Umbrella Capital – Erfahrungen mit betrügerischer Trading Plattform: Anleger entsetzt!

  • 4 Minuten Lesezeit

Von Umbrella Capital abgezockte Anleger äußern ihren Unmut: Ausnahmslos schlechte Erfahrungen prägen den Eindruck mit dem falschen Broker Umbrella Capital. Hatten auch Sie solche Erfahrungen? Umbrella Capital hat nicht nur sämtliche Anleger belogen, sondern diese hiernach um ihr Geld betrogen. Dies schreit geradezu nach Anlagebetrug! Dieser Eindruck verfestigt sich insbesondere dadurch, dass Anleger weder ihr Geld zurück noch vermeintliche Gewinne ausgezahlt bekommen haben. Anleger glaubten den Lügen auf der Website und investierten Unsummen. Was sollten Anleger tun? Wer hilft den Opfern?


Nur Lügen auf der Website - Anleger fallen scharenweise herein!

Anleger erkennen, dass sie von Umbrella Capital betrogen wurden. Anleger glaubten den Versprechen auf der Website und erkannten den Anlagebetrug damals noch nicht. Auch Experten fällt dies heutzutage immer schwerer, da der Online-Anlagebetrug meist ziemlich aufwendig inszeniert wird. Auf der Website kann man etwa lesen:

„Im Jahr 2018 haben sich die Single Family Offices Goldensteyn Asset Management und Jupiter Atlantic Trust mit der Global Science Inc.   zusammengeschlossen und die UMBRELLA PLC. gegründet. Stehen die Namen Goldensteyn Asset Management und Jupiter Atlantic Trust, seit über 100 Jahren für traditionelle Werte und erfolgreiches Asset Management, so bildet die Global Science, als Entwickler für intelligente Handelssoftware, die moderne Komponente. Diese gebündelte Expertise weiß seitdem, durch eine überdurchschnittliche Performance zu überzeugen. Aktuell betreuen wir mit unserem 16-köpfigen Team für uns und unsere Mandanten ein Gesamtvermögen von über 355 Mio. Euro."

Alles schien doch so echt. Gutgläubige Anleger hielten die Website für absolut seriös. Doch das Geld war praktisch von da an schon weg. Ein kleiner Trost für Anleger könnte wenigstens sein, dass selbst Fachleute den Anlagebetrug nicht immer sofort erkennen.

Wer sind die Hintermänner der Umbrella Capital?

Die Hintermänner von Umbrella Capital geben sich viel Mühe, damit Anleger nichts vom Schwindel merken und die Identität der Verbrecher nicht erfahren! Die Betrüger benützen viele ähnliche Websites mit derselben perfiden Betrugsmasche und halten sie aktuell, um sie bei Bedarf schnell online zu stellen oder wieder vom Netz zu nehmen. Auch ändern die Täter ihre Top-Level-Domain ständig ab, damit ihnen staatliche Ermittlungsbehörden nicht auf die Schliche kommen. So werden Polizei & Co. ständig irregeführt und ihre Ermittlungen behindert.

Doch wer ist der Betreiber der Umbrella Capital? Auf der Webseite von Umbrella Capital ist dazu einiges zu finden. Es wird das Unternehmen Umbrella Capital Partners PLC mit der Geschäftsadresse International House, 36-38 Cornhill, London, EC3V 3NG angegeben, unter dieser sind die Macher von Umbrella Capital ganz gewiss nicht auffindbar, schließlich handelt es sich um eine Briefkastenfirma. Angemeldet wurde diese Firma am 22.12.2021 durch die Deutschen Lisa Dinges und Jonathan Wiedekind. Ob diese nur als Strohmänner fungieren, werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Die Domain umbrellascapital.com wurde am 08.12.2021 bei GoDaddy.com, LLC registriert. Die Nachfolgedomain umbrellacapital.co.uk wurde am 24.03.2022 registriert. Beide Domains wurden anonymisiert. Auf beiden finden sich die üblichen Support-E-Mail-Adressen sowie die britische Telefonnummer +44 2045 77 4130.


Anleger verschlafen quasi den Anlagebetrug!

Während Anleger meist von satten Gewinnen träumen, verschlafen sie sozusagen den Anlagebetrug, welcher parallel im Hintergrund abläuft. Sie bekamen erst Zweifel, als die Betrüger das Geld nicht auszuzahlen bereit waren oder wenn die betrügerischen Broker mit einem Mal kaum noch erreichbar waren. Viele Anleger sollten überdies noch abwegige Steuern, Gebühren oder sonst etwas berappen, damit die Betrüger ihnen das Geld auszahlen würden. Und man stelle sich vor: Viele Anleger zahlten sogar die geforderten Beträge! Aber auch diesmal kam es zu keiner Auszahlung. Die Täter hatten nie vor, Anlegern das Geld auszubezahlen.


Haben Warnlisten der Aufsichtsbehörden für betrogene Anleger überhaupt einen Sinn?

Geprellte Anleger werfen sich oft vor, dass sie den Anlagebetrug nicht rechtzeitig haben kommen sehen. Das, obwohl viele von ihnen im Internet vormals gründlich recherchiert haben. Das Problem: Zum Zeitpunkt ihrer Recherche konnte man meist keine Indizien für kriminelles Verhalten vorfinden und musste davon ausgehen, dass alles mit rechten Dingen zuging. Dies, weil die Betrüger oft noch lange nach dem Betrug unterm Radarschirm der Aufsichtsbehörden ihr kriminelles Unwesen treiben. Denn die Behörden geben Warnlisten regelmäßig erst heraus, wenn der Anlagebetrug zuvor bereits von anderen Betrugsopfern öffentlich gemacht wurde. Nur wenn bereits betrogene Anleger ihre schlechten Erfahrungen öffentlich – sei es in Foren, Bewertungsplattformen oder über soziale Medien - diskutieren und etwa bei Auszahlungsproblemen mit Brokern sich hilfesuchend an Anwälte wenden, dann erst publizieren die Behörden – und das auch meist nur für den Einzelfall – erste Warnungen auf schwarzen Listen für Broker. Bringt das betrogenen Anlegern etwas? Nein! Denn jene haben ihr Geld augenscheinlich schon verloren.


Was tun geschädigte Anleger?

Geschädigte Anleger eilen oft zur Polizei, um eine Strafanzeige wegen Anlagebetrugs zu erstatten. Sie gehen irrig davon aus, so ihr Geld zurückzubekommen. Doch das wird nie geschehen, denn eine Strafanzeige dient nur der Strafverfolgung und im besten Fall der Bestrafung des Täters. Betrogene Anleger müssen sich das Geld also auf andere Weise zurückholen. Dazu braucht es komplexen Sachverstand und meist auch viel Zeit. Staatliche Ermittlungsbehörden können dies nicht leisten.

„Wir stellen forensische Ermittlungen an. Kraft unserer internationalen Netzwerke können wir auch Fälle mit internationalen Bezug lösen. Tatsächlich weist die Mehrheit aller Fälle einen Bezug zum Ausland auf! Wir verfolgen die Spur des Geldes. Einst hieß es, Geld sei nicht weg, sondern nur woanders. Nun können wir das ergänzen: Geld ist digital verfolgbar, selbst dann, wenn es über einen Kryptoexchanger in Bitcoin eingezahlt und in der Blockchain anonymisiert wurde“, erklärt Rechtsanwalt Jochen Resch von der Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte.



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