Anlagebetrug anzeigen! Geld zurück möglich 2023?
- 9 Minuten Lesezeit

Geschädigte Anleger sollten den Anlagebetrug anzeigen. Andernfalls kann eine effektive Strafverfolgung der Täter nicht umgesetzt werden. Um nach dem Anlagebetrug Geld zurück zu fordern, bedarf es Druck!
Hierbei sollte möglichst schnell reagiert werden, denn die Finanzbetrüger werden alles tun, um die erbeuteten Vermögenswerte beiseite zu schaffen.
Anlagebetrug anzeigen und Geld zurück? - Darauf müssen Sie zuerst achten!
Bevor die Betrugsopfer den vorgefallenen Anlagebetrug anzeigen, sollten folgende Punkte bedacht werden. Es geht zuvorderst darum, weitere Vermögensschäden zu vermeiden und zeitgleich die notwendige, erste Beweissicherung selbst durchzuführen.
- Alle Kommunikationsdaten mit den Anlagebetrügern gerichtsfest abspeichern. Hierbei sind insbesondere Mailverkehr, Chatnachrichten, Telefonnummern, Investmentpläne und angebliche Gewinnversprechen gemeint.
- Website der Täter sichern. Die verwendete Domain wird beim Anlagebetrug oftmals zeitnah nach dem Betrugsvorfall von den Tätern offline genommen. Es lohnt sich, die diesbezüglichen Domainregistrierungsdaten zu notieren und die Inhalte der Website per Screenshot zu belegen.
Weitere Hinweise: Anlagebetrug Geld zurück, aber was noch?
- Identitätsdiebstahl vermeiden. Im Rahmen eines Anlagebetrugs werden die Betrugsopfer teilweise angeleitet, ihren Personalausweis zwecks angeblicher Verifizierung einzureichen. Die Täter können nach dem eigentlichen Anlagebetrug dann zusätzlich die persönlichen Daten missbrauchen.
- Endgeräte schützen. Falls die Täter einen Zugriff auf Ihren Computer oder Ihr Handy hatten, beispielsweise über die Software Anydesk oder Teamviewer, sollte ein aktuelles Antivirus-Programm installiert werden.
Bitte auch beachten!
- Login-Daten zum Onlinebanking ändern. Dies gilt auch für etwaig verwendete Accounts bei Kryptobörsen. Nutzen Sie unbedingt starke Passwörter.
- Danach den Anlagebetrug anzeigen, um die eigentliche Rechtsverfolgung einzuleiten. Geld zurück fordern!
Die Fallkonstellationen bei einem Anlagebetrug sind vielfältig. Seitens der Täter werden Aktien, Rohstoffe und Kryptowährungen verwendet, um die Kapitalgeber zu täuschen.
All diesen Betrugsfällen ist jedoch gemein, dass das investierte Geld nicht zurückgezahlt und angeblich erwirtschaftete Gewinne nicht ausbezahlt werden.
Soforthilfe benötigt? Geld zurück?
Auf der Website
sind tiefergehende Informationen für Betrugsopfer im Anlagebereich zu finden. Die dort genannten Hinweise sollten beachtet und umgesetzt werden.
Gern können Sie über das Kontaktformular oder per E-Mail unverbindlich Ihren Fall von einem Anlagebetrug anzeigen. Sie erhalten zeitnah eine kostenfreie Ersteinschätzung eines auf Anlagebetrug spezialisierten Rechtsanwalts.
Auf Wunsch können umgehend die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden.
- Anlagebetrug anzeigen.
- Geld zurück möglich?
- Anwalt informieren.
- Sofort reagieren.
Wo können Betroffene einen Anlagebetrug anzeigen, um möglichst Geld zurück zu erhalten?
Betrugsopfer sollten gemeinsam mit einem spezialisierten Rechtsanwalt gegen die Anlagebetrüger vorgehen. Ihr Anwalt ist idealerweise auf Anlagebetrug fokussiert und kennt sich mit den jeweiligen Fallkonstellationen, Geldströmen und Vorgehensweisen bereits aus.
