Zinsmonitor (zinsmonitor.com, zins-monitor.com) – BaFin warnt: Identitätsdiebstahl! Betrug!

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Zinsmonitor suggeriert etwaigen Anlegern, dass sie auf zinsmonitor.com und zins-monitor.com perfekte Aussichten zu erwarten haben, um schnell und sicher Geld mit Fest- und Tagesgeld sowie anderen Anlagekategorien zu verdienen. Doch leider ist alles bei Zinsmonitor ein ausgefeilter Betrug, angefangen bei den Angeboten auf den Websites, bis hin zu den Brokern, die gar keine sind. Alles, was auf dem Bildschirm des Anlegers erscheint, ist bloß eine List. Kein einziger Cent wird tatsächlich investiert, und es findet auch gar kein Handel auf den Zinsmonitor-Websites statt. Stattdessen landet das Geld direkt in den Taschen der Anlagebetrüger. Haben auch Sie ähnliche Erfahrungen gemacht? Wenn Sie von unseriösen Anbietern wie Zinsmonitor betrogen wurden, fragen Sie sich vielleicht, wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können. Was sind Ihre Möglichkeiten bei Anlagebetrug? Kurz: Was tun?


Zuallererst hilft es Betroffenen, sich intensiv mit dem Geschehenen auseinanderzusetzen. Auf diese Weise können die Opfer besser nachvollziehen, wie genau es zum Online-Anlagebetrug kam. Auf der Website

resch-rechtsanwaelte.de

finden Online-Anlagebetrugsopfer eine Vielzahl an Artikeln und Rechercheergebnissen zu genau diesem Thema.


Zinsmonitor: Hochgradig suspekte und unrealistische Beteuerungen 

Die Besucher von zins-monitor.com und zinsmonitor.com werden von einer auf den ersten Blick durchaus professionellen Webseite empfangen, die mit einer direkten Ansprache und vermeintlich interessanten Angeboten zu überzeugen scheint. Zudem wird eine persönliche Betreuung durch individuelle Broker versprochen, was angeblich zu einer hohen Rendite und sagenhaften Gewinnen führen soll. Doch als nichtsahnender Anleger wird man schnell zum Opfer eines Schmierentheaters, bei dem der Anleger stets der Verlierer ist und innerhalb welchem kein einziger Cent tatsächlich in Investitionen fließt. Stattdessen landet das Geld direkt in den Geldbeuteln der Täter, die keinerlei Handel mit dem Geld der Anleger betreiben. Diese suspekten Geschäftspraktiken führen bedauerlicherweise zu unglücklichen Anlegern und schlechten Erfahrungen.

Zinsmonitor: Wer steckt dahinter? 

Zinsmonitor ist eine undurchsichtige Plattform, die kein aussagekräftiges, wahrheitsgetreues Impressum aufweist, auf diese Weise versuchen die Täter, eine schnelle Identifizierung zu verhindern. Die Domaindaten von zins-monitor.com und zinsmonitor.com geben keine Auskunft über den Inhaber, sondern zeigen lediglich, dass etwa die Registrierung von zinsmonitor.com am 24.02.2023 bei Enom, Inc. erfolgte und die tatsächlichen Besitzer der Domain sich hinter einem Anonymisierungsdienstleister verstecken, was wir auch nicht anders erwartet haben. Doch wer steckt hinter Zinsmonitor? Trotz der Berliner Telefonnummer +49(0)30-318763070 und der E-Mail-Adresse kundenservice@zins-monitor.com bleiben die Betreiber dieser Abzock-Konstruktion im Dunkeln. Die vorhandenen Angaben auf der Webseite sind nicht ausreichend, um die Personen dahinter zu identifizieren. Allerdings haben wir aufgrund der Handschrift, die den Tätern zuzuordnen ist, durchaus Erkenntnisse über ihre Identität. Wir haben seit einiger Zeit intensiv gegen diese hochkriminelle Gruppierung ermittelt und konnten eine Vielzahl von betrügerischen Plattformen und Klonen auf sie zurückführen.

