksspiels zu schützen. Diese Vorschriften sind ein wesentlicher Bestandteil des Vertrags und tragen dazu bei, ein sicheres und verantwortungsvolles Glücksspielumfeld in Deutschland zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass sowohl Spieler als auch Glücksspielbetreiber diese Vorschriften verstehen und einhalten, um sicherzustellen, dass das Glücksspiel in Deutschland auf eine Weise durchgeführt wird, die sowohl legal als auch ethisch ist.
Bei Versößen können Schadensersatzansprüche und Rückzahlungsansprüche zugunsten der Spieler ausgelöst werden.
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