Durch die Einschaltung eines Rechtsanwalts ist es Betroffenen möglich, zeitnah den genauen Tathergang zu rekonstruieren. Denn in vielen Fällen geht alles beim Anlagebetrug sehr schnell.
Die Täter bauen gezielt Zeitdruck auf, um die Opfer zu unüberlegten Überweisungen zu veranlassen. Weitere Informationen: Hilfe bei Anlagebetrug.
Anwalt kann Ihnen bei Anlagebetrug helfen
Ferner sollte Ihr Anwalt den Anlagebetrug anzeigen, und zwar bei den dafür zuständigen behördlichen Stellen.
Da die Finanzbetrüger oftmals im Ausland angesiedelt sind, ist in zahlreichen Betrugsfällen die jeweils im Ausland ansässige, zuständige Ermittlungsbehörde und Finanzaufsicht einzuschalten. Dies sollte idealerweise in der jeweiligen Landessprache geschehen.
Die rechtsanwaltliche Tätigkeit bei den aktuellen Anlagebetrugsfällen richtet sich ferner auf die involvierten Zahlungsdienstleister. Nicht selten sind hier Bankinstitute, Kryptobörsen und weitere Zahlungsdienstleister anzuschreiben, um möglichst Geld zurück holen zu können. Auch diese haben vielfach ihren Firmensitz im Ausland.
Abzocke begann über social media?
Womöglich haben die Täter für den Anlagebetrug soziale Medien verwendet. Dann gelten die folgenden Hinweise:
Kapitalanlagebetrug ist eine Straftat und wird entsprechend geahndet! Geld zurück?
Das deutsche Strafgesetzbuch kennt den Tatbestand des Betrugs gem. § 263 StGB. Allerdings sind die Anlagebetrugsfälle so speziell, dass der Gesetzgeber einen eigenen Straftatbestand für Kapitalanlagebetrug gem. § 264a StGB geschaffen hat.
In diesem Straftatbestand wird deutlich, weshalb es sich lohnt, den Anlagebetrug anzeigen zu lassen.
Denn die Täter handeln mit einer Täuschungsabsicht und nutzen vorsätzlich falsche Informationen, um das Geld der Anleger zu erbeuten. Ferner werden wichtige Informationen zurückgehalten, die womöglich zu einer anderen Investmententscheidung geführt hätten.
Nicht nur "Geld zurück" zählt beim Anlagebetrug - weitere Straftaten
Bei den derzeit um sich greifenden Fällen von Anlagebetrug zeigt sich, dass weitere Straftaten von den Tätern durchgeführt werden.
Neben dem klassischen Kapitalanlagebetrug arbeiten die Finanzbetrüger auch mit gefälschten Dokumenten (Urkundenfälschung), Nötigung und Bedrohung, sowie Datenfälschung (Computerbetrug) und Veruntreuung von ihnen anvertrauten Geldern.
Wie laufen die aktuellen Fälle von Anlagebetrug in diesem Bereich ab?
Es melden sich vermehrt Betroffene von einem Anlagebetrug, die erhebliche Geldsummen verloren haben. Dabei wurden in vielen Fällen Kryptowährungen eingesetzt.
Doch auch klassischer Aktienhandel (siehe: Aktienbetrug) oder der Kauf und Verkauf von Gold, Silber und anderen Edelmetalle sind Gegenstand dieser Anlagebetrugsfälle. Die Frage nach "Geld zurück?" stellt sich für alle Anlageklassen gleichermaßen.
Vertrauensverhältnis missbraucht
Über das Phänomen der derzeit gängigen Online Trading Betrugsmasche wurde bereits berichtet. Hier bauen die Täter gezielt einen persönlichen Kontakt zu den später geschädigten Geldanlegern auf.
Es werden im weiteren Verlauf hohe Gewinne auf unseriösen Trading-Plattformen grafisch dargestellt, die jedoch nur digitale Anzeigen zur Täuschung der Anleger sind. Einige dieser unseriösen Broker sind auf folgender Liste zu finden: schwarze Liste Broker.
Fokus auf Kryptowährungen auffällig!
