So einfach ist es, Gelder aus einem Pfandhaus abfließen zu lassen, wenn man denn kriminell ist.

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Mein Name ist Helge Petersen von der Anwaltskanzlei Petersen & Collegen.


Als Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und mit einem engagierten Team haben wir in der Vergangenheit erfolgreich Kapitalanleger unterstützt und insgesamt etwa 180 Millionen Euro aus Anlagen, die in Schieflage geraten sind, zurück holen können.


In meiner Tätigkeit bin ich wiederholt auf Fälle gestoßen, in denen Pfandhäuser als scheinbar attraktive Kapitalanlagen im Mittelpunkt standen. Diese Art von Geschäften übt eine starke Anziehungskraft auf Anleger aus, besonders durch das Versprechen sicherer Geldanlagen mit hohen Zinsen oder Renditen. Ein solches Bild zeichnete auch die CREDICORE PFANDHAUS GMBH auf ihrer Webseite.


Das Modell dieser Pfandhäuser zielt darauf ab, wohlhabenden Personen kurzfristige Pfanddarlehen gegen die Hinterlegung hochwertiger Gegenstände wie Kunstwerke, Oldtimer oder Luxusuhren zu gewähren. Anleger wurden mit der Aussicht auf hohe Pfandzinsen und Gebühren gelockt, die Renditeversprechen von sieben bis zehn Prozent untermauern sollten – eine vermeintliche „Lotto-mit-Geld-zurück-Garantie“ in Zeiten niedriger Zinsen.


Jedoch bergen solche Investitionen erhebliche Risiken, insbesondere wenn betrügerische Absichten im Spiel sind. Ein Pfandhaus, das mit Anlegergeldern gefüllt ist, kann leicht ausgeplündert werden, wobei das Kapital der Investoren verschwindet.


Ein beunruhigendes Beispiel, das sich in einer nördlichen Stadt zwischen 2013 und 2016 ereignet haben soll, illustriert dies: Ein Kunstwerk – eine offensichtliche Fälschung – wird in ein Pfandhaus gebracht. Der kriminelle Pfandleiher behauptet, es sei eine Million Euro wert, beleiht es jedoch nur mit 100.000 Euro. Nach sechs Monaten wird es nicht ausgelöst, und bei der Versteigerung stellt sich heraus, dass es wertlos ist. Der Verlust von 100.000 Euro trifft nicht das Pfandhaus, sondern mittelbar die Anleger, deren Geld zur Tür heraus getragen wurde.


Diese Art der Manipulation ist kein Einzelfall. Es gab bereits Fälle, in denen Pfandhäuser mit Anlegergeldern finanziert wurden, aber mit wertlosen oder gefälschten Pfändern operierten, während echte Vermögenswerte kaum vorhanden waren.


Es zeigt sich, dass das Geld der Anleger nicht verloren geht, sondern lediglich in die Hände anderer übergeht – oft in die von kriminellen Akteuren.


Wenn Sie den Verdacht hegen, dass bei einem Pfandhaus, bei dem Sie als Anleger beteiligt sind, ähnliche Vorgehensweisen vorliegen könnten, sollten Sie dringend handeln.


Auf YouTube habe ich eine Reihe von Videos für Sie gemacht, die Ihnen in der Sache CREDICORE PFANDHAUS weiterhelfen können.



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Ich stehe Ihnen gerne für ein unverbindliches und kostenfreies Gespräch zur Verfügung und freue mich auf eine mögliche Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüßen,

Helge Petersen

Petersen & Collegen, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht

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