Schiffsfonds: Sparkasse verkaufte Rentnern nicht bedarfsgerechte Produkte

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Nach einem Bericht der Verbraucherzentrale Sachsen hat die Sparkasse Leipzig wiederholt Schiffsfonds an Senioren verkauft.

Diese Erkenntnis habe sich daraus ergeben, dass vermehrt Senioren die Beratung suchten aufgrund des Umstandes, dass die Rentner das in die Schiffsfonds investierte Geld aktuell benötigen, jedoch nicht an dieses herankommen. Des Weiteren geht die Verbraucherzentrale davon aus, dass die Mitarbeiter des Geldinstituts die Rentner falsch beraten haben.

In diesem Zusammenhang berichteten die Rentner der Verbraucherzentrale Sachsen glaubhaft, dass diese bei Vertragsabschluss nicht über die mit solch einer Investition verbundenen Risiken aufgeklärt wurden. Im Gegensatz dazu sind sich die Senioren einig, dass wenn man sie über die Risiken in Kenntnis gesetzt hätte, sie keineswegs in die Fonds investiert hätten. Besonders auffällig in diesem Zusammenhang ist die lange Vertragslaufzeit von beispielsweise 20 Jahren, in dem die Rentner nicht über die Kapital verfügen können. Bei den oben vertriebenen Produkten müsste somit ein Beteiligter, der mit 70 Jahren die Beteiligung an den Fonds erworben hat, das 90. Lebensjahr erreichen, um das Vertragsende zu erleben.

Betroffenen kann geholfen werden
Unabhängig von dem obigen Fall gibt es eine Vielzahl von Anlegern, die vergebens auf die versprochene Rendite warten oder denen teilweise Verluste ihres eingesetzten Kapitals oder gar der Totalverlust ihrer Einlage droht. Diese sollten nun handeln. So können Prospektfehler und/oder Falschberatungen der vermittelnden Banken oder anderen Vertriebsorganisationen zu Schadensersatzansprüchen führen. Ob Ihnen solch ein Anspruch zusteht, sollte sie von einer auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten Kanzlei überprüften lassen, um weiteren Schaden abzuwenden.

Weitere Informationen sowie rechtliche Hilfe finden Sie auf unserer Internetpräsens unter: www.iva.ag\Schiffsfonds

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