Bei den betrügerischen Trading-Plattformen werden seitens der Täter am liebsten Kryptowährungen eingesetzt. Hierdurch können die Betrüger schnelle Vermögensverschiebungen bewirken und die Opfer zeitgleich mit kompliziert erscheinenden Begründungen zur Blockchain „überzeugen“.
In diesen Fällen ist von einem Bitcoin Trading Betrug zu sprechen, wobei auch andere digitale Werte neben Bitcoin zum Einsatz kommen können.
Daneben treten immer wieder die eher klassischen Anlagebetrugsfälle auf. Hier werden den Geldanlegern besondere Kapitalanlagemöglichkeiten suggeriert, wie etwa ein möglicher Aktienkauf vor dem Börsengang eines Unternehmens. Letztlich kommt es nicht zur Auszahlung, oder der Börsengang findet nicht wie versprochen statt.
Anlagebetrug anzeigen: wurde ich tatsächlich betrogen, oder handelt es sich um einen nur unseriösen Anbieter?
Inmitten eines Anlagebetrugs wissen die Betroffenen zumeist nicht, dass es sich um einen betrügerischen Akteur handelt.
Zwar laufen einige Dinge etwas seltsam, aber grundsätzlich besteht ein Vertrauensverhältnis.
Um die Unterscheidung zwischen einem Finanzdienstleister, der lediglich unseriös im Sinne von kundenunfreundlich, zu langsam oder kompliziert agiert, und einem handfesten Betrüger ausmachen zu können, dienen folgende Punkte als Orientierung.
Auf einen Blick!
- Wird Ihre Auszahlung entgegen vertraglicher Bestimmungen verweigert? Dann ist ein Betrug naheliegend. Geld zurück fordern.
- Bricht der Kontakt plötzlich ab? Dies könnte ein Anzeichen für einen Anlagebetrug sein. Normal ist "Funkstille" sicher nicht und hat nichts mit seriöser Geldanlage zu tun.
- Wird auf Ihre Androhung hin, den Anlagebetrug anzeigen zu wollen, nicht reagiert? Das wäre kein Zeichen eines seriösen Finanzdienstleisters. Sofort unter Fristsetzung Geld zurück fordern.
Weitere Indizien für einen Anlagebetrug, Geld zurück machbar?
- Ist die Trading-Plattform nicht mehr erreichbar? Wenn dieser Zustand mehrere Tage andauert, ist es wohl kein unseriöser, sondern ein betrügerischer Anbieter.
- Wurde die Domain erst vor wenigen Monaten registriert? Dies spricht nicht für einen langjährig tätigen Broker.
- Berichten andere Personen im Internet von negativen Erfahrungen? Dies kann bei „nur“ unseriösen Anbietern der Fall sein, aber auch bei echten Betrugsfällen.
- Gibt es eine Rechtsabteilung oder Compliance-Abteilung, mit der Sie sprechen können? Wenn nicht, ist es wohl ein Anlagebetrug.
Nicht 100% sicher?
Falls Sie sich aktuell nicht sicher sein sollten, ob Ihr Finanzdienstleister Sie betrügt oder lediglich zeitweise seltsam agiert, können Sie bei einem spezialisierten Rechtsanwalt den vermuteten Anlagebetrug anzeigen.
Ihr Anwalt wird für Sie die weitere Korrespondenz mit dem Broker übernehmen und klären können, ob ein Betrug vorliegt und inwieweit Geld zurück geholt werden kann. Falls ja, können zeitnah die notwendigen Maßnahmen eingeleitet werden.
Die hier beschriebene Konstellation von Anlagebetrug betrifft im Übrigen nicht nur Deutschland. Auch in Österreich und der Schweiz kommt es zu exakt dieser Form von Anlagebetrug:
Beispiel einer Anfrage, die mich zum Anlagebetrug erreichte!