Zinsmonitor: Globale Erhebungen

Eine umfassende Suche nach einem Unternehmen namens Zinsmonitor in den relevanten Registern weltweit ergibt kein Ergebnis. Dieses Unternehmen ist lediglich eine Erdichtung, auch wenn die Verantwortlichen dieses fragwürdigen Konstrukts auf ihren Websites behaupten, dass sie Teil der in Mailand ansässigen italienischen Intesa Sanpaolo SpA sind. Dies ist jedoch ein klarer Fall von Identitätsmissbrauch, denn die Intesa Sanpaolo SpA ist ein legal agierendes Unternehmen und nicht für die kriminellen Aktivitäten auf den Zinsmonitor-Plattformen verantwortlich. Unser Investigativ-Team hat jedoch erfolgreich die Spur der Anlagebetrüger aufgenommen.

Zinsmonitor: Warnung der BaFin

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat Zinsmonitor aufgrund seiner fragwürdigen Geschäftspraktiken und illegalen Aktivitäten bereits im Auge. In einer Warnung vom 21.04.2022 warnte die BaFin vor der Website zins-monitor.com, auf der bislang unbekannte Betrüger unerlaubte Bankgeschäfte und Finanzdienstleistungen anbieten. Diese Täter geben fälschlicherweise vor, die Intesa Sanpaolo SpA aus Mailand zu sein und bieten Festgeldanlagen und Immobilienkredite an. Dabei behaupten sie auch, von der BaFin zugelassen zu sein, was jedoch nicht der Wahrheit entspricht. Die BaFin stufte das Vorgehen als Identitätsdiebstahl ein und warnt somit eindringlich davor, auf der Website Geschäfte zu tätigen.

Zinsmonitor: Immer wieder das gleiche Muster des Anlagebetruges

Das Muster des Anlagebetrugs ist hinlänglich bekannt: Angefangen mit einer überschaubaren Summe von in der Regel 250 Euro, sind Anleger schnell beeindruckt von der schnellen Vermehrung ihres Einsatzes und investieren fortan immer höhere Beträge. Doch die Schatten werden sichtbar, wenn sie ihr Geld zurückfordern möchten, denn plötzlich müssen Steuern, Provisionen und Gebühren gezahlt werden – so scheint es zumindest, in Wahrheit sind diese Gebühren frei erfunden. Die meisten Anleger realisieren viel zu spät, dass sie einem Anlagebetrug aufgesessen sind, der niemals die Absicht hatte, das Geld, egal ob Festgeld oder andere Anlageformen, auch wieder an die Opfer zurückzuzahlen. Es ist an der Zeit, aufzupassen und sich vor diesen Machenschaften zu schützen. Denn dies ist die illegale „Geschäftspraktik“ der Online-Anlagebetrüger, der leider immer wieder gutgläubige Anleger zum Opfer fallen.

Zinsmonitor: Welche Unterstützung gibt es bei Anlagebetrug? 

Es ist eine Frage, die mitunter viele betrogene Anleger beschäftigt: Wie kann man am besten gegen Anlagebetrug vorgehen? Eine Strafanzeige allein bringt in den meisten Fällen wenig Erfolg, da sie primär der Strafverfolgung der Täter dient und nicht der Rückgewinnung des verlorenen Geldes. Doch welche Möglichkeiten gibt es, um betroffenen Anlegern zu helfen und ihr Geld zurückzuerlangen? Hier kommt ein spezialisierter Anwalt für Anlagebetrug ins Spiel. Er kennt alle Tricks und Kniffe der Online-Anlagebetrüger, und mit seinem Know-how kann er zudem der Spur des Geldes folgen – denn wie man früher sagte: Geld ist niemals weg, sondern nur woanders. Und heute gilt das mehr denn je, denn dank moderner Technologie können selbst digitale Zahlungen verfolgt werden, auch wenn sie über Kryptowährungen (etwa dem Bitcoin) transferiert wurden. Mittlerweile führt mein speziell dafür ausgebildetes IT-Team bei allen Anlagebetrugsfällen eine Blockchain-Analyse mittels Chainalysis – dem weltweit führenden Tool, wenn es um die Verfolgung von Kryptowährung in der Blockchain geht – durch, insofern Kryptowährungen als Zahlungsmittel zum Einsatz kamen. So können wir die Zahlungsströme der Täter immer wieder erfolgreich nachverfolgen. Mit den richtigen Werkzeugen, den entsprechenden Kenntnissen sowie einem effizient arbeitenden Team ist es also durchaus möglich, den Spuren des Geldes zu folgen und geschädigten Anlegern zu ihrem Recht zu verhelfen.


Wenn Sie ebenfalls ein Opfer von Zinsmonitor geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie unter 030 8859770 an, oder füllen Sie das Kontaktformular aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.


Resch Rechtsanwälte - Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986

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