Der Abgasskandal hat Mercedes erreicht – so können Sie Ihre Schadensersatzansprüche durchsetzen

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Die Luft wird dünner für Mercedes. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen Mitarbeiter von Mercedes. Der Verdacht erhärtet sich immer mehr, dass auch der deutsche Premiumhersteller Mercedes seine Motoren manipuliert hat. Der Automobilriese soll von 2008 bis 2016 mehr als eine Millionen Fahrzeuge mit zu hohem Schadstoffausstoß verkauft haben. Damit wird klar: Mercedes steht im Verdacht, über eine Million Kunden betrogen zu haben. 

Welcher Verdacht steht gegen Mercedes im Raum?

Mercedes stellt sich vorerst auf den Standpunkt, sauber gearbeitet zu haben. Gleichwohl gestand Mercedes laut Pressemitteilungen ein, in einer rechtlichen Grauzone agiert zu haben. Mit dieser Grauzone werden sich künftig mehr und mehr Gerichte befassen müssen. Denn wie bereits in zahlreichen Fällen gegen den Volkswagenkonzern, werden sich Kunden auch gegen Mercedes wehren. 

Konkret geht es bisher um die Frage, ob das Temperaturfenster, in dem die Abgasreinigung zum Schutz des Motors bei bestimmten Temperaturen deaktiviert wird, durch Mercedes so eingestellt wurde, dass eine Abgasreinigung faktisch kaum stattfindet. Der Vorteil für Mercedes besteht hierbei darin, dass die entsprechende Regulierung des Temperaturfensters auch dazu führt, dass der Verbrauch der relativ teuren Harnstoffsäure AdBlue auf ein Minimum reduziert wird. Mit dieser Regulierung könnte Mercedes jedoch gegen europarechtliche Vorschriften verstoßen haben. 

Fest steht: Durch das von Mercedes gewählte Zeitfenster kommt es im Straßenverkehr zu einer starken Belastung der Atemluft. Viele Mercedes-Kunden kauften ihren Mercedes jedoch grade im Bewusstsein, ein umweltfreundliches Fahrzeug erworben zu haben. Dieser Wunsch löst sich nunmehr in Rauch auf.

Was können betroffene Kunden von Mercedes jetzt tun? 

Wenn sich der Verdacht gegen Mercedes bestätigt, können betroffene Kunden juristisch gegen Mercedes vorgehen. 

Spezialisierte Rechtsanwälte der Kanzlei Werdermann I von Rüden haben bereits viel Erfahrung mit dem branchenumspannenden Abgasskandal gesammelt. Kunden aller betroffenen Automobilkonzerne werden von uns juristisch vertreten. Die rechtliche Beurteilung im Fall Mercedes ist den bisherigen Fällen ähnlich. 

Betroffene Kunden von Mercedes haben zum einen die Möglichkeit, Schadensersatz geltend zu machen. Wird bekannt, dass Ihr Fahrzeug vom Abgasskandal betroffen ist, mindert das mit aller Wahrscheinlichkeit den Wert Ihres Fahrzeugs. Eben diesen verminderten Wert können Sie von Mercedes ersetzt verlangen. 

Zum anderen besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihr vom Abgasskandal betroffenes Fahrzeug an Mercedes zurückgeben und Ihren Kaufpreis erstattet bekommen. 

Letztlich können Sie unter Umständen auch die Nachlieferung eines mangelfreien Neufahrzeugs verlangen, wenn Mercedes nicht in der Lage ist, die Mängel am Fahrzeug zu beseitigen. 

Wie auch immer Sie sich entscheiden: Sind Sie vom Abgasskandal betroffen, sollten Sie Ihre Rechte durchsetzen.

Mercedes-Kunden können jetzt unsere kostenlose Erstberatung nutzen

Spezialisierte Rechtsanwälte der Kanzlei Werdermann I von Rüden helfen Ihnen weiter. In einer kostenlosen Erstberatung zeigen wir Ihnen Ihre juristischen Möglichkeiten auf. Wir schauen uns Ihren konkreten Einzelfall an, denn jeder Fall ist anderes. 

Setzen Sie sich für eine kostenlose Erstberatung schnell und unkompliziert mit uns per E-Mail oder telefonisch in Verbindung. Wahren Sie Ihre Rechte. Unsere erfahrenen Fachleute stehen Ihnen kompetent zur Seite.



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