Blitzer in Köln, A1; km 409,200; zw. AK Köln- Nord u. AS, Niehl- Häufig Fehler bei der Messung!

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Auf der Autobahn A1, zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Nord und der Anschlussstelle Niehl, wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h überwacht. Die Stadt Köln betreibt hier eine Kontrollstelle, an der besonders häufig Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden. Eingesetzt wird an dieser Stelle das moderne Lasermessgerät PoliScan Speed, das gezielt für stark befahrene Autobahnabschnitte konzipiert ist.

Funktionsweise und Fehlerquellen des PoliScan Speed

Das PoliScan Speed misst Fahrzeuge mittels ausgesandter Laserimpulse, die einen Erfassungsbereich von rund 75 Metern abdecken. Die reflektierten Impulse werden vom Messsensor aufgefangen, wodurch anhand einer Weg-Zeit-Berechnung die gefahrene Geschwindigkeit ermittelt wird.

Trotz seiner technischen Ausgereiftheit weist das PoliScan Speed erhebliche Fehlerquellen auf. Besonders problematisch ist die natürliche Auffächerung der ausgesandten Laserstrahlen über die Distanz. Diese Verbreiterung führt dazu, dass Rückstrahlsignale verzerrt werden und sich die Messdaten verfälschen. In der Praxis ist daher etwa jede zweite Messung fehlerhaft.

Ein häufiges Problem tritt auf, wenn sich mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Erfassungsbereich befinden. In diesen Fällen kann die Zuordnung der gemessenen Geschwindigkeit zu einem bestimmten Fahrzeug oft nicht zweifelsfrei erfolgen, was im Bußgeldverfahren eine erhebliche Rolle spielt. Auch leichte Abweichungen bei der Ausrichtung des Messgerätes – insbesondere wenn es nicht exakt im rechten Winkel zur Fahrbahn aufgestellt ist – können zu fehlerhaften Messergebnissen führen.

Weitere entscheidende Fehlerquellen sind organisatorischer Natur: Fehlen in der Verfahrensakte die Nachweise über die korrekte Schulung der Messbeamten oder ist die Geräteeichung abgelaufen, dürfen die gewonnenen Messdaten rechtlich nicht verwertet werden. Ist die Eichung tatsächlich abgelaufen, wird in der Regel sogar die gesamte Messreihe annulliert.

Warum sich hier ein Einspruch lohnt

Gerade an dieser Messstelle bestehen sehr gute Erfolgsaussichten für einen Einspruch. Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein bundesweit erfahrener Spezialist für Verkehrsrecht, der seit vielen Jahren mit großem Erfolg gegen fehlerhafte Messungen vorgeht. Durch die Erstellung eines TÜV-zertifizierten Gutachtens können Messfehler zuverlässig aufgedeckt und im Verfahren geltend gemacht werden.

Keine Kosten bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung

Besonders attraktiv: Besteht eine Rechtsschutzversicherung, entstehen Ihnen keinerlei Kosten. Auch eine mögliche Selbstbeteiligung wird von Rechtsanwalt Junge nicht eingefordert. Sie gehen somit kein finanzielles Risiko ein.

Möglichkeiten der Kontaktaufnahme

Der Kontakt zu Rechtsanwalt Andreas Junge kann unkompliziert hergestellt werden:

  • Über das Kontaktformular bei anwalt.de

  • Direkt per E-Mail an junge@jhb.legal

  • Telefonisch über die Kanzleinummer 030 398 390 32

  • In dringenden Fällen auch außerhalb der Bürozeiten unter 0179 234 6907

Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein sehr engagierter und erfahrener Verteidiger, der bundesweit für die Rechte von Autofahrern eintritt.


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