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Warnung vor gefährlichen Lebensmitteln

  • 1 Minuten Lesezeit
Esther Wellhöfer anwalt.de-Redaktion

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Ob Salmonellen, Glassplitter oder schädliche Bakterien - Lebensmittelskandale sollen ab sofort schneller bekannt werden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Sicherheit und die Bundesländer warnen auf einem neuen Internetportal über gesundheitsgefährdende Lebensmittel. Aktuell warnt das Bundesamt zum Beispiel vor italienische Bio-Oliven mit Mandelfüllung der Marke Bio Gaudiano mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 9/2012. Sie können giftige Bakterien enthalten, die eine Vergiftung des Nervensystems auslösen können (Botulismus).

Bei lebensmittelwarnung.de können sich Verbraucher ab sofort über verunreinigte Lebensmittel und Lebensmittelskandale informieren. Zwar hatten Verbraucher bereits die Möglichkeit, sich auf regionaler Eben über einige Lebensmittelskandale zu informieren. Aber jetzt sind diese Informationen zu Lebensmitteln, die nicht mehr verkauft werden dürfen, erstmals zentral auf einem Portal gebündelt.

Bislang veröffentlichten die Behörden zuweilen Informationen über Lebensmittelskandale nur auf freiwilliger Basis und daher oft nur zögerlich. Das soll sich ab 2012 ändern. Denn dann sind die Behörden zur Meldung verpflichtet, wenn sie im Rahmen der Lebensmittelüberwachung auf gefährliche Lebensmittel stoßen. Dann müssen alle Warnungen und Rückrufe der Lebensmittelkontrollbehörden auf lebensmittelwarnung.de veröffentlicht werden.

Mit dem Portal sollen die Verbraucher besser über gefährliche Lebensmittel informiert werden. Die Lebensmittelkontrolle soll auf diese Weise für den Verbraucher transparenter werden. Er muss nicht mehr auf die regionalen Veröffentlichungen zurückgreifen, sondern kann sich bundesweit über gesundheitsgefährdende Lebensmittel informieren.

(WEL)

Foto(s): ©Fotolia.com

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