Abgasskandal Benziner: Porsche meldet Manipulationen bei 911-ern und Panamera

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Porsche muss im Abgasskandal befürchten, dass der Manipulationsverdacht nun auch die Benziner erreicht. Nach eigenen Recherchen besteht der Verdacht, dass der SUV Panamera und die 911-er der Baujahre von 2008 – 2013 mit unzulässigen Abschaltvorrichtungen arbeiten. Besonders brisant: Es sieht so aus, als dass die Schummel-Technik erst nach Zulassung der Typengenehmigung durch das Kraftfahrtbundesamt verbaut wurde. Andreas Schwering, Kooperationsanwalt der IG Dieselskandal aus Hannover: „Das wäre eine vorsätzlich begangene sittenwidrige Täuschung und damit Auslöser für einen umfassenden Schadenersatzanspruch nach § 826. Ob Porsche die Angelegenheit selbst aufdeckt oder jemand anderes, tut da nichts zur Sache!“

Der Sportwagenproduzent hat das deutsche Kraftfahrtbundesamt, die Stuttgarter Staatsanwaltschaft  sowie die zuständigen Stellen in Amerika über die bestehenden Verdachtsmomente informiert, wie die BILD am Sonntag am 23. August 2020 erstmals berichtete.

Nach Informationen des Blattes  geht es um Veränderungen, die an der Hard- und Software von 911-ern und Panameras der Schadstoffklasse 5 vorgenommen wurden, um Grenzwerte beim Schadstoffausstoß einhalten zu können. Neben Abgasanlagen sollen auch Motorkomponenten betroffen sein.

Andreas Schwering: „Der Benziner-Skandal weitet sich aus: Erst vor einigen Tagen war eine unzulässige Abschaltvorrichtung bei einem Audi Q5 TFSI aufgedeckt worden. Es ist davon auszugehen, dass auch Porsche mit einer Prüfstandserkennung arbeitet – mit welcher genau ist noch unklar.

Die durch den Dieselskandal sehr erfahrene Kanzlei steht auch Eigentümern von Benzinern für eine kostenlose Erstberatung zur Verfügung.


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