Nachfolgend eine anonymisierte Zuschrift, die mich von einem geschädigten Geldanleger erreichte. Es zeigt sich, dass oftmals mit kleinen Summen geworben wird:
"Sehr geehrter Herr Wehrmann,
ich wurde Opfer von einem Anlagebetrug auf einem Online-Handelsportal. Dort habe ich anfangs mit einer Einzahlung von 250€ begonnen. Über mehrere Telefonate und Whatsapp-Nachrichten wurden mir mittels verschiedener Vorwände wie z.B. Spiegeltransaktionen, Kryptoversicherung etc. insgesamt 28.600€ "gestohlen".
Heute bekam ich einen Anrufen von einem Mitarbeiter von blockchain.com welcher nocheinmal 20.000€ forderte. Diese Einzahlung habe ich verweigert, worauf er antwortete, dass er keinen Cent ausbezahlen würde."
Fallschilderung geht noch weiter!
"Ich möchte diesen Anlagebetrug anzeigen, denn es kommt kein Geld zurück. Die Einzahlungen erfolgten auf Grund von Gutgläubigkeit und schlechter Vorabinformation. Sämtliche Ersparnisse sind nun weg. Ich bitte Sie um Hilfe."
Der betroffenen Person konnte zeitnah juristisch weitergeholfen werden.
Hierbei war es vorteilhaft, dass der Betroffene sich zeitnah nach dem Anlagebetrug meldet, sodass dieser innerhalb kürzester Zeit angezeigt werden konnte. Schnelligkeit erhöht die Chance, nach einem Anlagebetrug Geld zurück erhalten zu können.
Nicht den eigenen Anlagebetrug anzeigen? Dies hilft nur den Tätern! Geld zurückfordern!
Einige Betrugsopfer sind zu Recht nach einem Anlagebetrug geschockt und unternehmen nichts. Dies spielt den Finanzbetrügern regelrecht in die Hände. Denn die Täter spekulieren darauf, dass sich die allermeisten Betroffenen nicht wehren werden.
Wer also nicht den vorgefallenen Anlagebetrug anzeigen wird, unterstützt faktisch die Betrügernetzwerke.
Auch können Ermittlungsbehörden nur sehr schwer tätig werden, wenn bereits die Opfer keinerlei Angaben machen und keinen Druck aufbauen. So könnte auch kein Geld zurück geholt werden.
Steuerlich absetzbar?
Für eine etwaige Korrespondenz mit dem Finanzamt, um Vermögensschäden aus dem Anlagebetrug womöglich steuermindernd geltend machen zu können, ist eine umfassende Rechtsverfolgung der Betrugstat empfohlen.
Denn für das zuständige Finanzamt sollte unter anderem klar sein, dass es sich um eine uneinbringliche Forderung handelt. Nur so kann ein eingetretener Kapitalverlust rechtssicher festgestellt werden.
Betroffene sollten daher den Anlagebetrug anzeigen, oder den Broker Betrug melden. Hierbei zählt Schnelligkeit, denn die Täter sind gut vernetzt und verschieben die Vermögenswerte erfahrungsgemäß zügig auf verschiedene Auslandskonten und Kryptobörsen.
Kostenfreie Ersteinschätzung einholen, dann entscheiden! Geld zurück möglich?
Womöglich sind Sie sich unsicher, ob Sie den Anlagebetrug anzeigen sollen - und wie dies konkret auszusehen hätte. Es hilft Betrugsopfern, sich professionelle Unterstützung einzuholen und entsprechend Geld zurück zu fordern.
Wer von einem Anlagebetrug betroffen ist, kann sich unkompliziert eine kostenfreie Ersteinschätzung von einem spezialisierten Rechtsanwalt einholen. Hierfür können Betroffene über die Website
anlagebetrug.de/melden-anzeigen
eine kurze Fallschilderung über das Kontaktformular oder per E-Mail einreichen.
Wie geht es dann weiter?
Zeitnah erhalten sie eine konkrete Rückmeldung durch einen Anwalt, der sich schwerpunktmäßig mit Anlagebetrug beschäftigt.
Auf Grundlage dieser kostenfreien Ersteinschätzung können - sofern von Ihnen gewünscht - die erforderlichen, juristische Maßnahmen gegen die Täter eingeleitet werden.
Nutzen Sie gern diese Möglichkeit einer ersten Orientierung zu Ihrer konkreten Betrugssituation.

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