So erhöhen Sie Ihre Pflegestufe!

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Über 80% der überprüften Pflegestufen sind zu niedrig. nur 7% der Betroffenen machen sich das zunutze. Den anderen entgehen aufgrund (bewusst?) falscher Einstufungen durch die Krankenkassen etliche tausend Euro Geld- und sonstige Leistungen jährlich!   

Fehleinstufung, steigender Pflegeaufwand aufgrund von Krankheitsprogression oder Alterserscheinungen erfordert eine Anpassung des festgelegten Pflegegrades. Bei einer Verschlimmerung des Zustands ist es daher ratsam, frühzeitig einen Antrag auf Höherstufung des Pflegegrades zu stellen.

Tabelle: Schlüsselinformationen zum Pflegegrad

Themenbereich                          Erläuterungen

Antrag auf Pflegegrad                  Erste Schritte zur Inanspruchnahme von Pflegeleistungen

Höherstufung des Pflegegrades   Notwendig für erweiterte Pflegeleistungen

Widerspruch gegen Pflegegrad    Zur Durchsetzung Ihres Anspruchs auf angemessene Pflegeleistungen

Intervalle für Höherstufung          Alle sechs Monate oder bei drastischen Fällen

Wenn ein Pflegebedarf besteht, sind den Betroffenen unterschiedliche Leistungen der Pflegeversicherung zugesichert. Um diese zu aktivieren, ist zunächst die Beantragung eines Pflegegrades erforderlich. Diese wird nach einer Bewertung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) genehmigt. Im Laufe der Zeit können sich jedoch die Pflegeanforderungen ändern.

Die finanziellen und alltagserleichternden Vorteile einer Höherstufung des Pflegegrades sind deutlich. Bei einem erweiterten Pflegebedarf könnten Sie beispielsweise die Dienste eines professionellen Pflegedienstes nutzen. Obwohl viele die Komplexität der Beantragung fürchten, ist der Prozess meist unkompliziert.

Unsere Anwälte für Pflegefragen unterstützen Sie gern bei Anfragen zur Höherstufung des Pflegegrades und dem erforderlichen Antrag zur Zustandsverschlechterung. Wir bieten eine umfassende Beratung für den gesamten Antragsprozess.

Wann ist die Antragstellung für eine Höherstufung des Pflegegrades sinnvoll?

Einmal bewilligt, ist ein Pflegegrad nicht in Stein gemeißelt. Krankheitsverläufe oder altersbedingte Veränderungen können rasch zu einer veränderten Pflegesituation führen. Um sicherzustellen, dass die Pflegeleistungen stets an den aktuellen Bedarf angepasst sind, ist eine periodische Überprüfung empfehlenswert.

Für eine objektive Einschätzung ist es auch hilfreich, ärztlichen Rat einzuholen. Gesetzlich ist festgelegt, dass eine Höherstufung des Pflegegrades alle sechs Monate beantragt werden kann. In Ausnahmefällen, bei drastischer Verschlechterung des Gesundheitszustands, ist ein früherer Antrag möglich.

Prozess zur Beantragung einer Höherstufung des Pflegegrades

Ein Antrag auf Höherstufung des Pflegegrades sollte bei der zuständigen Pflegekasse eingereicht werden. Ein formloses Anschreiben ist oft ausreichend, wobei einige Kassen bereits standardisierte Formulare bereitstellen. Unsere Anwälte, die umfassende Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Pflegekassen haben, stehen Ihnen bei diesem Vorgang zur Seite.

Vorbereitung für die Begutachtung

Bei einer Antragstellung für Höherstufung oder Verschlechterung sollte man sich auf die erneute Begutachtung durch den MDK vorbereiten. Ein Pflegetagebuch, das vor dem Besuch des Gutachters geführt wurde, kann dabei äußerst nützlich sein, um den veränderten Pflegebedarf deutlich zu machen.

Unser Team steht Ihnen für kostenlose und unverbindliche Beratungen zum Thema Pflegegrad und Anträge auf Zustandsverschlechterung sowie weiteren Pflegethemen zur Verfügung.

Foto(s): www.kanzlei-steinwachs.de


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